ROUNDUP: Geschäftskunden bringen Lufthansa etwas Hoffnung - Aktie an Dax-Spitze
FRANKFURT - Das wichtige Sommergeschäft und Geschäftskunden haben der Lufthansa (XETRA:LHAG) überraschend Rückenwind verschafft. Nach der Gewinnwarnung vom Juli schraubte das Management um Vorstandschef Carsten Spohr seine Erwartungen für 2016 am Mittwochabend wieder herauf. Vor allem die kurzfristigen Buchungen von Geschäftsreisenden stimmen das Management optimistischer als zuletzt. Doch die Verunsicherung nach den Terroranschlägen in Europa bleibt. Auch Analysten geben für das Geschäft der Lufthansa angesichts ungelöster Probleme keine Entwarnung.
ROUNDUP: Maschinenbauer Gea kappt Prognosen und schickt Aktie damit auf Talfahrt
DÜSSELDORF - Der Maschinenbaukonzern Gea Group (XETRA:G1AG) hat seine Prognosen für das laufende Jahr überraschend gesenkt und damit die Märkte geschockt. Als Grund für die Korrektur des Ausblicks gab das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag Verzögerungen bei wichtigen Projekten und Neuaufträgen sowie unerwartet höhere Kosten an. Im laufenden Jahr werde Gea die daraus resultierenden Belastungen nicht mehr abfangen können, hieß es. Die mittelfristigen Ziele seien aber nach wie vor erreichbar.
'MM': Weitere arabische Investoren an Einstieg bei Deutscher Bank interessiert
FRANKFURT - Die Hinweise auf einen möglichen Einstieg weiterer arabischer Investoren bei der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) verdichten sich. Bei einer möglichen Kapitalerhöhung stünden neben den bisherigen Großaktionären aus der katarischen Herrscherfamilie Al-Thani auch die Staatsfonds aus Katar und Abu Dhabi bereit, berichtet das "Manager Magazin" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe unter Berufung auf Bankenkreise. Zudem stehe ein Investor aus China bereit, um Aktien zu zeichnen. Zusammen wollten die Investoren ihren Anteil auf bis zu 25 Prozent schrauben. Bereits Anfang des Monats hatte der "Spiegel" über ein solches Interesse von Großanlegern berichtet.
ROUNDUP: Eon (DE:EONGn) droht neuer Rekordverlust - Börse reagiert aber gelassen
ESSEN - Dem Energiekonzern Eon (ETR:EOAN) droht angesichts der eigenen teuren Aufspaltung und des Verfalls der Strompreise im Großhandel in diesem Jahr der nächste Rekordverlust. Schon in den ersten sechs Monaten hatte Eon wegen Abschreibungen auf die inzwischen abgespaltene Kraftwerks- und Handelstochter Uniper (XETRA:UN01) einen Verlust von 3 Milliarden Euro verbucht. In den kommenden Monaten dürften weitere teure Sondereffekte hinzukommen, hieß am Donnerstag in Konzernkreisen, die damit einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatts" bestätigten. Ein Eon-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Im vergangenen Jahr hatte Eon einen Verlust von 7 Milliarden Euro verbucht.