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Eon schreibt im ersten Halbjahr Milliardenverlust

Veröffentlicht am 10.08.2016, 09:01
Aktualisiert 10.08.2016, 11:30
Der Energiekonzern Eon hat im ersten Halbjahr einen Verlust von drei Milliarden Euro verbuchen müssen. Grund seien Wertberichtigungen auf Kraftwerke und Gasspeicher gewesen sowie Rückstellungen in Zusammenhang mit der Tochtergesellschaft Uniper. (Photo Rolf Vennenbernd. dpa)
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Der Energiekonzern Eon hat im ersten Halbjahr einen Verlust von drei Milliarden Euro verbuchen müssen. Grund seien Wertberichtigungen auf Kraftwerke und Gasspeicher gewesen sowie Rückstellungen in Zusammenhang mit der Tochtergesellschaft Uniper. (Photo Rolf Vennenbernd. dpa)

Der Energiekonzern Eon (DE:EONGn) hat im ersten Halbjahr einen Verlust von drei Milliarden Euro verbuchen müssen. Grund für den "hohen Konzernfehlbetrag" seien Wertberichtigungen auf Kraftwerke und Gasspeicher gewesen sowie Rückstellungen für die Tochtergesellschaft Uniper, erklärte Eon am Mittwoch. Die Wertberichtigungen schlugen demnach mit 2,9 Milliarden Euro zu Buche und die Rückstellungen für drohende Verluste bei Uniper mit 900.000 Euro.

Finanzchef Michael Sen zeigte sich dennoch zufrieden. "Eon hat im ersten Halbjahr ordentliche Geschäftszahlen in einem anhaltend schwierigen Umfeld vorgelegt", erklärte er. Dem Konzern zufolge lag der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen bei 2,9 Milliarden Euro. Das waren zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Zugleich erhöhte sich den Angaben zufolge die Schuldenlast des Unternehmens von 21,3 auf 24,8 Milliarden Euro. Grund dafür war demnach vor allem "die Erhöhung von Pensionsrückstellungen aufgrund des nochmals gesunkenen Zinsniveaus".

Eon hatte Uniper für sein Altgeschäft zu Jahresbeginn gegründet. Während beim Tochterunternehmen die konventionelle Stromproduktion angesiedelt ist, konzentriert sich Eon auf erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen. Auch das Atomgeschäft verbleibt auf Druck der Politik beim Mutterkonzern.

Uniper soll im September an die Börse gehen. Die Vorbereitungen dafür lägen "voll im Plan", erklärte Eon am Mittwoch. Sowohl die Mutter als auch die Tochter gewännen mit dem Börsengang"größeren strategischen und unternehmerischen Freiraum" und könnten sich "ganz auf ihre jeweiligen, sehr unterschiedlichen Märkte konzentrieren".

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