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DIW-Chef: Euro-Schuldenkrise kann schnell wieder ausbrechen

Veröffentlicht am 01.01.2014, 14:18
Aktualisiert 01.01.2014, 14:20
BERLIN (dpa-AFX) - Die Euro-Schuldenkrise könnte aus Sicht von DIW-Chef Marcel Fratzscher im neuen Jahr schnell wieder ausbrechen. Die Staatsverschuldung in vielen Euro-Ländern sei weiterhin hoch, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) der Zeitung 'Die Welt'. 'Das kann Europa ganz leicht wieder vor die Füße fallen, wenn kleinere Dinge schief laufen.'

So könnte das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Anleihenkäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) die Märkte verunsichern. Fratzscher sagte, er erwarte, dass das Gericht implizit den Aufkäufen der EZB zumindest Grenzen setzen wird. Das Gericht wird in diesem Jahr darüber entscheiden, ob das neue, bisher nicht umgesetzte Anleihenkaufprogramm der EZB mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Das Programm sieht die Möglichkeit eines unbegrenzten Ankaufs von Staatsanleihen krisengeschwächter Länder vor, soweit sich die jeweiligen Staaten zu Einsparungen und Strukturreformen verpflichten.

Außerdem gebe es 2014 die Bewertung der Banken durch die Notenbank, die noch ungeahnte Schwächen der europäischen Banken offenlegen könnte, sagte Fratzscher. Auch eine Bankenkrise in Spanien oder eine Rezession in einem großen Land könne Europa schnell wieder in die Krise stürzen./hoe/DP/zb

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