💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Energiekonzern E.ON steuert auf Milliardengewinn zu

Veröffentlicht am 08.11.2017, 08:25
Aktualisiert 08.11.2017, 08:30
© Reuters. E.ON headquarters in Essen
EONGn
-

Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON (DE:EONGn) kommt nach den Rekordverlusten der vergangenen Jahre zurück in die Spur.

Nur neun Monate nach dem 16 Milliarden Euro hohen Fehlbetrag von 2016 fuhr der Versorger bereits wieder einen Nettogewinn von 3,7 Milliarden ein, wie E.ON am Mittwoch mitteilte. Operativ lag das Ergebnis (bereinigtes Ebit) zwar mit 2,1 Milliarden Euro um acht Prozent unter dem Vorjahreswert. Dies lag aber im Rahmen der Analystenschätzungen. Im Frühjahr 2018 wolle der Konzern eine neue Strategie für künftiges Wachstum vorstellen, kündigte Vorstandschef Johannes Teyssen an.

E.ON bekräftigte die Prognose, wonach im Gesamtjahr der operative Gewinn bei 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro liegen soll und der bereinigte Überschuss bei 1,2 bis 1,45 Milliarden Euro. Operativ bot sich ein gemischtes Bild. Während das Geschäft mit Netzen zulegen konnte, kämpft die Ökostromsparte mit Einbußen. Im Geschäft mit Kundenlösungen schrumpfte in Großbritannien der operative Gewinn auf 144 von 227 Millionen Euro. Der Rivale Innogy hatte am Dienstag angekündigt, im schwächelnden britischen Strom- und Gasvertrieb ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Versorger SSE anzustreben.

© Reuters. E.ON headquarters in Essen

E.ON FÄHRT SCHULDEN ZURÜCK

E.ON hatte in den vergangenen Jahren Milliardenverluste eingefahren. In diesem Jahr hat sich das Blatt jedoch zu Gunsten von Vorstandschef Teyssen gewendet. E.ON sammelte bei einer Kapitalerhöhung 1,35 Milliarden Euro ein. Zudem musste der Bund nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts mehr als drei Milliarden Euro an unrechtmäßig erhobener Brennelementesteuer zurückzahlen. Der geplante Verkauf der Uniper-Anteile an den finnischen Versorger Fortum könnte Anfang 2018 weitere 3,8 Milliarden Euro in die Kasse spülen. Ende September hatte E.ON Schulden von 19,7 Milliarden Euro - fast sieben Milliarden weniger als Ende 2016.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.