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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 09. bis 13.09.2013

Veröffentlicht am 13.09.2013, 21:25
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom 0.9. bis 13.09.2013.

MONTAG

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Beiersdorf auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Er ziehe die europäischen Hersteller von Haushalts- und Körperpflegeprodukten (HPC) derzeit den Lebensmittelproduzenten vor, schrieb Analyst Andrew Wood in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Die HPC-Unternehmen seien gut positioniert, mittelfristig ein fünf- bis sechsprozentiges Wachstum zu erreichen. Der Fokus richte sich zunehmend auf die Schwellenländer. Beiersdorf habe zuletzt das stärkste Wachstum seit fünf Jahren geschafft.

BP

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BP von 575 auf 550 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf 'Outperform' belassen. Die Rechtsstreitigkeiten des Ölkonzerns infolge der Ölpest im Golf von Mexiko hätten neben einer lückenhaften operativen Entwicklung in diesem Jahr den Aktienkurs belastet, schrieb Analyst Alejandro Demichelis in einer Studie vom Montag. Die operative Entwicklung dürfte sich zwar bessern, für die Beilegung der Zivilklagen könnte BP hingegen drei bis fünf Milliarden Dollar mehr zurücklegen müssen. Der Experte reduzierte seine Gewinnerwartungen entsprechend.

GERRY WEBER

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Gerry Weber vor Zahlen von 39 auf 38 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die verhaltene Dynamik im Großhandel dürfte nach einem umsatzschwachen ersten Halbjahr zu einem geringer als erwarteten Aufholeffekt im dritten Quartal führen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Montag. Insgesamt seien die künftigen Wachstumsaussichten gut. Nach der jüngst unterdurchschnittlichen Kursentwicklung sehe er daher eine attraktive Kaufgelegenheit für die Qualitätsaktie.

GLAXOSMITHKLINE

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital hat das Kursziel für GlaxoSmithKline nach dem Verkauf der Getränkesparte an Suntory von 1.340 auf 1.400 Pence angehoben, die Einstufung aber auf 'Sell' belassen. Analyst Sho Matsubara bewertete die Transaktion in einer Studie vom Montag positiv. Der Preis von 1,35 Milliarden britischen Pfund liege über dem zuletzt in den Medien diskutierten Betrag. Der britische Pharmakonzern könne nun die Verschuldung senken und Marketingkosten einsparen. Das neue Kursziel liegt weiterhin deutlich unter dem aktuellen Kurs.

HENKEL

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Henkel auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Er ziehe die europäischen Hersteller von Haushalts- und Körperpflegeprodukten (HPC) derzeit den Lebensmittelproduzenten vor, schrieb Analyst Andrew Wood in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Die HPC-Unternehmen seien gut positioniert, mittelfristig ein fünf- bis sechsprozentiges Wachstum zu erreichen. Der Fokus richte sich zunehmend auf die Schwellenländer. Henkel habe zuletzt wieder die positive Trendwende beim Wachstum geschafft.

KABEL DEUTSCHLAND

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Kabel Deutschland mit Blick auf einen Pressebericht auf 'Hold' mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Trotz der in der 'Financial Times' kolportierten, bisher niedrigen Annahmequote sei eine erfolgreiche Übernahme des Kabelnetzbetreibers durch den Mobilfunker Vodafone immer noch möglich, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Montag. Die bisher so schwache Akzeptanz des Angebots könnte an Anlegern liegen, die den Index nachbildeten. Diese Investoren aber böten in der Regel ihre Aktien erst kurz vor Ablauf der Angebotsfrist an.

LVMH

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat LVMH nach der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung im bisherigen Jahresverlauf von 'Neutral' auf 'Outperform' hochgestuft und das Kursziel von 150 auf 160 Euro angehoben. Analyst Luca Solca sieht in einer Studie vom Montag eine Reihe von Kurstreibern. Mit seinen zwei Standbeinen lege der Luxusgüterkonzern eine stabile operative Entwicklung hin.

MUNICH RE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktie der Munich Re von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft. Das Kursziel wurde zugleich von 150 auf 154 Euro angehoben (Kurs: 139,70 Euro). Die bisher schwache Aktienkursentwicklung sei zusammen mit der starken Kapitalausstattung des Rückversicherers der Grund für die Hochstufung, schrieb Analyst William Hardcastle in einer Branchenstudie vom Montag. Außerdem hätten auch die starken Kapitalreserven des Konzerns und die gestiegene Wahrscheinlichkeit höherer Ausschüttungen dazu beigetragen.

UNILEVER NV

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Unilever NV von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 30 auf 33 Euro angehoben. Die Stabilisierung der Geschäfte in den Industrieländern dürfte mögliche Sorgen über die jüngst schwache Entwicklung in den Schwellenländern mehr als ausgleichen, schrieb Analyst Harold Thompson in einer am Montag vorgelegten Studie zum Konsumgütersektor. Das Gewinnprofil der Branche sollte sich im kommenden Jahr verbessern, und langfristig gebe es auch in den Schwellenländern deutliches Wachstumspotenzial. Unilever sehe wegen seines breiten Produktportfolios zunehmend attraktiv aus. Die Bewertungslücke zur Aktie von Konkurrent Procter & Gamble sollte sich zunehmend schließen.

DIENSTAG

AXEL SPRINGER AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Axel Springer von 42,00 auf 44,70 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Der europäische Mediensektor habe in diesem Jahr eine gesunde Neubewertung vollzogen, die Konsens-Gewinnschätzungen seien intakt und strukturelle Sorgen in einigen Segmenten ließen nach, schrieb Analyst Vighnesh Padiachy in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem seien die Bilanzen der Unternehmen stark, die Cashflows hoch und es gebe mehr Spielraum für Kapitalrückflüsse. Auch das Umfeld im Werbemarkt dürfte sich wieder normalisieren. Seine Bewertungen berücksichtigten nun die Schätzungen bis 2015.

BG GROUP

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BG Group nach einer reduzierten Produktionsprognose des Ölkonzerns für 2014 von 1.470 auf 1.450 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf 'Outperform' belassen. Er habe das Kursziel an den Substanzwert der Papiere angepasst, schrieb Analyst Alejandro Demichelis in einer Studie vom Dienstag. Grund für die kurzfristig schlechteren Produktionsperspektiven seien Projektverzögerungen. Der mittelfristige Anlagehintergrund bleibe aber intakt. Die Investoren sollten sich nicht von den wichtigen Wachstumstreibern ablenken lassen: Die Projekte in Australien und Brasilien.

KWS SAAT

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für KWS Saat von 285 auf 265 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Halten' belassen. Wegen der stärkeren Ausrichtung auf den Weltmarkt bleibe der Saatguthersteller auf Wachstumskurs, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Gabriel rechnet bei der Bilanzvorlage im Oktober mit Rekordergebnissen. Eine Fortsetzung des überproportionalen Gewinnwachstums vor Zinsen und Steuern der letzten fünf Jahre sei angesichts steigender Entwicklungs- und Vertriebskosten aber unwahrscheinlich. Entsprechend hätten höher veranschlagte Kosten und Minderheitenanteile trotz gestiegener Umsatzerwartungen zu überproportional reduzierten Überschussschätzungen je Aktie geführt.

MEDIGENE AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat das Kursziel für Medigene mit Blick auf die Kapitalherabsetzung durch Aktienzusammenlegung (4:1) von 1,80 auf 7,20 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Analyst Igor Kim passte in einer Studie vom Dienstag zudem seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) ab dem Jahr 2013 an. Nach der Zulassung des Medikaments Veregen in Kanada dürfte das Mittel binnen der nächsten sechs bis zwölf Monate auch in Frankreich, Tschechien, Slowakei, Polen und Ungarn auf den Markt kommen, schätzt der Experte.

PFIZER INC

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Pfizer von 31 auf 27 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Angesichts der in den kommenden Monaten wohl anstehenden Drosselung der Anleihenkäufe durch die US-Notenbank Fed dürften sich Investoren von Dividendentiteln im Pharmasektor allmählich abwenden, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Das derzeitige Umfeld dürfte Werte wie AstraZeneca, Pfizer und Bristol-Myers Squibb kaum begünstigen. Der Experte richtet den Fokus aber weiterhin auf Pharma-Aktien mit Wachstums- und Restrukturierungspotenzial. Dazu zählt er Sanofi, Abbott, Novartis, Bayer und Roche.

RTL GROUP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RTL Group von 74,00 auf 87,50 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Der europäische Mediensektor habe in diesem Jahr eine gesunde Neubewertung vollzogen, die Konsens-Gewinnschätzungen seien intakt und strukturelle Sorgen in einigen Segmenten ließen nach, schrieb Analyst Vighnesh Padiachy in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem seien die Bilanzen der Unternehmen stark, die Cashflows hoch und es gebe mehr Spielraum für Kapitalrückflüsse. Auch das Umfeld im Werbemarkt dürfte sich wieder normalisieren. Seine Bewertungen berücksichtigten nun die Schätzungen bis 2015.

SKY DEUTSCHLAND

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Ziel für Sky Deutschland von 8,40 auf 8,80 Euro angehoben und die Aktie des Bezahlsenders auf der 'Conviction Buy List' belassen. Der europäische Mediensektor habe in diesem Jahr eine gesunde Neubewertung vollzogen, die Konsens-Gewinnschätzungen seien intakt und strukturelle Sorgen in einigen Segmenten ließen nach, schrieb Analyst Vighnesh Padiachy in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem seien die Bilanzen der Unternehmen stark, die Cashflows hoch und es gebe mehr Spielraum für Kapitalrückflüsse. Auch das Umfeld im Werbemarkt dürfte sich wieder normalisieren. Seine Bewertungen berücksichtigten nun die Schätzungen bis 2015. Sky zähle weiterhin zu seinen 'Top Picks', das dritte Quartal dürfte ein deutlich beschleunigtes Wachstum bei den Abonnentenzahlen bestätigen.

SÜDZUCKER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Südzucker auf 'Buy' mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Zu Presse-Spekulationen über ein gemeinsames Gebot von Südzucker und Konkurrent ABF für eine Minderheitsbeteiligung an einem brasilianischen Zucker- und Ethanolproduzenten schrieb Analyst Dennis Schmitt am Dienstag, dass ein solcher Schritt strategisch sinnvoll wäre. Der Zuckerhersteller würde sich damit regional diversifizieren und in Lateinamerika erstmals Fuß fassen. Angesichts des kolportierten Unternehmenswerts von 1,5 Milliarden US-Dollar betrüge der Kaufpreis für einen 20-Prozent-Anteil 300 Millionen Dollar. Dies könnte Südzucker problemlos aus bestehenden Barmittelbeständen und Kreditlinien finanzieren.

MITTWOCH

APPLE INC

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Apple nach der Präsentation neuer iPhone-Modelle von 'Buy' auf 'Neutral' abgestuft und das Kursziel von 560 auf 520 US-Dollar gesenkt. Er reduziere das Anlagevotum aufgrund fehlender Wettbewerbsfähigkeit in entscheidenden Wachstumsmärkten, schrieb Analyst Steven Milunovich in einer Studie vom Mittwoch. Die Preisstrategie des Computer- und Telefonkonzerns bereite ihm Kopfzerbrechen, weil der Konzern damit insbesondere in China und anderen Wachstumsmärkten seine Wettbewerbschancen aufs Spiel setze. Der hohe Preis des neue Modell 5C mit lediglich 100 Dollar Kaufpreis weniger als das besser ausgestattete 5S habe ihn überrascht, schrieb der Experte.

DIALOG SEMICONDUCTOR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Dialog Semiconductor nach der Präsentation des 'günstigen' iPhone 5c auf 'Buy' mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Mit den neuen iPhones sei alles gut, aber der Preis für das 5c sei enttäuschend hoch, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Mittwoch. Es sei unklar, welche Kundengruppen Apple damit erreichen wolle. Dies zerstöre zwar nicht seinen positiven Anlagehintergrund für Dialog, dämpfe aber das Aufwärtspotenzial. Dialog gilt in der Branche als Chiplieferant für Apple.

EON AG

LONDON - Die Investmentbank Barclays hat Eon auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 15,20 Euro belassen. Üblicherweise verhießen Wahlen in Deutschland nichts Gutes für Eon und RWE, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Angesichts der aber bereits bestehenden Krise im Energiegeschäft könnten die anstehenden Bundestagswahlen jedoch politische Veränderungen bringen, die diese Probleme linderten. Bei einer Fortsetzung der Koalition aus Union und FDP dürfte Eon wohl etwas mehr profitieren als RWE. Eine Regierungsbeteiligung der Grünen berge für RWE das größte Abwärtsrisiko.

GILDEMEISTER AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Gildemeister von 20 auf 22 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die stark konjunkturabhängigen Mittelständler im deutschen Maschinenbausektor dürften von Anzeichen einer industriellen Erholung in Europa profitieren, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Bei einem etwas optimistischeren Wachstumsszenario für die deutsche Industrieproduktion seien alle kurzzyklischen einheimischen Maschinenbauer außer Deutz attraktiv bewertet. Das beste Chance-/Risikoverhältnis im Fall einer europäischen Konjunkturerholung hätten Gildemeister, Kion, Jungheinrich und Krones.

HOCHTIEF AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Aktie von Hochtief von 50 auf 56 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen (Kurs: 60,95 Euro). Das höhere Kursziel begründete Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Mittwoch unter anderem mit Anstrengungen des Baukonzerns, seine Kosten zu senken. Zudem könne Hochtief seit Jahresbeginn Erfolge beim Verkauf von Randgeschäften wie Flughafenbeteiligungen und der Dienstleistungssparte vorweisen. Im Immobilienbereich stünden noch einige Verkäufe auf der Agenda, doch der Fokus richte sich nun auf eine Trendwende des Geschäfts in Europa und Amerika sowie bei der australischen Tochter Leighton.

JUNGHEINRICH AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Jungheinrich von 40 auf 48 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die stark konjunkturabhängigen Mittelständler im deutschen Maschinenbausektor dürften von Anzeichen einer industriellen Erholung in Europa profitieren, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Bei einem etwas optimistischeren Wachstumsszenario für die deutsche Industrieproduktion seien alle kurzzyklischen einheimischen Maschinenbauer außer Deutz attraktiv bewertet. Das beste Chance-/Risikoverhältnis im Fall einer europäischen Konjunkturerholung hätten Gildemeister, Kion, Jungheinrich und Krones. Diese vier Werte sind ihre 'Top Picks'.

MUNICH RE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Munich Re mit 'Add' und einem Kursziel von 158,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Nach der Feier der jüngst gestiegenen Zinsen sei der Versicherungssektor mit Kopfschmerzen aufgewacht, da das Eigenkapital (shareholders equity) wegen niedrigerer Anleihekurse erodiert sei, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Andererseits sorgten höhere Zinsen für bessere Anlageerträge. Insgesamt sei der Sektor attraktiv bewertet. Munich Re biete ein defensives Risikoprofil und dürfte seinen Status als Musterknabe beim aktiven Kapitalmanagement zurückgewinnen. Zudem rechne er spätestens 2014 mit der Auflegung eines 1,5 Milliarden Euro schweren Aktienrückkauf-Programms.

RWE AG(NEU)

LONDON - Die Investmentbank Barclays hat RWE auf 'Underweight' mit einem Kursziel von 23,30 Euro belassen. Üblicherweise verhießen Wahlen in Deutschland nichts Gutes für Eon und RWE, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Angesichts der aber bereits bestehenden Krise im Energiegeschäft könnten die anstehenden Bundestagswahlen jedoch politische Veränderungen bringen, die diese Probleme linderten. Bei einer Fortsetzung der Koalition aus Union und FDP dürfte Eon wohl etwas mehr profitieren als RWE. Eine Regierungsbeteiligung der Grünen berge für RWE das größte Abwärtsrisiko.

UNICREDIT SPA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Unicredit von 'Neutral' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 4,00 auf 5,51 Euro angehoben. Analyst Kian Abouhossein begründete sein neues Votum in einer Branchenstudie vom Mittwoch mit der aktuellen Bewertung der Papiere. Die Aktien italienischer Banken erschienen insbesondere mit Blick auf die unter den Basel-III-Richtlinien erwarteten, soliden Kapitalausstattungen attraktiv. Zudem liege das Verhältnis von Eigenkapital zu Bilanzsumme bei Intesa Sanpaolo und Unicredit offenbar über dem europäischen Durchschnitt. Der Experte zieht Unicredit im Vergleich zu Intesa Sanpaolo wegen der attraktiveren Bewertung vor.

XING AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Xing von 46 auf 74 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Neutral' belassen. Analyst Nicolas Dubourg schraubte in einer Studie vom Mittwoch seine Umsatzerwartungen für 2013 und 2014 nach oben, um den Geschäftstrends im ersten Halbjahr sowie der Übernahme von Kununu Rechnung zu tragen. Trotz der langfristig guten Möglichkeiten für das Online-Karrierenetzwerk bleibe es aber beim neutralen Votum. Das aktuelle deutsche Arbeitsmarktumfeld könnte sich als wenig hilfreich für die Aktien erweisen.

DONNERSTAG

AB INBEV

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat AB Inbev von 'Neutral' auf 'Reduce' abgestuft und das Kursziel von 75,50 auf 66,00 Euro gesenkt. Nach dem starken Gewinnwachstum der vergangenen Jahre normalisierten sich nun die Wachstumsaussichten der Brauereikonzerne, schrieb Analyst Ian Shackleton in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Das jährliche Absatzwachstum der Branche dürfte bei nur noch zwei Prozent liegen. Zudem bedrohe die zunehmende Konkurrenz durch kleine Handwerksbrauer die Geschäfte der großen Anbieter. Zudem seien vieler Bierwerte wie AB Inbev im historischen Vergleich relativ hoch bewertet.

DEUTSCHE ANNINGTON

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Annington auf 'Add' mit einem Kursziel von 20,30 Euro belassen. Das Mietwachstum habe im ersten Halbjahr in wichtigen deutschen Städten mit Ausnahme Berlins nachgelassen, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Wohnungspreise stiegen weiterhin überproportional zu den Mieten. Der deutsche Immobilienmarkt befinde sich weiter in starker Verfassung, habe damit aber den Höhepunkt der Dynamik hinter sich. Politische Markteingriffe nach den Bundestagswahlen könnten die Entwicklung bremsen.

DEUTSCHE TELEKOM AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach der Vorstellung eines neuen Aufsichtsrahmens der Europäischen Kommission auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Die Kommissionspläne müssten von den Gesetzgebern sowie den Aufsichtsbehörden der 28 EU-Mitgliedsstaaten gebilligt werden, so dass Änderungen wahrscheinlich seien, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Donnerstag. Die vorgeschlagene, schnellere Senkung der Roaming-Gebühren könne den Umsatz der Deutschen Telekom innerhalb nur eines Jahres um 500 Millionen Euro und das operative Ergebnis (EBITDA) um 250 Millionen Euro reduzieren.

DEUTSCHE WOHNEN AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Wohnen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 16,80 Euro belassen. Das Mietwachstum habe im ersten Halbjahr in wichtigen deutschen Städten mit Ausnahme Berlins nachgelassen, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Wohnungspreise stiegen weiterhin überproportional zu den Mieten. Der deutsche Immobilienmarkt befinde sich weiter in starker Verfassung, habe damit aber den Höhepunkt der Dynamik hinter sich. Politische Markteingriffe nach den Bundestagswahlen könnten die Entwicklung bremsen. Die in Berlin weiterhin starke Mietdynamik stütze allerdings Deutsche Wohnen.

EADS(EURO AERONAUTIC DEFENSE SPACE)

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für EADS nach einem Treffen mit dem Finanzvorstand auf 'Overweight' belassen. Er sei weiter zuversichtlich, dass der Gewinn je Aktie des Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns vor Sondereffekten2015 das Doppelte des Gewinns von 2012 betragen könne, schrieb Analyst David Perry in einer Studie vom Donnerstag. Es gebe auch im Zuge der 2014 erwartbaren Verbesserungen von Ergebnissen und Free Cashflow noch Luft für eine Aufwertung durch den Markt. Auch neue Margenziele für die umstrukturierte Airbus-Sparte könnten hierzu beitragen. Die EADS-Aktie bleibe sein 'Top Pick' und stehe zudem auf der 'Analyst Focus List' von JPMorgan.

GAGFAH SA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gagfah auf 'Buy' mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Das Mietwachstum habe in wichtigen deutschen Städten mit Ausnahme Berlins im ersten Halbjahr nachgelassen, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Wohnungspreise stiegen zudem weiterhin in stärkerem Maße als die Mieten, was die Renditen weiter reduziere. Der deutsche Immobilienmarkt befinde sich weiter in starker Verfassung, habe damit aber den Höhepunkt der Dynamik hinter sich. Politische Markteingriffe nach den Bundestagswahlen könnten die Entwicklung weiter bremsen.

HORNBACH HOLDING

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Hornbach nach dem Rückzug des Konkurrentens Kingfisher aus dem Aufsichtsrat auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 59 Euro belassen. Dieser Schritt habe nicht überrascht, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Donnerstag. Nun dürfte spekuliert werden, ob Kingfisher auch seine Anteile an dem Baumarktbetreiber verkaufen wolle. Dies sollte aber eher nicht über die Börse erfolgen.

KLÖCKNER & CO

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Klöckner & Co auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Die Bewertung des europäischen Stahlsektors habe fast wieder das Rekordhoch aus dem Jahr 2009 erreicht, schrieb Analyst Neil Sampat in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Damit seien womit die Branchenwerte ohne eine deutliche wirtschaftliche Erholung überbewertet. Der Markt preise eine starke Ergebniserholung bereits ein, sei dabei aber zu optimistisch. Das operative Ergebnis (EBITDA) von Klöckner müsste um 76 Prozent zulegen, um die Bewertungsmultiplikatoren wieder auf ein normales Niveau zu ermäßigen. Sampat stufte die europäische Stahlbranche von 'Neutral' auf 'Bearish' ab.

METRO AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Metro AG nach einer Änderung der Finanzberichterstattung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Der Handelskonzern wolle künftig die Berichterstattung für die Immobiliensparte nicht mehr gesondert ausweisen und damit die interne Bürokratie verschlanken, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Donnerstag. Insgesamt sei die Vorhersehbarkeit der zukünftigen Ergebnisse des Konzerns wegen der strukturellen Herausforderungen und der Schwäche einiger Kernmärkte weiter gering.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Telefonica Deutschland nach einer Vorstellung der Regulierungspläne der Europäischen Kommission auf 'Hold' mit einem Kursziel von 5,90 Euro belassen. Eine Abschaffung der Roaming-Gebühren in der Europäischen Union hätte nur geringe Auswirkungen auf das Telekomunternehmen, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Donnerstag. Hiervon wären ein Prozent des Umsatzes sowie drei Prozent des operativen Ergebnisses (EBITDA) betroffen.

VIVENDI SA

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Vivendi nach Plänen zum Verkauf des Telekombereichs SFR von 16 auf 18 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Ein Verkauf von SFR erhöhe die Wahrscheinlichkeit einer Fusion des Medien- und Telekomkonzerns mit dem Internetunternehmen Numericable, schrieb Analyst Charles Bedouelle in einer Studie vom Donnerstag. Zudem sei ein Abkommen mit Bouygues über eine gemeinsame Netzwerknutzung möglich. Beides steigere die Unternehmensbewertung um 1,70 Euro je Aktie. Zudem passte der Experte sein Kursziel an den Aktienkurs der Beteiligung Activision Blizzard an.

FREITAG



ADIDAS

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Adidas auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Angesichts des schwachen Starts im dritten Quartal und negativer Währungseffekte dürfte der Jahresüberschuss am unteren Ende der Zielspanne liegen, schrieb Analyst Antoine Belge in einer Studie vom Freitag. Die Ziele für 2015 sollten damit nun schwerer erreichbar sein. Allerdings kompensiere die Verschiebung des Bewertungszeitraums seine gesenkten operativen Gewinnprognosen. Zudem habe sich die Aktie des Sportartikelherstellers zuletzt unterdurchschnittlich entwickelt und bleibe attraktiv bewertet.

ALLIANZ SE

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Allianz auf 'Buy' mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Die jüngste Kursschwäche des Versicherers sei nicht gerechtfertigt und stelle eine Kaufgelegenheit dar, schrieb Analyst Michael Klien in einer Studie vom Freitag. Der Markt sei zu besorgt über Liquiditätsabflüsse beim Vermögensverwalter Pimco. Der Versicherer habe seine Vermögensverwaltung mittlerweile ausreichend diversifiziert. Höhere Leitzinsen hätten zudem einen positiven Effekt im Lebensversicherungsgeschäft des Konzerns.

APPLE INC

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Apple von 450 auf 425 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Er habe seine Gewinnprognosen für das kommende Jahr nach der Vorstellung des neuen iPhone 5s weiter gesenkt, schrieb Analyst Peter Misek in einer Studie vom Freitag. Denn der Smartphone-Hersteller setze weiter auf das Preisniveau der bisherigen Modelle. Wegen Problemen mit dem neuen Fingerabdrucksensor dürfte es in der Produktion zudem zu Engpässen bei der Lieferung von Teilen kommen.

ASTRAZENECA

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für AstraZeneca von 3.200 auf 2.850 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf 'Hold' belassen. Der Pharmakonzern sei auf Veränderungen auf dem Markt für die Behandlung von Atemwegserkrankungen nicht gut vorbereitet, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Dieses Segment gerate unter anderem durch neue Anbieter und die steigende Präsenz von Generika unter Druck. Die neuen Produkte des Unternehmens kämen zu spät auf den Markt.

BARCLAYS

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Barclays mit 'Buy' und einem Kursziel von 367 Pence in die Bewertung aufgenommen. Das Kreditinstitut könnte die Aktiva seiner Bilanz in deutlich größerem Umfang schrumpfen als geplant, schrieb Analyst Joseph Dickerson in einer Studie vom Freitag. Die Bank habe sich auch einen zu strengen Verschuldungsquotienten zum Ziel gesetzt, der ihren Handlungsspielraum stark einenge. Ein höherer Verschuldungsquotient würde zu einer höheren Bewertung führen und ermögliche zudem eine höhere Ausschüttungsquote.

BMW

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für BMW auf 'Add' mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Das Preisumfeld für den Münchener Autobauer bleibe schwierig und die Entwicklung des Free Cashflow im zweiten Halbjahr wohl verhalten, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Die weiter hohen Investitionen in Zukunftstechnologien preisten die Markterwartungen aber schon weitgehend ein.

ENEL

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Enel auf die 'Most Preferred List' europäischer Versorger gesetzt und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die Italiener wiesen angesichts ihrer hohen Verschuldung, geringer Liquiditätzuflüsse und der vergleichsweise niedrigen Dividendenrendite einen Bewertungsabschlag auf, schrieb Analyst Alberto Gandolfi in einer Studie vom Freitag. Dies dürfte sich jedoch ändern, da das Management einen Strategiewechsel vornehme und die Maximierung des Free Cashflow in den Fokus stelle.

FRESENIUS SE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Fresenius nach dem angekündigten milliardenschweren Kauf von Krankenhäusern der Rhön Klinikum AG vorerst auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Der Zukauf im Wert von 3,07 Milliarden Euro sei wertsteigernd für den Medizinkonzern, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Freitag. Grob geschätzt rechnet der Experte mit einer Wertsteigerung von 500 Millionen Euro oder drei Euro je Aktie. Er kündigte an, sein Bewertungsmodell nach der anstehenden Telefonkonferenz zu überarbeiten.

FRESENIUS SE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fresenius nach der angekündigten Übernahme von 43 Kliniken von Rhön-Klinikum auf 'Add' mit einem Kursziel von 97 Euro belassen. Die Transaktion sei zweifellos vernünftig für den Medizinkonzern, da sie zu Skaleneffekten bei der Krankenhaus-Tochter Helios führe, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Freitag. Ab 2014 dürften die neuen Krankenhäuser einen positiven Beitrag zum operativen Gewinn (EBIT) leisten, wobei aber die Marge verwässern sollte. Der avisierte Kaufpreis von 3,1 Milliarden Euro sei vergleichsweise hoch.

GERRY WEBER

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Gerry Weber nach Zahlen von 32,60 auf 30,10 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Halten' belassen. Nach der Zahlenvorlage des Modekonzerns und einer erneuten Gewinnwarnung habe er seine Ergebnisschätzungen gesenkt, begründete Analyst Herbert Sturm in einer aktualisierten Studie vom Freitag den neuen fairen Wert.

GERRY WEBER

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gerry Weber nach zahlen für das dritte Quartal auf 'Hold' mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Ergebnisse des Modekonzerns seien deutlich unter den Erwartungen geblieben, schrieb Analyst Philipp Rigters in einer Studie vom Freitag. Die Schlüsselfrage sei, ob die lange Outperformance relativ zum deutschen Markt nur unterbrochen oder beendet sei. Aktuell will Rigters nicht auf eine lediglich temporäre Schwäche setzen.

GILDEMEISTER AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Gildemeister auf 'Buy' mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Der Hersteller von Werkzeugmaschinen würde stark von einer Erholung der europäischen Industrie profitieren, könne aber auch in einem Umfeld mit niedrigem Wachstum seine Ergebnisse durch Effizienzmaßnahmen steigern, schrieb Analystin Felicitas Bismarck in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Unternehmen sei zudem attraktiv bewertet. Die Aktie zählt zu den 'Top Picks' der Expertin.

GLAXOSMITHKLINE

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für GlaxoSmithKline von 1.750 auf 1.800 Pence angehoben, aber die Einstufung auf 'Hold' belassen. Er sehe das Geschäft des Pharmakonzerns mit Medikamenten zur Behandlung von Atemwegserkrankungen auf kurze Sicht zunehmend optimistisch, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Die Ergebnisse könnten wegen einiger Produkteinführungen und Preiserhöhungen für das Medikament Advair über den Marktprognosen liegen. Langfristig dämpfe die Konkurrenz von Generikamitteln in Europa und den USA jedoch das Potenzial dieses Segments.

INTEL CORP

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Intel von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 27 auf 30 US-Dollar angehoben. Die Aktie sei eine der besten Gelegenheiten im Halbleitersektor, Kursgewinne zu erzielen, schrieb Analyst Mark Lipacis in einer Studie vom Freitag. Neue Produkte zielten endlich auf das niedrige und mittlere Preissegment ab. Das dürfte dem Marktanteil bei Tablets für Kaufpreise unter 500 Dollar, bei Mobiltelefonen und Rechnern auf die Sprünge helfen. Intel sei zudem auf einem guten Weg, in der Periode von 2011 bis 2013 rund 60 Milliarden Dollar zu investieren, unter anderem in Forschung und Entwicklung. Die Markterwartungen sähen bei den mobilen Chips des Konzerns fälschlicherweise einen Nachteil gegenüber denen von Konkurrent ARM.

K+S

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Er sei weiterhin der Auffassung, dass der jüngste Ausstieg der russischen Kaliunternehmens Uralkali aus einem Vertriebskartell aus Sicht des Konzerns Sinn gemacht habe, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Freitag. Auch für die Branche insgesamt seien niedrige Preise langfristig besser, da sie mögliche Neueinsteiger abschreckten. Der Experte geht weiter von Kalipreisen von etwa 350 US-Dollar je Tonne aus, es bestehe aber auch die Gefahr noch niedrigerer Preise.

LOREAL

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für L'Oreal nach Daten zum US-Konsumgütermarkt auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Der Konsumgüterproduzent habe im Monat August seine Position als am schnellsten wachsender Hersteller bestätigt, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Studie vom Freitag. Die Wachstumsrate habe aber unter dem Durchschnitt der letzten zwölf Monate gelegen. Auch insgesamt habe der Konsumgütermarkt in den USA im August zugelegt, allerdings mit der niedrigsten monatlichen Wachstumsrate seit Februar.

MUNICH RE

NEW YORK - JPMorgan hat Munich Re von 'Neutral' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 154 auf 161 Euro angehoben. Gleichzeitig wurde die Aktie in die 'Analyst Focus List' der Die US-Bank aufgenommen. Der Rückversicherer dürfte bei der Zahlenvorlage zum dritten Quartal Aktienrückkäufe im Volumen von einer Milliarde Euro ankündigen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Für die kommende Erneuerungsrunde der Branche im Januar rechne er nun mit einem Prämienrückgang von nur noch 1,5 Prozent.

PROSIEBENSAT.1

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 33 auf 35 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Nach den jüngsten Kursanstiegen seien nur noch die Aktien weniger nordeuropäischer Medienkonzerne wie ProSiebenSat.1 werthaltig, schrieb Analyst William Mairs in einer Branchenstudie vom Freitag. Diese Titel notierten immer noch etwa zehn Prozent unter dem Durchschnittskurs des vorherigen Konjunkturzyklus. Der Experte erwartet 2014 für ProSiebenSat.1 in den deutschsprachigen Ländern nun ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent, nachdem er bisher von drei Prozent ausgegangen war.

RHEINMETALL AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Rheinmetall nach dem ersten Tag einer Investorenveranstaltung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Es sehe noch keinen Anlass, an seinem Bewertungsmodell für das Rüstungs- und Autozulieferunternehmen etwas zu ändern, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Freitag. Die Umstrukturierung der Autosparte überzeuge. Zum Rüstungsgeschäft habe sich das Management bisher aber nur vage geäußert.

RHÖN-KLINIKUM AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Rhön-Klinikum von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 18,80 auf 21,00 Euro angehoben. Die überraschende Milliardenübernahme der meisten Kliniken von Rhön durch Fresenius sei vermutlich die Lösung aller rechtlichen Probleme, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Freitag. Schließlich sei eine Zustimmung der Hauptversammlung nicht mehr nötig. Das angekündigte Geschäft habe auch im Falle rechtlichen Widerstands gute Chancen. Für die Rhön-Aktionäre sei der Deal sehr attraktiv.

TOM TAILOR

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Tom Tailor von 17,50 auf 20,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Die Ausgangssituation für die übernommene Marke Bonita habe sich gebessert, nachdem Tom Tailor erstmals Einfluss auf die neue Kollektion gehabt habe, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer am Donnerstagabend vorgelegten Studie. Das sei zwar keine Garantie für einen nachhaltigen Geschäftserfolg, sollte die Unsicherheit unter den Anlegern aber verringern. In den nächsten Jahren dürfte Tom Tailor seine EBITDA-Margen deutlich steigern. Zudem werde die Aktie mit einem 20-prozentigen Abschlag zum Sektor gehandelt.

/she

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