Investing.com - Die Aktien von General Motors (NYSE:GM) und Ford (NYSE:F) gerieten am Mittwoch unter Druck, nachdem Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas seine Einschätzung der beiden US-Autokonzerne aufgrund eines trüben Ausblicks für die Branche gesenkt hatte. Chinesische Hersteller würden zunehmend Marktanteile gewinnen, während die Kreditbedingungen in den USA sich verschlechtern, schrieb er. Diese Entwicklungen würden die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Automobilhersteller belasten.
Jonas stufte die Papiere von General Motors von "Equal Weight" auf "Underweight" herab und senkte das Kursziel auf 42 Dollar, was einem Rückschlagspotenzial von rund 7,6 % entspricht. Auch Ford wurde herabgestuft, von "Overweight" auf "Equal Weight", und das Kursziel von 16 auf 12 Dollar reduziert.
"Der ‘Schmetterlingseffekt’ der Überkapazitäten in China entfaltet sich und sorgt für Unruhe im westlichen Markt", so Jonas. China produziere jährlich etwa neun Millionen Autos mehr, als es selbst absetzen könne, was das Wettbewerbsumfeld in den westlichen Märkten weiter verschärfe. Auch wenn diese Fahrzeuge nicht direkt in den USA verkauft würden, wirke sich der Verlust von Marktanteilen und Gewinnen der großen US-Hersteller negativ auf die heimischen Märkte aus, erklärte Jonas weiter.
Beide Titel standen am Mittwoch unter Druck. General Motors verlor mehr als 5 %, während Ford knapp 4 % einbüßte.
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