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Diese Warren-Buffett-Aussage will mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Und sollte es vielleicht auch bei dir nicht

Veröffentlicht am 24.08.2020, 09:34
Diese Warren-Buffett-Aussage will mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Und sollte es vielleicht auch bei dir nicht
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Warren Buffett ist in diesen Tagen ein brandheißes Thema. Egal ob es sein Cashberg von wohl noch immer über 130 Mrd. US-Dollar in Anbetracht der letzten Investitionen ist. Oder seine letzten Käufe und Beteiligungen. Das Orakel von Omaha wird weiterhin auf Schritt und Tritt medial begleitet.

Dennoch sind es eher die allgemeinen Klassiker, die mich begleiten. Seine bisherigen Investitionen dagegen können eher kleinere Indikatoren sein. Wenn überhaupt in Anbetracht der teilweise geringen Größenverhältnisse.

Ein Zitat, das mir in diesen Tagen stets durch den Kopf geht, ist dabei ein besonderer Klassiker. Nämlich: Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Vielleicht wäre es auch für dich ratsam, sich dieses Zitat mehr denn je zu Herzen zu nehmen.

Die aktuelle gierige Situation? Die Märkte könnten derzeit gieriger sein denn je. Der S&P 500 hat in den letzten Tagen sogar ein neues Rekordhoch markiert. Eine beeindruckende Aufholjagd seit den Crashtiefs von Mitte März. In den letzten ziemlich genau fünf Monaten hat der US-amerikanische Leitindex inzwischen ca. 55 % an Wert gewonnen. Und mit ihm eben auch viele andere Indizes rund um unseren Planeten.

Einzelne Aktien feiern diese Gier ebenfalls auf beeindruckende Art und Weise: Insbesondere Tech-Aktien und die größeren FAANG-Aktien gehören sehr eindrucksvoll dazu. Apple (NASDAQ:AAPL) hat beispielsweise in einem Rekordtempo die Marke von zwei Billionen US-Dollar erobern können. Ein beeindruckender Rekordwert, wobei Microsoft (NASDAQ:MSFT) in Lauerstellung steht. Auch der Tech-Konzern gilt inzwischen als heißer Aspirant auf diesen Meilenstein.

Ist diese Performance gerechtfertigt? Man mag im Einzelfall darüber diskutieren können. Immerhin hat Apple beispielsweise solide Quartalszahlen präsentieren können. Dennoch ist die marktbreite Erholung mit Vorsicht zu genießen: Das Coronavirus hält viele Unternehmen noch immer im Bann und die hohen Bewertungen können womöglich für eines stehen: Für ein Börsengeschehen, das sich mehr und mehr von der wirtschaftlichen Ausgangslage entkoppelt. Oder, wie Börsen-TV-Persönlichkeit Jim Cramer es genannt hat: Vielleicht ist das bloß ein Märchen, das von einem Idioten erzählt wird.

Wie auch immer: Viele Indikatoren deuten jetzt darauf hin, dass der breite Markt eher gierig ist. Das könnte ein guter Zeitpunkt sein, um als Foolisher und weitsichtiger Investor eher ängstlich zu werden.

Buffett-Zitat mit unterschiedlichen Interpretationen Dennoch gibt es keine allgemeingültige Interpretation, wie man ängstlich werden soll, wenn alle anderen gierig sind. So könnte beispielsweise ein Weg sein, eher skeptisch und besonders vorsichtig zu sein. Vielleicht die eine oder andere Cash-Position aufzubauen. Warren Buffett lebt uns derzeit allerdings selbst etwas anderes vor.

Das Orakel von Omaha investiert moderat. Im Rahmen einiger kleinerer Beteiligungen hat der Starinvestor jetzt das Portfolio seiner Beteiligungsgesellschaft wenigstens etwas erweitert. Doch auch das könnte ein Hinweis sein, wie man ängstlich wird, während alle anderen gierig sein: Indem man etwas selektiver investiert und nicht mehr in die Breite. Nein, sondern lediglich auf günstigere einzelne Chancen setzt, die längerfristig Potenzial besitzen könnten.

Auch ein klassischer Halteansatz kann jetzt Ausprägung von etwas mehr Vorsicht sein. Einfach, indem man nicht mehr weiter hinzukauft. Wie gesagt: Die Interpretation dieses Zitats von Warren Buffett kann in mehr als einer Hinsicht gelingen.

Denk über dieses Warren-Buffett-Zitat nach! Trotzdem bleibt eine Kernaussage für mich erhalten: Die Märkte reagieren merkwürdig in dieser Zeit. Es könnte etwas Irrationalität vorliegen, der man mit Vorsicht begegnen sollte. Oder eben mit Angst in einer Zeit der Gier. Das ist etwas, das mich jetzt kurzfristig beschäftigt. Allerdings auch mit der Intention, gierig werden zu können, falls der breite Markt irgendwann ängstlich wird.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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