BIRKENFELD (dpa-AFX) - Beim Laborgerätehersteller Stratec (XETRA:SBSG) sorgt ein wachsendes Ersatzteilegeschäft für höhere Gewinne. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 8,8 Prozent auf 19,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 1,8 Prozent auf 107,2 Millionen Euro. Damit lag die Ebit-Marge, also der Anteil des operativen Gewinns am Umsatz, bei 17,9 Prozent und damit 1,1 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. Bis Jahresende soll die Marge noch weiter steigen.
Weil immer mehr Stratec-Geräte im Umlauf seien, steige auch der Verbrauch von Serviceteilen, schreibt das Unternehmen. Mit dem Verkauf von Verschleißteilen wie Pumpen für Laborgeräte erzielt Stratec seine höchsten Margen. Davon zehrt das Unternehmen in diesem Jahr. In den ersten neun Monaten blieben unterm Strich 15,9 Millionen Euro als Gewinn übrig, 12 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seine Geräte produziert Stratec überwiegend im Auftrag von Großkunden, die sie dann unter ihrem Namen anbieten. Einige dieser Kunden haben laut Stratec zuletzt von schwächelnden Verkäufen in Asien berichtet und ihre Prognosen gesenkt. Stratec halte dennoch an seinen Prognosen fest. Vor allem in China hatte sich die Konjunktur in den vergangenen Monaten spürbar abgekühlt.