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Energiekonzern Petrobras schließt Milliardenvergleich mit US-Klägern

Veröffentlicht am 03.01.2018, 11:30
© Reuters. A man walks in front the headquarters of Brazil's state-run Petrobras oil company, during a protest against the privatisation of state owned companies in Rio de Janeiro
PETR3
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New York (Reuters) - Der brasilianische Energiekonzern Petrobras (SA:PETR3) lässt seinen Korruptionsskandal zumindest in den USA mit einer Milliardenzahlung hinter sich.

© Reuters. A man walks in front the headquarters of Brazil's state-run Petrobras oil company, during a protest against the privatisation of state owned companies in Rio de Janeiro

Wie der Staatskonzern am Mittwoch mitteilte, einigte er sich mit Klägern auf die Zahlung von insgesamt 2,95 Milliarden Dollar. Die Investoren hatten das Unternehmen mit einer Sammelklage überzogen, weil sie nach eigener Darstellung wegen des Korruptionsskandals Geld verloren hatten. Die Einigung muss noch von einem US-Bundesrichter in New York abgesegnet werden. Ein Schuldeingeständnis von Petrobras ist damit nicht verbunden.

Brasilianische Staatsanwälte hatten früheren Petrobras-Managern vorgeworfen, innerhalb von etwa zehn Jahren insgesamt mehr als zwei Milliarden Dollar angenommen zu haben. Das Schmiergeld soll von Bau- und Maschinenbaufirmen gekommen sein. Wegen des Skandals brach der Marktwert von Petrobras deutlich ein. Das Unternehmen selbst sieht sich in der Affäre als Opfer.

Petrobras erklärte nun, man hoffe, dass mit dem Vergleich alle US-Klagen im Zusammenhang mit dem Skandal beigelegt seien. Nicht betroffen von der Einigung sind demnach allerdings Forderungen von Investoren, die Petrobras-Papiere außerhalb der USA gekauft hatten. Aktien von Petrobras sind nicht nur in Sao Paulo, sondern etwa auch in New York gelistet.

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