ROUNDUP 2: Vonovia will auch 2019 mehr verdienen - Schwenk bei Investitionen
BOCHUM - Für Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia (4:VNAn) laufen die Geschäfte dank Zukäufen und steigender Mieten in den Metropolen weiter gut. Bei seinem neulich angehobenen Jahresziel für den operativen Gewinn (FFO 1) sieht sich der Dax-Konzern (DAX) auf Kurs und will 2019 noch mehr verdienen. Dazu beitragen sollen noch höhere Mieteinnahmen. Die Steigerungen künftig aber nicht mehr vor allem aus der Umlage von Modernisierungen in Deutschland, sondern aus Neubau und den zugekauften Wohnungen in Schweden kommen. Insgesamt will Vonovia die Investitionen noch einmal deutlich anheben.
ROUNDUP 2: Huawei-Finanzchefin in Kanada verhaftet - China kritisiert USA
MONTREAL/PEKING - Mit der Verhaftung der Finanzchefin des chinesischen Technologie-Konzerns Huawei in Kanada ist zwischen Washington und Peking ein neuer Konflikt entbrannt. Die USA drängen auf die Auslieferung der Top-Managerin Meng Wanzhou, wie ein Sprecher des kanadischen Justizministeriums am Mittwoch (Ortszeit) bestätigte. Für Freitag sei jedoch zunächst eine Kautionsanhörung angesetzt worden.
Volkswagen (DE:VOWG) will Renditeziel für Kernmarke VW früher erreichen
WOLFSBURG - Volkswagen (4:VOWG_p) will seine Kernmarke VW (4:VOWG_p) schneller profitabler machen als bislang bekannt. "Wir sind zuversichtlich, dass wir unser Ziel einer operativen Rendite von mindestens sechs Prozent bereits im Jahr 2022 erreichen, drei Jahre früher als geplant", sagte der Finanzvorstand der Marke, Arno Antlitz, am Donnerstag in Wolfsburg.
Volkswagen-Kernmarke bei Auslieferungen von China-Schwäche gebremst
WOLFSBURG - Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw ist beim Verkauf auch im November weiter vom schwächelnden chinesischen Markt belastet worden. Im vergangenen Monat lieferte VW weltweit 564 500 Fahrzeuge aus und damit 5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte. Vor allem der chinesische Markt belastete mit einem Minus von 8 Prozent die Verkäufe. Der Automarkt in dem Land habe infolge des Handelsstreits zwischen den USA und China mit der Zurückhaltung der Autokäufer zu kämpfen, hieß es. Allerdings gewinne VW Marktanteile. China ist der wichtigste Einzelmarkt von VW.
Daimler schafft auch im November leichtes Absatzplus
STUTTGART - Nach mehreren schwachen Monaten in diesem Jahr hat der Autobauer Daimler (4:DAIGn) auch im November seine Verkaufszahlen gesteigert. Das Plus fiel bei der Stammmarke Mercedes-Benz mit 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings nicht so deutlich aus wie im Oktober. Etwa 198 545 Autos der Stammmarke Mercedes-Benz wurden verkauft, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Kleinwagenmarke Smart lag mit knapp 11 000 Fahrzeugen allerdings 6,2 Prozent unter dem Vorjahresmonat.
Bosch rechnet 2019 nicht mit Wachstum in Automobilproduktion
GERLINGEN - Der größte Autozulieferer Bosch rechnet im kommenden Jahr kaum mit Wachstum in der weltweiten Automobilproduktion. "Wir gehen davon aus, dass sich der Markt beruhigen wird", sagte der scheidende Chef der KFZ-Sparte Rolf Bulander am Donnerstag vor Journalisten in Gerlingen. Die Aussichten seien verhalten. Er rechne zwar nicht mit einem Abschwung, aber der Markt werde "um Null pendeln". Als Grund führte Bulander neben der Dieselkrise vor allem die Schwäche im chinesischen Markt an. In China ist der Gesamtmarkt für Autos seit mehreren Monaten rückläufig, weil sich Käufer wegen der schwächeren Konjunktur und aus Sorge um den Handelsstreit mit den USA zurückhielten. Drohende Autozölle in den USA für deutsche Hersteller hätten schon einen Einfluss gehabt, so Bulander. Deutliche höhere Zölle würden den Markt aber weiter beeinflussen.
EU-Wettbewerbshüter halten bei Thyssen-Tata-Fusion die Uhr an
BRÜSSEL - Die EU-Wettbewerbshüter haben beim geplanten Zusammenschluss von Teilen des Industriekonzerns Thyssenkrupp (4:TKAG) mit dem indischen Stahlproduzenten Tata die Prüffrist ausgesetzt. Wichtige Informationen zu der Fusion seien nicht rechtzeitig übermittelt worden, teilte ein Sprecher der EU-Kommission am Donnerstag mit.