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Dividenden-ETFs: Lohnt sich ein Investment?

Veröffentlicht am 11.07.2023, 08:02
Aktualisiert 11.07.2023, 09:35
Dividenden-ETFs: Lohnt sich ein Investment?

ETFs sind eine tolle Sache. Dividenden ebenfalls. Da ist es naheliegend über ein Investment in Dividenden-ETFs nachzudenken. Doch sind Dividenden-ETFs besser als „normale“ ETFs?

So funktionieren Dividenden-ETFs

Dividenden-ETFs zeichnen sich also dadurch aus, dass sie auf einen Index setzen, der möglichst dividendenstarke Aktien enthält. Wie genau dividendenstarke Aktien definiert sind, unterscheidet sich von Index zu Index. Oft wird auf eine Kombination aus Dividendenhöhe und -historie geschaut. Ein Blick in das Factsheet des jeweiligen ETF gibt Aufschluss.

Der ETF kassiert die Dividenden von allen in dem Index enthaltenen Unternehmen und schüttet diese entweder in regelmäßigen Abständen aus (ausschüttender ETF) oder reinvestiert diese (thesaurierender ETF).

Bei der Performance sollte man genau hinschauen

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Dies lässt sich für die Vergangenheit leicht überprüfen. Auf Sicht von zehn Jahren beträgt die Gesamtrendite (also die Summe aus Kursgewinnen und Dividenden) beim MSCI World 148 %, beim S&P 500 sind es 217 % (Stand aller Angaben: 30.06.2023).

Viele Dividenden-ETFs schnitten deutlich schlechter ab. Da wäre zum Beispiel der iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (ETR:SDGPEX) (WKN: A0F5UH) mit einer Gesamtrendite von 91 % im gleichen Zeitraum. Oder der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing (WKN: A1T8FV) mit einem Gesamtplus von 78 % in den letzten zehn Jahren. Beide ETFs setzen vor allem auf Aktien mit hoher Dividendenrendite, bei denen die Kursentwicklung oftmals jedoch enttäuschend ist.

Besser sieht es bei dem SPDR S&P U.S. Dividend Aristocrats UCITS ETF (WKN: A1JKS0) aus. Mit einer Gesamtrendite von 154 % in den vergangenen zehn Jahren konnte der ETF immerhin mit den breiten Indizes mithalten. Im zugrunde liegenden Index sind nur Unternehmen mit einer Historie von mindestens 20 Jahren steigender Dividenden enthalten. Aus diesem Universum werden dann die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite am höchsten gewichtet. So kommt es, dass IBM (NYSE:IBM) und 3M (NYSE:MMM) die beiden Aktien mit dem derzeit höchsten Anteil in dem ETF sind.

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Mein Fazit zu Dividenden-ETFs

schwächelnde Unternehmen wie eben 3M

Daher mache ich persönlich um Dividenden-ETFs insgesamt einen großen Bogen. Als junger, risikofreudiger Anleger setzte ich auf eine möglichst hohe langfristige Gesamtrendite bei meinen Investments. Daher würde ich immer einen simplen ETF auf den S&P 500 bevorzugen.

Doch für andere Anleger mögen Dividenden-ETFs genau das Richtige sein. Insbesondere wenn von man den Ausschüttungen leben möchte und Kursschwankungen weniger gut verkraftet, könnte ein Dividenden-ETF die richtige Wahl sein. Denn Dividenden-ETFs schwanken aufgrund der oftmals soliden, etablierten Unternehmen in der Regel weniger im Kurs und bieten oft vergleichsweise hohe verlässliche Dividendenausschüttungen. Doch man sollte sich immer bewusst machen, dass dies im Allgemeinen auf Kosten der Gesamtrendite geht.

Der Artikel Dividenden-ETFs: Lohnt sich ein Investment? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Hendrik Vanheiden besitzt keines der erwähnten Wertpapiere. Aktienwelt360 empfiehlt keine der genannten Aktien.

Aktienwelt360 2023

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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