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DIHK fordert EU-Freihandelsabkommen mit Indien

Veröffentlicht am 31.10.2019, 07:00
© Reuters.  DIHK fordert EU-Freihandelsabkommen mit Indien

Berlin, 31. Okt (Reuters) - DIHK-Chef Eric Schweitzer hat ein Freihandelsabkommen der EU mit Indien gefordert. "Die deutsche Wirtschaft wünscht sich eine Wiederaufnahme der Verhandlungen zu einem EU-Indien- Freihandelsabkommen. Diese liegen seit 2013 auf Eis", sagte Schweitzer der Nachrichtenagentur Reuters unmittelbar vor den deutsch-indischen Regierungskonsultationen. Schweitzer kritisierte, dass Indien 2016 zudem alle bilateralen Investitionsschutzabkommen aufgelöst habe, auch das mit Deutschland. Dies habe für mehr Unsicherheit im Indiengeschäft und bei Investitionen im Land gesorgt. "Aus Sicht der deutschen Wirtschaft wären neue Impulse für beide Abkommen ein wichtiges Signal zur Intensivierung der Beziehungen", sagte Schweitzer. Bundeskanzlerin Angela Merkel könne mit ihrem Besuch diese Anstrengungen flankierend unterstützen.

Merkel fliegt am Donnerstag mit drei Ministern und acht Staatssekretären zu den Regierungskonssultationen nach Neu Delhi. Indien ist mit seinen mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern nur der viertgrößte Handelspartner Deutschlands in Asien. Das bilaterale Handelsvolumen betrug 2018 21,4 Milliarden Euro. "Der Markt Indien bleibt für die deutschen Unternehmen hinter den eigentlich enormen Möglichkeiten zurück", sagte DIHK-Chef Schweitzer. Der indische Markt sei sehr schwierig. "Insbesondere kleine und mittlere deutsche Unternehmen stehen dort oft vor einem Regulierungslabyrinth und scheuen ein stärkeres Engagement und Investitionen", kritisierte Schweitzer. Hinzu komme, dass deutsche und andere ausländische Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen oftmals benachteiligt würden. Die Infrastruktur, sei bezogen auf die Größe des Subkontinents nicht ausreichend entwickelt.

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