MAINTAL (dpa-AFX) - Der Mobilfunkanbieter Drillisch hat im ersten Quartal operativ mehr verdient und für die nächsten beiden Jahre eine hohe Dividende angekündigt. Drillisch hat die Ausschüttung für 2012 auf 1,30 Euro pro Aktie hochgeschraubt, nachdem die Maintaler im großen Stil Freenet-Aktien verkauft hatten. Mindestens dieser Betrag soll Aktionären auch für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 zukommen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag mit.
Zudem soll der operative Gewinn 2013 und 2014 steigen. In diesem Jahr peilen die Hessen einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 67 bis 70 Millionen Euro an, 2014 zwischen 77 und 80 Millionen Euro. Der ehemalige Mobilfunk-Wiederverkäufer hat sein Geschäftsmodell verändert und nun größeren Spielraum bei der Produktgestaltung. Das schlägt sich in höheren operativen Gewinnen nieder.
Das machte sich bereits im ersten Quartal bemerkbar. Der operative Gewinn stieg um 9,5 Prozent auf 16,2 Millionen Euro. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen am Markt. Der Serviceumsatz mit seinen Mobilfunkkunden sank hingegen von 75,3 Millionen auf 69,9 Millionen Euro. Das lag in erster Linie am Verkauf von Vorauszahler-Kunden und an der Senkung der Terminierungsentgelte, unter der alle Mobilfunkanbieter leiden.
Der Überschuss vervielfachte sich von 2,8 Millionen auf 121,8 Millionen Euro. Im März hatte Drillisch gut die Hälfte seiner etwa 20-prozentigen-Beteiligung am Konkurrenten Freenet an die Bank of America verkauft und damit einen Vorsteuergewinn von 151 Millionen Euro verbucht.
Drillisch verfügt über 1,85 Millionen Mobilfunkkunden, wovon der Löwenanteil aus lukrativen Vertragskunden besteht. Die Anzahl der Vorauszahler hatte Drillisch in der Vergangenheit stark heruntergefahren./fn/enl/stk
Zudem soll der operative Gewinn 2013 und 2014 steigen. In diesem Jahr peilen die Hessen einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 67 bis 70 Millionen Euro an, 2014 zwischen 77 und 80 Millionen Euro. Der ehemalige Mobilfunk-Wiederverkäufer hat sein Geschäftsmodell verändert und nun größeren Spielraum bei der Produktgestaltung. Das schlägt sich in höheren operativen Gewinnen nieder.
Das machte sich bereits im ersten Quartal bemerkbar. Der operative Gewinn stieg um 9,5 Prozent auf 16,2 Millionen Euro. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen am Markt. Der Serviceumsatz mit seinen Mobilfunkkunden sank hingegen von 75,3 Millionen auf 69,9 Millionen Euro. Das lag in erster Linie am Verkauf von Vorauszahler-Kunden und an der Senkung der Terminierungsentgelte, unter der alle Mobilfunkanbieter leiden.
Der Überschuss vervielfachte sich von 2,8 Millionen auf 121,8 Millionen Euro. Im März hatte Drillisch gut die Hälfte seiner etwa 20-prozentigen-Beteiligung am Konkurrenten Freenet
Drillisch verfügt über 1,85 Millionen Mobilfunkkunden, wovon der Löwenanteil aus lukrativen Vertragskunden besteht. Die Anzahl der Vorauszahler hatte Drillisch in der Vergangenheit stark heruntergefahren./fn/enl/stk