ROM (dpa-AFX) - Italiens größter Energiekonzern Eni hat zum Jahresbeginn dank höherer Ölpreise seinen Gewinn gesteigert. Der um Sonderposten bereinigte Überschuss legte im ersten Quartal um knapp 13 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag in Rom mitteilte. Analysten hatten nicht mit einem so kräftigen Anstieg gerechnet. Die weitere Normalisierung der Ölproduktion in Libyen trug zum Gewinnplus bei. Die bürgerkriegsähnlichen Unruhen in dem Land hatten im vergangenen Jahr stark auf der Öl- und Gasproduktion von Eni gelastet. Die Italiener sind der größte Ölproduzent Afrikas.
Das laufende Jahr bleibe mit einer ganzen Reihe von Unsicherheiten behaftet, hieß es vom Vorstand. Dazu gehörten ein schwankendes Marktumfeld und die wirtschaftliche Abkühlung in der Eurozone. Der Ölpreis dürfte im Jahresschnitt bei 113 US-Dollar für ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent liegen und von einer robusten Nachfrage aus China und anderen Schwellenländern gestützt werden. Im Gasgeschäft sieht der Konzern nur geringe Chancen auf eine Erholung.
Eni kämpft auf dem Heimatmarkt und in Europa wegen der Schuldenkrise und konjunktureller Unsicherheiten mit Rückgängen im Gas- und Stromgeschäft, beim Gas gibt es zudem Überkapazitäten. Auch das Raffineriegeschäft ist derzeit nicht auskömmlich und bereitet den Italienern wie auch vielen anderen Energieunternehmen weltweit Sorgen. In diesem Jahr rechnet Eni bei der Profitabilität seiner Raffinerien nicht mehr mit einer grundlegenden Besserung./stb/jha/stk
Das laufende Jahr bleibe mit einer ganzen Reihe von Unsicherheiten behaftet, hieß es vom Vorstand. Dazu gehörten ein schwankendes Marktumfeld und die wirtschaftliche Abkühlung in der Eurozone. Der Ölpreis dürfte im Jahresschnitt bei 113 US-Dollar für ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent liegen und von einer robusten Nachfrage aus China und anderen Schwellenländern gestützt werden. Im Gasgeschäft sieht der Konzern nur geringe Chancen auf eine Erholung.
Eni kämpft auf dem Heimatmarkt und in Europa wegen der Schuldenkrise und konjunktureller Unsicherheiten mit Rückgängen im Gas- und Stromgeschäft, beim Gas gibt es zudem Überkapazitäten. Auch das Raffineriegeschäft ist derzeit nicht auskömmlich und bereitet den Italienern wie auch vielen anderen Energieunternehmen weltweit Sorgen. In diesem Jahr rechnet Eni bei der Profitabilität seiner Raffinerien nicht mehr mit einer grundlegenden Besserung./stb/jha/stk