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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 08.07.2013 bis 12.07.2013

Veröffentlicht am 12.07.2013, 21:36
Aktualisiert 12.07.2013, 21:40
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 08.07.2013 bis 12.07.2013:

MONTAG

ADIDAS

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Adidas auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Das erste Halbjahr dürfte ein relativ hartes für die europäische Luxusgüterbranche gewesen sein, schrieb Analystin Helen Norris in einer Studie vom Montag, in der sie den Sektor mit 'Neutral' bewertet. Sie bevorzuge günstig bewertete Unternehmen mit Margenpotenzial. Dazu gehörten der Sportartikelhersteller Adidas sowie die Luxusgüterhersteller Kering und LVMH.

DEUTSCHE TELEKOM

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach Medienberichten über einen möglichen Anteilsverkauf an Scout24 auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Die Medienberichte, wonach der Telekomkonzern nun Offerten für einen 30-prozentigen Minderheitsanteil an der Onlineplattform prüfe, kämen nicht überraschend, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Bereits im vergangenen Dezember habe der Telekomkonzern eine Überprüfung seines Engagements bei Scout24 angekündigt. Der Experte geht davon aus, dass die Telekom ihr europäisches Portfolio insbesondere außerhalb von Deutschland weiter optimieren wird. Die Aktie sollte aber kurzfristig wegen Unsicherheiten bezüglich des Preiswettbewerbs im deutschen Mobilfunkgeschäft belastet werden.

LEONI

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Leoni nach Medienberichten über eine anstehende Zahlungsforderung der EU-Wettbewerbsbehörden wegen Preisabsprachen bei Auto-Kabelsätzen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Leonie habe vermutlich keine Rückstellungen für eine solche Strafe gebildet, da sich der Zulieferer nicht als schuldig gesehen habe, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Montag. Der Experte schätzt die Maximalhöhe einer Strafe auf 379 Millionen Euro. Dies wäre deutlich mehr, als seine Prognose für das operative Ergebnis (EBIT) im Jahr 2013, die bei 176 Millionen Euro liege.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa nach der Absage eines Streiks bei der Tochter Germanwings auf 'Hold' mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Dies sei eine sehr gute Nachricht, da ein Streik zu Beginn der Sommersaison sich negativ ausgewirkt hätte, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Montag. Er sehe aber noch ein marginales Risiko, dass es doch nicht zum neuen Tarifvertrag kommen könnte, womit das Streikrisiko dann wieder steigen würde. Als Belastung für Lufthansa wertete der Experte zudem die ausgehandelten Gehaltssteigerungen sowie die Umwandlung befristeter in unbefristete Arbeitsverträge. Insgesamt schienen die Konditionen aber noch akzeptabel.

SAP

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für SAP vor Zahlen auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Der Sektor und insbesondere SAP hätten zuletzt im Vergleich zum Markt unterdurchschnittlich abgeschnitten, schrieb Analyst Adam Wood in einer Branchenstudie vom Montag. Bei SAP dürfte die Schwäche im Lizenzgeschäft bereits im Kurs eingepreist sein. Dabei übersehe der Markt aber die Bemühungen des Softwarekonzerns um neue Technologie- und Wachstumsfelder. Kurzfristig könnte es zwar an positiven Kurstreibern mangeln, das Lizenzgeschäft sollte aber im vierten Quartal 2013 und im Jahr 2014 wieder anziehen, so dass das Chance-Risikoprofil gut sei.

DIENSTAG

ALLIANZ

LONDON - Die Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Allianz nach einer Analyse der US-Investmenttochter Pimco auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 117 Euro belassen. Pimco weise eine derzeit überraschend robuste Verfassung auf und habe langfristig attraktives Wachstumspotenzial, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Studie vom Dienstag. Der Experte erhöhte seine Schätzungen für die bereinigten Margen und die mittelfristigen Geldzuflüsse von Pimco.

FMC

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für FMC auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Nach einer Expertenrunde zu den Erstattungskürzungen für Dialysebehandlungen in den USA müsse sie ihre recht negative Einschätzung der Konsequenzen für FMC infrage stellen, schrieb Analystin Sally Taylor in einer Studie vom Dienstag. Da die geplanten Kürzungen mittlerweile eingepreist seien, habe die Aktie im Zuge der Zahlen zum zweiten Quartal Raum für eine moderate Erholung.

GEA GROUP

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Gea Group auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 27,50 Euro belassen. Die anstehende Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie dürfte in erster Linie von einer schwächeren Auftragslage geprägt worden sein, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Entsprechend sei in puncto Ergebnis kaum mit positiven Überraschungen zu rechnen. Eine Sektorerholung im zweiten Halbjahr sei in den entwickelten Absatzmärkten möglich, in den Schwellenländern dürfte sich der Abwärtstrend fortsetzen.

OSRAM

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Osram mit 'Buy' und einem Kursziel von 38,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Entscheidend für eine Neubewertung des jüngst an die Börsen gebrachten Lichtspezialisten seien wohl eine erfolgreiche Restrukturierung und eine Rückkehr zum Wachstum in der zweiten Hälfte des Kalenderjahres, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Dienstag. Er traue der bisherigen Siemens-Sparte beides zu und sehe ein attraktives Risiko-Gewinn-Verhältnis bei der Aktie, die vom gestrigen Schlusskurs rund 60 Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel habe.

SIEMENS

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Siemens von 92 auf 88 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die anstehende Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie dürfte in erster Linie von einer schwächeren Auftragslage geprägt worden sein, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Entsprechend sei in puncto Ergebnis kaum mit positiven Überraschungen zu rechnen. Eine Sektorerholung im zweiten Halbjahr sei in den entwickelten Absatzmärkten möglich, in den Schwellenländern dürfte sich der Abwärtstrend fortsetzen. Für Siemens erwartet der Experte eine ähnliche Geschäftsentwicklung wie im Vorquartal.

WACKER CHEMIE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Wacker Chemie auf 'Sell' mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Mit dem Verzicht der chinesischen Regierung auf Strafzölle für die Einfuhr von Polysilizium aus der EU sei der größte Risikofaktor für den Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer nun zwar beseitigt, räumte Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Dienstag ein. Steigende Konsensschätzungen seien aber trotzdem unwahrscheinlich. Angesichts der hohen Bewertung der Aktie überwögen die Abwärtsrisiken, zumal das Unternehmen seine Ziele für die Kapitalkosten nicht vor 2017 erreichen werde.

MITTWOCH

AIXTRON

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Aixtron von 10 auf 12 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Equal Weight' belassen. Das zweite Quartal dürfte ein schwieriges für den europäischen Technologiesektor gewesen sein, schrieb Analyst Andrew Gardiner in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie des Spezialanlagenbauers Aixtron habe sich wegen der Hoffnung, dass die Aufträge 2013 ihren Tiefpunkt markieren sollten, seit Jahresbeginn gut entwickelt. Allerdings dürfte es noch länger dauern, bis das Vertrauen der Kunden zurückkehre und sich in Aufträgen niederschlage. Daher sei es noch zu früh, die Aixtron-Aktie zu kaufen.

BEIERSDORF

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Beiersdorf auf 'Buy' mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Die rückläufigen Geschäftstrends der europäischen Konsumgüterkonzerne im ersten Quartal dürften sich im zweiten Jahresviertel fortgesetzt haben, schrieb Analyst Robert Dickinson in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Vor allem die schwächere Nachfrage in einigen wichtigen Schwellenländern sowie negative Währungseffekte sollten belastet haben. Der Experte reduzierte deshalb seine Quartalsprognosen für den Sektor um zwei bis vier Prozent. Seine 'Top Picks' sind Danone im Nahrungsmittelbereich und Reckitt im Haushalts- und Körperpflege-Segment.

FRAPORT

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fraport nach Verkehrszahlen für den Monat Juni auf 'Buy' mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die Verkehrsdynamik des Flughafenbetreibers stabilisiere sich weiterhin, wobei vor allem das Wachstum des Frachtgeschäfts am Frankfurter Flughafen Mut mache, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Mittwoch. Er gehe zudem weiterhin von einem Passagierwachstum von 0,6 Prozent am Frankfurter Flughafen in diesem Jahr aus.

GAGFAH

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Gagfah nach dem angekündigten Verkauf von Aktien von 12,00 auf 11,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die Veräußerung von insgesamt 40 Millionen Aktien durch den Immobilienkonzern sowie den Mehrheitsaktionär Fortress komme zu diesem Zeitpunkt im Hinblick auf den Preis überraschend und verringere die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme, schrieb Analyst Torsten Klingner in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings steige dadurch auch der Streubesitz und damit die Liquidität. Das niedrigere Kursziel begründete er mit der Verwässerung des Nettosubstanzwertes (NAV) durch die ebenfalls angekündigte Ausgabe neuer Aktien.

GERRESHEIMER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gerresheimer nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Das zweite Quartal des Herstellers von Spezialverpackungen für den Pharmasektor sei solide und im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Mittwoch. Die Senkung des Konzernausblicks auf das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) sei jedoch negativ. Die Marktprognosen für diesen Wert könnten jetzt um drei Prozent zu hoch liegen. Damit verzögere sich die Beschleunigung des Wachstums und in den nächsten Monaten seien keine Kurstreiber zu erkennen.

HENKEL

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Henkel auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Der Markt sei dem Konsumgüterhersteller gegenüber zu gnädig, wenn er ihn wie aktuell der Fall im Rahmen der anderen Branchenwerte bewerte, schrieb Analyst Nicolas Sochovsky in einer Studie vom Mittwoch. Dafür bedürfe es gleicher Kapitalkosten. Es stütze jedoch die Bewertung, dass der Konzern in den vergangenen Jahren die Konjunkturabhängigkeit des Klebstoffgeschäfts reduziert habe.

INFINEON

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Infineon auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Das zweite Quartal dürfte ein schwieriges für den europäischen Technologiesektor gewesen sein, schrieb Analyst Andrew Gardiner in einer Studie vom Mittwoch. Im Halbleiterbereich zeichne sich indes eine allmähliche Erholung ab, wobei Infineon am besten für eine zyklische Konjunkturerholung positioniert erscheine. Die Aktie gehöre zu seinen wichtigsten Kaufempfehlungen, zumal sich Konkurrenten zuletzt optimistisch geäußert hätten und Infineon den Ausblick auf das Gesamtjahr anheben dürfte.

LANXESS

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Lanxess von 60 auf 50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die aktuelle Marktschwäche bei synthetisiertem Kautschuk sei offensichtlich, für strukturell bedingte Probleme des Spezialchemiekonzerns gebe es jedoch nur wenig Anhaltspunkte, schrieb Analyst James Knight in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte begründete die Zielsenkung mit mittelfristig konservativeren Schätzungen und einer anhaltend schwächeren Mengendynamik.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa nach Verkehrszahlen für den Monat Juni auf 'Buy' mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Der Monat Juni sei für die Fluggesellschaft sehr solide ausgefallen, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Mittwoch. Neben dem Wachstum bei den Passagierzahlen sei auch die Stabilisierung des Frachtgeschäfts mit der Rückkehr zu leichtem Volumenwachstum positiv.

OSRAM

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Osram mit 'Buy' und einem Kursziel von 35,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die im Branchenvergleich unterbewertete Aktie des Lichttechnikspezialisten sei in den ersten Tagen nach dem Börsengang noch ein attraktives Investment, schrieb Analyst William Mackie in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausblick des Vorstands sollte sich als konservativ erweisen und dürfte damit Raum bieten für steigende Bewertungsmultiplikatoren.

RATIONAL

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Rational nach einer Gewinnwarnung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 240 Euro belassen. Der Markt dürfte seine Gewinnprognosen für den Hersteller von Großküchengerät jetzt um etwa zehn Prozent senken und die Aktie dürfte entsprechend unter Druck geraten, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Mittwoch. Es sei jetzt entscheidend, dass das Unternehmen unter anderem in Deutschland den Umsatz wieder ankurbele.

DONNERSTAG

DAIMLER

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Daimler vor Zahlen zum zweiten Quartal von 50 auf 57 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Der Autobauer dürfte ein positives Zahlenwerk ausweisen, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie vom Donnerstag. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) sollte sich auf 1,7 Milliarden Euro belaufen, was einer klaren Verbesserung zum ersten Jahresviertel entspräche.

FIELMANN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fielmann nach Zahlen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der Umsatz sowie der Vorsteuergewinn des Brillenherstellers hätten sich im zweiten Quartal im Rahmen der Erwartungen bewegt, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Donnerstag. Insgesamt biete der Konzern zwar langfristiges Wachstum. Die Gewinne dürften jedoch in nur begrenztem Maße steigen, weswegen die aktuelle Bewertung schon reichhaltig sei.

FREENET

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Freenet auf 'Halten' mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Die Strategie, sich mit dem übernommenen Einzelhändler Gravis ein zweites Standbein neben dem schwächelnden Telefongeschäft aufzubauen, sei sehr positiv, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag.

GAGFAH

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Gagfah nach einer Kapitalerhöhung und Platzierung von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 9 auf 11 Euro angehoben. Der Immobilienkonzern sei endlich wieder auf dem Weg zurück zur Normalität und das aktuelle Kursniveau sei eine interessante Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Studie vom Donnerstag. Aus der jetzt möglichen Refinanzierung der Schuldenfälligkeiten des kommenden Jahres ergebe sich Aufwärtspotenzial für die Ergebnisse. Der neue Vorstandsvorsitzende dürfte zudem die Reputation des Unternehmens verbessern.

GERRESHEIMER

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Gerresheimer nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von 50 auf 52 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Operativ seien die Kennziffern solide ausgefallen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Donnerstag. Negativ zu erwähnen seien aber die Qualitätsprobleme des Herstellers von Spezialverpackungen in der Sparte Tubular Glass.

LEONI

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Leoni vor der Berichtssaison auf 'Buy' mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Ergebnisse der Autobranche dürften sich im zweiten Quartal dank besserer Verkäufe in Europa und solider Umsätze in den USA im Vergleich mit dem Vorquartal verbessert haben, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies gelte auch für die auf Europa ausgerichteten Zulieferer, da die Autoproduktion in Europa sich im zweiten Quartal deutlich verbessert habe. Der Kabel- und Bordnetzhersteller Leoni dürfte seinen Quartalsumsatz auf eine Milliarde Euro gesteigert haben. Der Experte rechnet zudem mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 43 Millionen Euro im zweiten Quartal.

NORMA GROUP

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Norma Group auf 'Buy' mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Die Ergebnisse der Autobranche dürften sich im zweiten Quartal dank besserer Verkäufe in Europa und solider Umsätze in den USA im Vergleich mit dem Vorquartal verbessert haben, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies gelte auch für die auf Europa ausgerichteten Zulieferer, da die Autoproduktion in Europa sich im zweiten Quartal deutlich verbessert habe. Auch Norma als Anbieter von Verbindungstechnik dürfte hiervon profitiert haben. Der Experte schätzt den Quartalsumsatz des Unternehmens auf 162 Millionen Euro.

PRAKTIKER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Praktiker nach einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung auf 'Sell' mit einem Kursziel von 0,80 Euro belassen. Die Zukunft des Baumarktbetreibers sei wegen der Liquiditätsprobleme und der Überschuldung völlig unklar, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Die Aussichten für die Aktionäre seien sehr schlecht, da die Tochter Max Bahr zur Absicherung von Krediten für Praktiker herangezogen worden war. Die Misere sei aber nicht unerwartet gekommen, wie der Kurseinbruch zeige.

SKY DEUTSCHLAND

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Sky Deutschland nach einer angekündigten Zusammenarbeit mit Vodafone und NetCologne auf 'Sell' mit einem Kursziel von 1,50 Euro belassen. Die vereinbarte Kooperation im IPTV dürfte die Fähigkeit des PayTV-Senders zur Kundengewinnung nicht signifikant verbessern, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Donnerstag. Die Verkaufsempfehlung begründete der Experte mit der mittlerweile hohen Bewertung der Aktie.

SÜDZUCKER

STUTTGART - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat die Einstufung für die Aktien von Südzucker auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen (Kurs: 23,99 Euro). Insgesamt hätten die Zahlen des Zuckerproduzenten zum ersten Geschäftsquartal leicht oberhalb der reduzierten Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Bernd G. Müll in einer Studie vom Donnerstag. Er werde dennoch seine Schätzungen deutlich an die im Mai gesenkte Gesamtjahresprognose anpassen.

THYSSENKRUPP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 17,80 Euro belassen. Die europäischen Stahlkonzerne dürften in dem saisonal bedingt grundsätzlich starken zweiten Quartal dieses Jahr unter fallenden Stahlpreisen und der Euro-Finanzkrise gelitten haben, schrieb Analyst Cedar Ekblom in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Allerdings seien die Erwartungen ohnehin niedrig. Deshalb sollte der Markt die Schätzungen für den Rest des Jahres bereits gedämpft haben.

FREITAG

BEIERSDORF

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Beiersdorf von 73 auf 72 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die europäischen Konsumgüterkonzerne dürften im zweiten Quartal unter einer verlangsamten Verbrauchernachfrage in den Schwellenländern gelitten haben, schrieb Analyst David Hayes in einer Branchenstudie vom Freitag. Gleichzeitig habe der Betriebskostendruck nachgelassen. Für Beiersdorf rechnet der Experte mit einer um 1,4 Prozentpunkte gestiegenen Marge. Seine Prognose für das Ergebnis je Aktie im Gesamtjahr 2013 reduzierte er aufgrund negativer Währungseffekte um 1 Prozent.

GERRESHEIMER

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Gerresheimer nach Quartalszahlen von 43 auf 42 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Die durchwachsenen Resultate des Verpackungsspezialisten seien insgesamt knapp hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Freitag. Er habe seine Schätzungen leicht gesenkt, um dem nach unten revidierten Unternehmensausblick Rechnung zu tragen. Sein Vertrauen in steigende Margen bleibe angesichts der jüngsten Geschäftstrends begrenzt.

PRAKTIKER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Praktiker nach dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens von 0,80 auf 0,05 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. Verwunderlich sei, wie der überschuldete und zahlungsunfähige Baumarktbetreiber derzeit zusätzliche Liquidität besorge, um wie angekündigt den Verkauf in den Filialen sicherzustellen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag.

RHEINMETALL

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Rheinmetall nach einem Pressebericht über das möglicherweise scheiternde, milliardenschwere Panzergeschäft des Rüstungskonsortiums Rheinmetall/Kraus-Maffei-Wegmann mit Saudi-Arabien auf 'Hold' mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Sollten die Saudis tatsächlich die 270 Panzer von ihrem bisherigen Lieferanten General Dynamics statt von Rheinmetall/KMW bestellen, wäre das mittelfristige Margenziel des Autozulieferers und Rüstungskonzerns in der Verteidigungssparte gefährdet, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Freitag.

/he

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