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Dow Jones lässt deutlich Federn: 580 Punkte weniger

Veröffentlicht am 01.04.2020, 16:08
Aktualisiert 01.04.2020, 16:18
© Reuters.
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Von Robert Zach

Investing.com - Der US-amerikanische Aktienmarkt ist mit kräftigen Verlusten in das neue Quartal gestartet. Gestern sagte US-Präsident Donald Trump am späten Dienstagabend, dass in den USA Hunderttausende an Covid-19 sterben könnten. Aus Angst vor den wirtschaftlichen Folgen stießen Anleger panikartig Aktien ab. Etwas Unterstützung boten die Aussagen von US-Finanzminister Steven Mnuchin, wonach man wieder in den Kongress gehen werde, wenn "weitere Programme und mehr Geld benötigt" werden.

Der US-Leitindex Dow Jones verlor 580,08 Punkte oder 2,65 Prozent auf 21.337,74 Zähler. Für den markt breiteren S&P 500 ging es um 2,98 Prozent nach unten auf 2.511 Zähler und der technologielastige NASDAQ Composite fiel 2,80 Prozent auf 7.484,28 Zähler. Trotz der herben Verluste erhöhte sich das Angstbarometer VIX nur um 3,29 Prozent auf 55,30 Indexpunkte.

Der Dow Jones verzeichnete das schlechteste Auftaktquartal seit 2008. Der US-Leitindex verlor in den drei Monaten bis März mehr als 23 Prozent an Wert. Für den S&P 500 ging es um 20 Prozent nach unten und der Nasdaq büßte um 14,2 Prozent ein.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie spiegeln sich derweil zunehmend in den Konjunkturdaten wieder. Der vom Forschungsunternehmen Markit erhobene Einkaufsmanagerindex sank unter die Wachstumsschwelle von 50 im März. Auch der viel beachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag mit 49,1 unterhalb dieser Marke, wobei der Stimmungsrückgang relativ verhalten ausgefallen ist.

Auch war die Situation auf dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt im März erwartungsgemäß schlecht. Zum ersten Mal seit September 2010 wurden wieder Stellen abgebaut, wie der US-Privatdienstleister ADP am Mittwoch mitteilte. Es wurden insgesamt 27.000 Stellen gestrichen.

"Die monatlichen Umfragen sind derzeit von geringer Relevanz, da sie offensichtlich nicht den vollen Umfang der Coronavirus-Pandemie auf den Arbeitsmarkt erfassen", so Andrew Hunter von Capital Economics in einer Notiz. "Wir schätzen, dass in den kommenden Wochen rund 14 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen könnten, was die Arbeitslosenquote vorübergehend auf über 12% ansteigen lassen kann".

Die Erfassung der ADP-Umfragedaten reichte nur bis einschließlich 12. März. Gleiches gilt auch für den Erhebungszeitraum des offiziellen Arbeitsmarktberichtes, der am Freitag auf der Agenda steht.

Howard Marks, Co-Vorsitzender von Oaktree Capital, sagte am Dienstag in einer Kundennotiz, dass die Assetpreise zwar offensichtlich auf die Bedrohung durch das Virus reagiert hätten, aber immer noch nicht die Gefahr für wesentlich schlechtere Nachrichten widerspiegelten. Er fügte hinzu, dass er nach wie vor einen Rückgang der Vermögenspreise erwarte.

Marks wies darauf hin, dass sich die aktuelle Krise durch die unmittelbare Gefahr für Gesundheit und Leben von der letzten Krise im Jahr 2008 unterscheidet.

"Soziale Isolierung, Krankheit und Tod, wirtschaftliche Kontraktion, enorme Abhängigkeit von Regierungsmaßnahmen und die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen betreffen uns alle, und die entscheidende Frage ist, wie lange die Krise dauern wird", schrieb Marks.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum Dow Jones-Chart, hier zur technischen Dow Jones-Übersichtsseite und hier zu den Dow Jones-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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