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EFG verkleinert Geschäftsleitung und legt Schweizer Einheiten zusammen

Veröffentlicht am 11.06.2018, 10:09
Aktualisiert 11.06.2018, 10:41
© Reuters.  EFG verkleinert Geschäftsleitung und legt Schweizer Einheiten zusammen

Zürich (awp) - Der Vermögensverwalter EFG International hat die Integration der Tessiner BSI erfolgreich abschlossen und sieht nun die Zeit gekommen, die Führungsstruktur der gewachsenen Gesellschaft anzupassen. Dabei wird die Geschäftsleitung massiv verkleinert und das bisher aus zwei geografischen Einheiten bestehende Schweizer Geschäft wird zusammengelegt. Der Markt reagiert mit Kursaufschlägen.

Mit der per 1. Juli 2018 in Kraft tretenden Reorganisation wird das "Executive Committee" - also die Geschäftsleitung - nur noch aus sechs statt wie bisher 13 Mitglieder bestehen. Es sind dies der operative Chef Giorgio Pradelli sowie die Geschäftsleitungsmitglieder Renato Cohn, Vittorio Ferrario, Christian Flemming, Thomas Mueller und Dimitris Politis, wie EFG International am Montag mitteilte.

Unterstützt wird die Geschäftsleitung indes von einem 13-köpfigen globalen "Business Committee". In diesem sitzen zusätzlich zu den obengenannten auch die Verantwortlichen aller Regionen weltweit.

Ein Chef für Schweizer Geschäft

Mehr Gewicht erhält die Region Schweiz durch die Zusammenlegung der bisher zwei geografischen Einheiten. Geleitet wird diese sowie die Region Italien von Franco Polloni, der bisher der Region Zentralschweiz, Tessin und Italien vorstand.

Adrian Kyriazi, der bisher für die Region Westschweiz und Kontinentaleuropa zuständig war, ist gemäss der ebenfalls per 1. Juli greifenden Neuorganisation neu verantwortlich für das Gebiet Kontinentaleuropa, östliches Mittelmeer und Mittlerer Osten.

EFG verspricht sich von dieser neuen Organisationseinheit, die Wachstumsziele besser zu erreichen. Nachdem BSI nun erfolgreich und innerhalb der geplanten Zeit integriert worden sei, werde nun der Fokus auf das künftige Wachstum des kombinierten Geschäfts gelegt, so die Mitteilung.

"Guter Schritt"

Die Markteilnehmer regierten wohlwollend auf die Reorganisation, die von den Analysten von Baader Helvea als "guten Schritt" nach der BSI-Integration bewertet wird. Sie seien überzeugt, dass die neue Management-Struktur das Unternehmen bei der Erreichung seiner Mittelfristziele unterstützen werde, schreiben die Experten.

Bis gegen 9.35 Uhr gewinnen die Aktien von EFG International 3,2 Prozent auf 7,85 Franken, während der Gesamtmarkt (SPI) 0,87 höher steht.

sig/rw

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Ein Beitrag von awp Finanznachrichten

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