E.ON (DE:EONGn) will das Haus der Zukunft entwickeln und hat sich hierfür einen prominenten US-Partner ausgesucht: Wie der Energieversorger am Dienstag bekannt gab, habe man gemeinsam mit Microsoft (NASDAQ:MSFT) eine Software-Lösung entwickelt, welche neue Standards rund um den Smart-Home-Bereich setzen soll. Die Markteinführung der ersten Version des Produkts sei bereits für Anfang 2019 vorgesehen.
Konkret könne die Lösung das Energiemanagement von Haushalten verbessern, indem die Daten sämtlicher Anlagen im Haus – darunter Solaranlagen, Batteriespeicher, Heizungen, Klimaanlagen oder auch Ladegeräte für E-Fahrzeuge – auf einer Plattform gebündelt werden können.
Kunden sollen profitieren
Jene Informationen sollen den Kunden auf einem sogenannten „Dashboard“ (engl. für Armaturenbrett) übersichtlich dargestellt werden. Die Plattform beinhalte überdies auch einheitliche Steuerungsmöglichkeiten, die Vorteile gegenüber den bisher verfügbaren individuellen Apps, welche untereinander kaum kompatibel seien, bieten sollen.
Auch sei es möglich, mithilfe des Systems überschüssigen Strom beispielsweise bei Solaranlagen auf dem Energiemarkt anzubieten, wenn die Preise dort entsprechend lohnenswert seien, erklärte der Konzern, der seine Kunden energieautark machen will. Das Ganze soll mit der vom US-Partner entwickelten IoT-Sicherheitslösung „Microsoft Azure Sphere“ geschützt werden.
E.ON will Energiemanagement auf „neue Ebene“ heben
„Digitalisierung, das Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz schaffen neue Möglichkeiten, um den Kunden neuen Komfort zu bieten. Durch die Zusammenarbeit mit Microsoft werden wir das Segment intelligentes Haus spürbar vorwärtsbringen“, betonte E.ON-Vorstand Karsten Wildberger. „Wir präsentieren eine Lösung, die alle Aspekte des Energiemanagements zu Hause auf eine neue Ebene hebt. Unsere Lösung basiert auf dem neuesten Stand der Technik und wird ständig weiterentwickelt.“
Smart-Home-Markt im Kommen
Übrigens: Laut E.ON entspreche man mit der Software-Lösung dem stark wachsenden Markt rund um Smart-Home-Anwendungen. So werden in Europa derzeit jährlich rund 40.000 entsprechende Systeme an Kunden verkauft. Einer von E.ON zitierten Studie zufolge werde das Marktvolumen in den nächsten drei Jahren auf 200.000 Einheiten ansteigen. Gerade der sich anbahnende Anstieg der Elektromobilität könnte dem Markt noch weiteren Schwung verleihen, prognostizierte der Dax-Konzern.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.