NEW YORK (dpa-AFX) - Nach zahlreichen Aktionärsklagen kommt im Abgas-Skandal weiterer Rechtsstreit mit Anlegern auf Volkswagen (XETRA:VOW3) zu. Die US-Kanzlei Labaton Sucharow teilte in der Nacht auf Dienstag mit, im Auftrag des Pensionsfonds BRS (Boston Retirement System) die erste potenzielle Sammelklage von Anleihehaltern auf den Weg gebracht zu haben, die sich von VW (XETRA:VOW3) geschädigt sehen. Es geht den Anwälten zufolge um festverzinsliche Wertpapiere im Wert von mehr als acht Milliarden Dollar. Die Anleihen hätten nach Bekanntwerden der "Dieselgate"-Affäre im September 2015 Hunderte Millionen an Wert eingebüßt. Die Kanzlei wirft VW vor, die Schuldverschreibungen unter falschen und irreführenden Angaben ausgegeben zu haben und fordert Schadenersatz für ihre Klienten.