DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energieriese Eon hat nach Protesten wegen der geplanten Schließung von deutschen Service-Standorten einen Kompromiss mit den Gewerkschaften gefunden. Danach werden kleinere Büros in Nürnberg, Landshut, Potsdam und München zwar wie vorgesehen aufgegeben. Der Konzern behält aber Regensburg und Hannover als größere Service-Standorte und bietet den Mitarbeitern aus den geschlossenen Büros Ersatzjobs an diesen Orten. Außerdem werde in Berlin von Frühjahr 2013 an ein neuer Eon-Standort mit rund 260 Arbeitsplätzen geschaffen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bisher gibt es dort nur eine Firmenrepräsentanz. Die neu gegründete Service-Gesellschaft beschäftigt insgesamt etwa 640 Mitarbeiter in Deutschland.
Eon bemüht sich mit dem Kostensenkungsprogramm Eon 2.0 um erhebliche Einsparungen. Insgesamt sollen rund 6000 Stellen betroffen sein. Die Bündelung des Personal- und Rechnungswesens ist nur eine von 60 Maßnahmen. Die Auslagerung von Tätigkeiten nach Rumänien werde parallel weiterverfolgt, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Dies unterliege nicht der deutschen Mitbestimmung./rs/DP/he
Eon bemüht sich mit dem Kostensenkungsprogramm Eon 2.0 um erhebliche Einsparungen. Insgesamt sollen rund 6000 Stellen betroffen sein. Die Bündelung des Personal- und Rechnungswesens ist nur eine von 60 Maßnahmen. Die Auslagerung von Tätigkeiten nach Rumänien werde parallel weiterverfolgt, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Dies unterliege nicht der deutschen Mitbestimmung./rs/DP/he