FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE ERWARTET - Die Verunsicherung über den genauen Zeitpunkt einer Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik dürfte dem Dax am Donnerstag einen schwächeren Start bescheren. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,39 Prozent tiefer bei 8.253 Punkten. Wie aus dem am Vorabend vorgelegten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed hervorgeht, ist eine breite Mehrheit der Notenbanker für eine Verminderung der Anleihekäufe in diesem Jahr. Einige wenige Mitglieder forderten sogar eine baldige 'gewisse Verlangsamung' der Anleihekäufe. Die nach wie vor fehlende Klarheit über den genauen Zeitpunkt einer Drosselung verunsichere die Investoren, sagte ein Börsianer. Aus China kamen derweil positive Nachrichten: Der HSBC-Einkaufsmanagerindex zog überraschend stark an. Die Vorgaben aus Übersee sind dennoch negativ. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel seit dem Xetra-Schluss am Vortag um 0,68 Prozent und an den Börsen Asiens ging es überwiegend nach unten. Auf Konjunkturseite richten sich die Blicke am Donnerstag auf den Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Euroraum und am Nachmittag auf die konjunkturellen Frühindikatoren aus den USA.
USA: - SCHWÄCHER - Die Aussicht auf eine baldige Drosselung der ultralockeren Geldpolitik in den USA hat die Wall Street am Mittwoch ins Minus gedrückt. Der Dow Jones Industrial schloss knapp über seinem Tagestief und gab damit den sechsten Tag in Folge nach. In der ersten Stunde nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls zur jüngsten Zinssitzung hatte der US-Leitindex dagegen zeitweise noch zugelegt. Weiterhin habe es keine Klarheit über den genauen Zeitplan für eine Drosselung des monatlich 85 Milliarden US-Dollar schweren Anleihekaufprogramms gegeben, hieß es am Markt. Laut dem Fed-Protokoll steht die Mehrheit im geldpolitischen Ausschuss hinter Notenbankpräsident Ben Bernanke und seinem Plan, noch in diesem Jahr mit der Reduzierung des Anleihekaufprogramms zu starten. Manche Marktbeobachter rechnen seither mit ersten Schritten im September, andere hingegen erwarten sie erst ab Dezember.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND LEICHTER - Am Donnerstag standen die Börsen in Asien unter entgegengesetzten Einflüssen: während das mit Spannung erwartete Sitzungsprotokoll der ES-Notenbank Fed eher belastete, waren die jüngsten Daten aus China besser als erwartet ausgefallen. Das Protokoll hatte keine eindeutige Klarheit darüber geliefert, wann die Fed beginnt, ihre monatlichen Anleihekäufe zu reduzieren.
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DAX 8.285,41 -0,18%
XDAX 8.282,14 -0,24%
EuroSTOXX 50 2.774,58 -0,48%
Stoxx50 2.688,55 -0,63%
DJIA 14.897,55 -0,70%
S&P 500 1.642,80 -0,58%
NASDAQ 100 3.071,47 -0,35%
Nikkei 13.372,08 -0,20%
°
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM FOKUS - Am deutschen Anleihemarkt stehen am Donnerstag vor allem Konjunkturdaten im Blickpunkt. Im Euroraum werden die Einkaufsmanagerindizes für den Monat August veröffentlicht. Am Markt wird mit einer zusätzlichen Aufhellung gerechnet. Aus den USA werden Daten vom Arbeits- und Häusermarkt erwartet. Die überwiegend schwachen Aktienmärkte in Asien und leicht positive Vorgaben vom US-Anleihemarkt könnten zu Handelsbeginn für Unterstützung bei Bundesanleihen sorgen.
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Bund-Future 139,96 -0,50%
T-Note-Future 124,14 -0,28%
T-Bond-Future 129,91 -0,31%
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DEVISEN: - EURO LEICHTER - Der Euro hat am Donnerstag leicht nachgegeben. Zuletzt stand er bei 1,3344 US-Dollar. Er hatte am Vorabend mit einer Berg- und Talfahrt auf das Fed-Sitzungsprotokoll reagiert. Es hatte keine eindeutige Klarheit über den Zeitplan für eine Drosselung des monatlich 85 Milliarden Dollar schweren Anleihekaufprogramms durch die Notenbank geliefert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3384 (Dienstag: 1,3392) Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3344 -0,12%
USD/Yen 98,21 +0,52%
Euro/Yen 131,04 +0,39%
°
ROHÖL - PREISE ETWAS SCHWÄCHER - Die Ölpreise haben am Donnerstag leichte Verluste verzeichnet. Für leichten Druck am Ölmarkt sorgte die starke Neigung innerhalb der US-Notenbank Fed, ihre Anleihekäufe noch in diesem Jahr etwas zu verringern. Das geht aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Zinssitzung hervor. Der konkrete Zeitpunkt eines ersten Abschmelzens bleibt aber ungewiss. Bankvolkswirte halten entweder September oder Dezember für wahrscheinlich. Eine geringere Geldschwemme der Fed lastet auf riskanteren Anlageklassen, zu denen Rohöl gehört.
Brent 109,57 -0,24 USD (7:15 Uhr)
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/rum
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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE ERWARTET - Die Verunsicherung über den genauen Zeitpunkt einer Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik dürfte dem Dax
USA: - SCHWÄCHER - Die Aussicht auf eine baldige Drosselung der ultralockeren Geldpolitik in den USA hat die Wall Street am Mittwoch ins Minus gedrückt. Der Dow Jones Industrial
ASIEN: - ÜBERWIEGEND LEICHTER - Am Donnerstag standen die Börsen in Asien unter entgegengesetzten Einflüssen: während das mit Spannung erwartete Sitzungsprotokoll der ES-Notenbank Fed eher belastete, waren die jüngsten Daten aus China besser als erwartet ausgefallen. Das Protokoll hatte keine eindeutige Klarheit darüber geliefert, wann die Fed beginnt, ihre monatlichen Anleihekäufe zu reduzieren.
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DAX 8.285,41 -0,18%
XDAX 8.282,14 -0,24%
EuroSTOXX 50 2.774,58 -0,48%
Stoxx50 2.688,55 -0,63%
DJIA 14.897,55 -0,70%
S&P 500 1.642,80 -0,58%
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Nikkei 13.372,08 -0,20%
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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM FOKUS - Am deutschen Anleihemarkt stehen am Donnerstag vor allem Konjunkturdaten im Blickpunkt. Im Euroraum werden die Einkaufsmanagerindizes für den Monat August veröffentlicht. Am Markt wird mit einer zusätzlichen Aufhellung gerechnet. Aus den USA werden Daten vom Arbeits- und Häusermarkt erwartet. Die überwiegend schwachen Aktienmärkte in Asien und leicht positive Vorgaben vom US-Anleihemarkt könnten zu Handelsbeginn für Unterstützung bei Bundesanleihen sorgen.
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T-Note-Future 124,14 -0,28%
T-Bond-Future 129,91 -0,31%
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DEVISEN: - EURO LEICHTER - Der Euro
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Euro/USD 1,3344 -0,12%
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ROHÖL - PREISE ETWAS SCHWÄCHER - Die Ölpreise haben am Donnerstag leichte Verluste verzeichnet. Für leichten Druck am Ölmarkt sorgte die starke Neigung innerhalb der US-Notenbank Fed, ihre Anleihekäufe noch in diesem Jahr etwas zu verringern. Das geht aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Zinssitzung hervor. Der konkrete Zeitpunkt eines ersten Abschmelzens bleibt aber ungewiss. Bankvolkswirte halten entweder September oder Dezember für wahrscheinlich. Eine geringere Geldschwemme der Fed lastet auf riskanteren Anlageklassen, zu denen Rohöl gehört.
Brent 109,57 -0,24 USD (7:15 Uhr)
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