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Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100: Zinsängste lassen nach

Veröffentlicht am 09.01.2023, 16:51
Aktualisiert 09.01.2023, 17:19
© Reuters.
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Von Liz Moyer 

Investing.com -- Nachlassende Ängste der Anleger vor weiteren aggressiven Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed beflügelten den US-Aktienmarkt am Montag.

Bis 16.45 Uhr MEZ legte der Dow Jones Industrial um 234 Punkte oder 0,7 % zu, während der S&P 500 um 1,2 % und der Nasdaq 100 um 1,9 % stieg.

Ein sich abkühlender Arbeitsmarkt nährt die Hoffnung auf eine geringere Zinsanhebung im Februar, auch wenn die US-Notenbanker in letzter Zeit immer wieder deutlich gemacht haben, dass sie die Leitzinsen in diesem Jahr hoch halten wollen, um die Inflation einzudämmen.

Seit letztem Jahr stehen die Aktien, vor allem aus dem Wachstumsbereich, aufgrund drastisch steigender Finanzierungskosten unter Druck, aber die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten und die daraus erkennbare Verlangsamung des Lohnwachstums haben die jüngste Talfahrt gestoppt.

Als nächster Impulsgeber steht in dieser Woche der Inflationsbericht für Dezember auf dem Programm. Nach Einschätzung der Analysten dürften die Preise im Vergleich zum Vorjahr nur moderat ansteigen. Darüber hinaus rechnen die Märkte mit einer geringeren Zinserhöhung durch die Fed im nächsten Monat. Demnach dürfte sie die Leitzinsen nur um einen Viertelprozentpunkt anheben, nach einer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt im Dezember und noch kräftigeren Erhöhungen auf den vier vorangegangenen Sitzungen.

In dieser Woche werden auch Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung und zum Verbrauchervertrauen veröffentlicht, und zwar am selben Tag, an dem die großen Banken die Berichtssaison für das vierte Quartal eröffnen.

Die Aktien des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba Group Holdings (NYSE:BABA) legten um 2,4 %, nachdem Ant Group-Gründer (HK:6688) Jack Ma erklärte, er werde die Kontrolle über das Fintech-Unternehmen abgeben.

CinCor Pharma (NASDAQ:CINC) explodierte um 138 %, nachdem das Unternehmen dem Kauf durch AstraZeneca (NASDAQ:AZN) für rund 1,8 Milliarden Dollar zugestimmt hatte.

Ebenfalls nach oben ging es für die Anteile der Goldman Sachs Group (NYSE:GS). Sie gewannen 1,8 %. Berichten zufolge bereitet die Wall Street Bank die Entlassung von mehr als 3.000 Mitarbeitern vor.

Der Ölpreis verteuerte sich. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI stieg um 2,3 % auf 75,50 Dollar, während Brent Oil um 2,2 % auf 80,28 Dollar pro Barrel zulegte. Der Gold-Future rückte um 0,5 % auf 1.878 Dollar vor.

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