DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Gewinn des größten deutschen Enegriekonzerns Eon ist im ersten Halbjahr deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sackte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 15 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Das lag im Rahmen der Erwartungen von Analysten. An den Prognosen für das Gesamtjahr hielt der Vorstand fest.
Eon litt erneut unten den Folgen der Energiewende. Wegen des Booms von erneuerbaren Energien verdient der Konzern mit seinen Großkraftwerken immer weniger. Außerdem blieben größere positive Sondereffekte wie im Vorjahr aus. Damals hatte sich Eon mit dem russischen Gasriesen Gazprom auf neue Bezugsverträge geeinigt. Das hatte den Düsseldorfern einen Sondergewinn von 1,2 Milliarden Euro beschert. Der um Bewertungseffekte bei Absicherungsgeschäften bereinigte Überschuss - die entscheidende Kennziffer für die Dividendenberechnung - sackte nun sogar um 42 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro ab. Dabei machte sich eine deutlich höhere Steuerquote negativ bemerkbar./enl/stk
Eon litt erneut unten den Folgen der Energiewende. Wegen des Booms von erneuerbaren Energien verdient der Konzern mit seinen Großkraftwerken immer weniger. Außerdem blieben größere positive Sondereffekte wie im Vorjahr aus. Damals hatte sich Eon mit dem russischen Gasriesen Gazprom auf neue Bezugsverträge geeinigt. Das hatte den Düsseldorfern einen Sondergewinn von 1,2 Milliarden Euro beschert. Der um Bewertungseffekte bei Absicherungsgeschäften bereinigte Überschuss - die entscheidende Kennziffer für die Dividendenberechnung - sackte nun sogar um 42 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro ab. Dabei machte sich eine deutlich höhere Steuerquote negativ bemerkbar./enl/stk