ROUNDUP 2: Hugo Boss will mit mehr Qualität bei Verbrauchern punkten
METZINGEN - Der Modekonzern Hugo Boss (4:BOSSn) will die deutschen Verbraucher zurückerobern. Die Reaktion der Händler auf die neuen Kollektionen sei durchweg positiv, sagte Vorstandschef Mark Langer am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen. Bis sich dies bei den Verbrauchern durchsetze dauere es dann immer noch ein bis zwei Quartale.
ROUNDUP: Apple-Aktionäre bekommen weitere 100 Milliarden Dollar
CUPERTINO - Die US-Steuerreform bringt Apple (2:AAPL)-Aktionären einen Geldregen: Der iPhone-Konzern schüttet über einen Aktienrückkauf weitere 100 Milliarden US-Dollar aus. Zugleich blieb das von einigen Analysten erwartete Absacken der iPhone-Verkäufe im vergangenen Quartal aus. Das teure iPhone X war dabei das bestverkaufte Apple-Telefon. Das brachte Apple einen Quartalsgewinn von 13,8 Milliarden Dollar ein, nach gut 11 Milliarden im Vorjahresquartal.
VW-Betriebsratschef Osterloh fordert Streichungen im Entwicklungsetat
DÜSSELDORF - Dem VW (4:VOWG_p)-Betriebsratschef sind in dem Unternehmen Parallelarbeiten besonders im Entwicklungsbereich ein Dorn im Auge. "In dem Konzern mit seinen zwölf Marken müssen wir die Synergien besser heben?, sagte Bernd Osterloh dem "Handelsblatt" (Mittwoch). Im Blick hat er vor allem die Entwicklungsabteilungen der einzelnen Marken, die parallel an neuen Verbrennermotoren und der Batterietechnologie arbeiten. "Wir entwickeln zu oft dort doppelt und dreifach, wo es nicht nötig ist", sagte der 61-Jährige, der auch im Aufsichtsrat von VW sitzt.
Pfizer (NYSE:PFE) steigert Quartalsgewinn deutlich
NEW YORK - Der US-Pharmariese Pfizer (112:PFE) hat zu Jahresbeginn besser verdient als erwartet. Der Überschuss legte im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um 14 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar (3,0 Mrd Euro) zu, wie der Konzern am Dienstag in New York mitteilte. Die Erlöse stiegen um ein Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar.
US-Pharmakonzern Merck (DE:MRCG) & Co erhöht Prognose
NEW JERSEY - Der US-Pharmakonzern Merck & Co (112:MRK) hat nach einem starken Jahresauftakt die Prognosen für das laufende Jahr erhöht. 2018 soll der Umsatz nun von 40,1 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 41,8 bis 43,0 Milliarden Dollar klettern, wie Merck & Co am Dienstag in New Jersey mitteilte. Das ist im Schnitt mehr als Analysten derzeit erwarten. Bisher hatte Merck einen Umsatz von 41,2 bis 42,7 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte nun im laufenden Jahr von 3,98 Dollar auf 4,16 bis 4,28 Dollar klettern. Bisher wurden hier 4,08 bis 4,23 Dollar je Aktie angepeilt.
ROUNDUP/Neuer BASF-Chef: Bayer-Anteilskäufe in Sicht - Innovationen stärken
LUDWIGSHAFEN - Der designierte BASF (4:BASFN)-Chef Martin Brudermüller sieht den Ludwigshafener Chemiekonzern bei der Übernahme von Anteilen des Rivalen Bayer (4:BAYGN) kurz vor dem Ziel. Der 56-Jährige, der an diesem Freitag (4. Mai) Kurt Bock an der Vorstandsspitze ablöst, will BASF außerdem stärker in der E-Mobilität aufstellen und weitere Innovationen anschieben.
Britische Großbank Standard Chartered startet gut ins laufende Jahr
HONGKONG - Standard Chartered (3:STAN) befindet sich weiter auf Erholungskurs. Zum Jahresauftakt legte das Geschäft der britischen Großbank so stark zu wie schon lange nicht mehr. Die Erträge im operativen Geschäft seien um sieben Prozent auf 3,87 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte die Bank mit einer starken Präsenz in Afrika und Asien am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung an der Börse in Hongkong mit. Das ist der stärkste Anstieg in der Amtszeit von Bill Winters, der seit knapp drei Jahren an der Spitze der Bank steht und diese aus der Krise führen soll.
VW-Aufsichtsrat Porsche: Volkswagen (DE:VOWG) hat schweren Fehler gemacht
HAMBURG/STUTTGART - VW (4:VOWG_p)-Aufsichtsrat und Miteigentümer Wolfgang Porsche hat im Zusammenhang mit dem Diesel-Betrug bei Volkswagen (4:VOWG_p) einen "schweren Fehler" des Konzerns eingeräumt. "Aber die Sache wird aufgearbeitet, und die Probleme werden Stück für Stück in Ordnung gebracht", sagte Porsche dem Magazin "Stern" (Donnerstag). Sicher seien viele Kunden wegen der Affäre enttäuscht, aber trotzdem entschieden sich offenbar sogar mehr Menschen als früher für einen VW. "Sonst hätten wir nicht so hervorragende Konzernzahlen vermelden können", sagte Porsche, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der VW-Dachgesellschaft Porsche SE (4:PSHG_p) und damit einflussreichster Vertreter der Eigentümerfamilien ist. Die Familien Porsche und Piëch halten über die Dachgesellschaft gut 52 Prozent der VW-Anteile.