Der Vorstandsvorsitzende von Edison International (NYSE:EIX), Pedro Pizarro, betonte die Notwendigkeit für Kalifornien, verstärkt auf zuverlässige saubere Energiequellen zu setzen, um die ehrgeizigen Klimaziele des Bundesstaates zu erreichen. Kalifornien strebt bis 2045 ein Stromnetz mit Netto-Null-Emissionen an, das sich hauptsächlich auf erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft stützen soll. Pizarro unterstrich jedoch, dass diese allein nicht ausreichen würden, um den Energiebedarf rund um die Uhr zu decken.
Zwar ist Kalifornien führend in den USA bei der Nutzung von Solarenergie, doch Pizarro wies auf die Problematik hin, sich ausschließlich auf Solar- und Windenergie zu verlassen. Um den Energiebedarf des Bundesstaates zu decken, wären bis 2045 schätzungsweise 120 Gigawatt an erneuerbaren Energien mit Speicherkapazitäten erforderlich. Um die Dimension dieser Herausforderung zu veranschaulichen, erklärte Pizarro, dass dafür eine Fläche in der Größe von Los Angeles mit Solarpanelen bedeckt werden müsste.
Im Rahmen der Unterstützung der Energiewende in Kalifornien hat Southern California Edison, eine Tochtergesellschaft von Edison International mit rund 15 Millionen Kunden, einen bedeutenden Stromabnahmevertrag mit dem Geothermie-Anbieter Fervo abgeschlossen. Dieser Vertrag über 320 Megawatt, der größte seiner Art im Bereich Geothermie, wird Fervo bei der Finanzierung seiner Stromerzeugungsanlagen unterstützen. Die Stromlieferungen aus diesem Abkommen sollen ab 2026 beginnen und bis 2028 sukzessive gesteigert werden.
Während Kalifornien daran arbeitet, die Kapazitäten an sauberer Energie auszubauen, empfahl Pizarro, die bestehenden Erdgaskraftwerke des Bundesstaates vorübergehend weiter zu betreiben, um Stromengpässe und mögliche Blackouts zu verhindern. Obwohl diese Anlagen CO2 ausstoßen und somit zur globalen Erwärmung beitragen, werden sie als "Versicherungspolice" für die Energieversorgung des Bundesstaates betrachtet. Ursprünglich war geplant, mehrere Erdgaskraftwerke an der Küste 2020 stillzulegen, doch die staatlichen Behörden haben deren Betrieb bis 2026 verlängert, um Stromdefizite zu vermeiden.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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