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DPD will Paketzustellung mit autonomen Fahrzeugen testen

Veröffentlicht am 03.11.2016, 14:01
Aktualisiert 03.11.2016, 14:30
Der Paketdienst DPD will die Zustellung mit autonom fahrenden Lieferwagen testen. Für das kommende Jahr sei ein Pilotprojekt in einer deutschen Stadt geplant, hieß es. (Photo Bodo Marks. dpa)
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Der Paketdienst DPD will die Zustellung mit autonom fahrenden Lieferwagen testen. Für das kommende Jahr sei ein Pilotprojekt in einer deutschen Stadt geplant, hieß es. (Photo Bodo Marks. dpa)

Der Paketdienst DPD will die Zustellung mit autonom fahrenden Lieferwagen testen. Für das kommende Jahr sei ein Pilotprojekt in einer deutschen Stadt geplant, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Dazu liefen bereits Gespräche mit Automobilherstellern, eine finale Auswahl sei noch nicht getroffen. Der Sprecher betonte zugleich, auch "auf lange Sicht" würden Pakete in erster Linie mit Fahrern ausgeliefert.

Über das Vorhaben hatte zuerst das "Handelsblatt" berichtet. Der DPD-Sprecher wies allerdings die Darstellung der Zeitung zurück, dass in gleich drei Städten Pilotprojekte geplant seien. Das Vorhaben werde nur in einer Stadt getestet, sagte er. Unter den möglichen Standorten seien Hamburg, Karlsruhe und Ludwigsburg, wo es bereits "Testfelder" für autonomes Fahren gebe.

Bei dem Projekt arbeitet DPD, ein Tochterunternehmen des französischen Staatskonzerns La Poste, mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen zusammen. Dem gemeinsamen Konzept zufolge könnten die Paket-Lkw zum Beispiel in Innenstädten selbstständig parken und kürzere Strecken allein zurücklegen, so dass der Fahrer mehr Zeit für die eigentliche Zustellung hat. Auch könnten die Wagen in einem Paketzentrum beladen werden und selbstständig Richtung Stadt fahren - erst dort würde der Fahrer zusteigen.

Als eine weitere Option werden "autonome Mini-Transporter" beschrieben, die dem Zusteller "in Schrittgeschwindigkeit folgen" könnten. Somit sei "in besonders effizienter Weise eine ganztägige Zustellung selbst in der Fußgängerzone" möglich.

DPD-Strategiechef Philipp Anhalt betonte zugleich, eine "vollständige Automatisierung der letzten Meile" sei nicht zu erwartet. Vielmehr werde "der menschliche Zusteller" auch künftig "von überragender Wichtigkeit" sein.

Andere Paketdienste befassen sich schon mit den Möglichkeiten des autonomen Fahrens. Die Otto-Tochter Hermes kündigte im Sommer an, sie wolle Roboter als Boten testen. Bei der Deutschen Post (DE:DPWGn) soll der Elektrotransporter Streetscooter künftig dem Paketboten auf seinem Fußweg zu den Häusern die Straße entlang folgen.

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