DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt des nordrhein- westfälischen Einzelhandels hat die Gewerkschaft Verdi zu ersten Warnstreiks aufgerufen. Mehrere hundert Angestellte in Essen, Düsseldorf und Dortmund sollten am Dienstag ganztägig die Arbeit niederlegen, teilte ein Gewerkschaftssprecher mit. Im Laufe des Tages solle es zudem in großen Kaufhäusern in NRW Betriebsversammlungen geben, um über den Stand der Tarifverhandlungen zu informieren. Von den Aktionen seien auch Warenhäuser und Bekleidungsgeschäfte in Mülheim, Leverkusen, Solingen, Krefeld, Ratingen und Gütersloh betroffen.
Bei der ersten Verhandlungsrunde am 8. Mai waren die beiden Parteien ohne eine Einigung auseinandergegangen. Verdi fordert für die rund 426.000 Beschäftigten und die etwa 231.000 'Minijobber' 6,5 Prozent mehr Geld - mindestens 140 Euro mehr Gehalt oder Lohn. Für Auszubildende sollen 140 Euro mehr im Monat bekommen. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 4. Juni geplant. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt. Sie haben alle Manteltarifverträge gekündigt./bc/DP/kja
Bei der ersten Verhandlungsrunde am 8. Mai waren die beiden Parteien ohne eine Einigung auseinandergegangen. Verdi fordert für die rund 426.000 Beschäftigten und die etwa 231.000 'Minijobber' 6,5 Prozent mehr Geld - mindestens 140 Euro mehr Gehalt oder Lohn. Für Auszubildende sollen 140 Euro mehr im Monat bekommen. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 4. Juni geplant. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt. Sie haben alle Manteltarifverträge gekündigt./bc/DP/kja