Sydney (Reuters) - Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und den USA haben die asiatischen Börsen am Donnerstag belastet.
US-Firmen schufen im April so wenige neue Jobs wie seit drei Jahren nicht mehr, wie eine Umfrage des Arbeitsvermittlers ADP unter privaten Unternehmen ergab. Das schürt die Sorge, dass der Frühjahrsaufschwung schwächer als erwartet ausfallen könnte. In China schwächte sich das Wachstum im Dienstleistungssektor ab.
Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,1 Prozent. Die Börsen in Japan waren wegen eines Feiertags geschlossen.
In China notierten der Leitindex der Börse Shanghai sowie der Index der 300 wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen jeweils 0,1 Prozent höher.
Die Ölpreise zogen an wegen der Waldbrände in der kanadischen Ölprovinz Alberta sowie Kämpfen in Libyen. Die Ölsorte Brent verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 45,27 Dollar, US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 44,62 Dollar 1,9 Prozent mehr.
An den Devisenmärkten in Fernost tendierte der Euro kaum verändert bei 1,1485 Dollar. Der Dollar wurde mit 107,05 Yen gehandelt nach 107,00 Yen am Mittwochabend in den USA. Der Schweizer Franken notierte mit 1,1008 Franken je Euro und mit 0,9583 Franken je Dollar.