Durch den sehr dynamischen Anstieg und die darauffolgende ebenfalls sehr dynamische Korrektur konnte der Dow Jones meine jüngste Betrachtung nachvollziehen. Diesem Bild folgend befindet sich der Dow Jones in einer größeren Korrektur, deren Abschluss so schnell auch nicht zu erwarten ist. Dennoch halte ich auch weiterhin an meiner relativ positiven langfristigen Sichtweise, wie diese im oberen Chart dargestellt ist, fest. In meiner Langzeitanalyse für den Dow Jones hatte ich auch auf die enorme temporäre Ausdehnung verwiesen.
Langzeitchart, 18.03.2018
Ausblick:
Seit Ende Oktober bildet sich Welle (b) aus. Diese Welle nimmt, wie für eine „B“ nicht unüblich, die Gestalt eines Triangles (a–b–c–d–e) an. Die jüngste Bewegung dient dabei der Ausbildung von Welle (d). Auffallend ist der punktgenaue Anlauf von Welle (c) an das 0.62 Retracement (25.833 Punkte) kann als eine Bestätigung für die Trianglevariante angesehen werden. An den folgenden Tagen können sich dennoch leichtere Verluste einstellen, in deren Folge der Dow Jones maximal noch bis zum Tief von (a) fallen kann. Zwingend ist dieser Schritt indes nicht. An den kommenden Tagen, maximal 2 Wochen, wird sich der Index im Zuge der Ausbildung von Welle (e), wieder leicht erholen.
Aktueller Chart
Das 0.62 Retracement (25.833 Punkte) wird diese kleine Welle aber nicht erreichen. Nach Abschluss von Welle (b) wird im Zuge der sich anschließenden Welle (c) der Dow Jones noch einmal deutlichem Druck ausgesetzt. Dabei kann sich durchaus der Bruch des größeren 1.00 Retracement (23.638 Punkte) einstellen, so wie ich es im Chart dargestellt habe. Aber auch hierüber ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Denn auf dem Niveau dieser Unterstützungslinie besteht auch die Möglichkeit einer stärkeren Bodenbildung.
Fazit:
Der Dow Jones bietet aufgrund der immer noch währenden Korrektur, keine gerechtfertigte Einstiegsmöglichkeit. Der Fokus sollte daher auf die Absicherung gelegt werden. Sichern Sie Ihre Positionen spätestens auf dem 1.00 Retracement bei 23.638 Punkten ab.
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Ein Beitrag von Henrik Becker.