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E.ON stellt letzte personelle Weichen für Aufspaltung

Veröffentlicht am 14.12.2015, 17:01
© Reuters.  E.ON stellt letzte personelle Weichen für Aufspaltung
RWEG
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Düsseldorf, 14. Dez (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON EONGn.DE hat letzte Personalien für seine Aufspaltung geklärt. Der langjährige E.ON-Manager Bernhard Reutersberg soll Aufsichtsratschef der neuen Gesellschaft Uniper werden, teilte das Düsseldorfer Unternehmen am Montag nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Zudem wurde mit Keith Martin ein weiteres Vorstandsmitglied für Uniper berufen, die Führungsmannschaft ist nun komplett. E.ON will sich zum Jahreswechsel aufspalten, im zweiten Halbjahr 2016 soll Uniper dann an der Börse notiert sein. "Dabei liegen wir sehr gut im Zeitplan", betonte E.ON-Chef Johannes Teyssen.

Die Kohle- und Gaskraftwerke des Konzerns sowie der Energiehandel sollen in die neue Gesellschaft Uniper mit knapp 14.000 Mitarbeitern übergehen. Bei E.ON bleiben das Ökostromgeschäft, die Strom- und Gasnetze, Energiedienstleitungen und - entgegen ursprünglichen Plänen - auch die Atomkraftwerke mit insgesamt 43.000 Beschäftigten. Die Meiler sollen in die neue Tochter PreussenElektra gebündelt werden. Damit hält sich die Firma die Möglichkeit offen, die Atomkraftwerke mitsamt der milliardenschweren Rückstellungen in einen Atomfonds oder eine Atomstiftung einzubringen. Auch Konkurrent RWE RWEG.DE will sich unter dem Druck der Energiewende und purzelnden Strom-Großhandelspreise aufspalten.

Der gebürtige Düsseldorfer Reutersberg will seinen Vorstandsvertrag bei E.ON im Zuge der Börsennotierung von Uniper beenden. Die klare Trennung sei ihm wichtig, "um Uniper auf ihrem neuen, unabhängigen Weg mit ganzer Kraft voranbringen zu können". Nachfolger Reutersbergs bei E.ON wird Karsten Wildberger, derzeit Vorstand beim australischen Telekommunikationsunternehmens Telstra Group.

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