Investing.com – Laut einem Bericht des Wall Street Journal vom Montag zufolge hat die Europäische Union Ermittlungen gegen Apple (NASDAQ:AAPL), Meta Platforms (NASDAQ:META) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) im Rahmen ihres neuen Gesetzes zum digitalen Wettbewerb eingeleitet.
Wie berichtet, verschärft dieser Schritt die behördliche Kontrolle, der sich große US-Tech-Unternehmen weltweit ausgesetzt sehen. Erst letzte Woche hat das Justizministerium Apple wegen Kartellvorwürfen verklagt.
Nach Angaben des WSJ sind die am Montag angekündigten Untersuchungen die ersten im Rahmen des EU-Gesetzes über digitale Märkte, das Anfang des Monats in Kraft trat.
Berichten zufolge wird die EU nun untersuchen, wie Apple die Vorschriften einhält, während es App-Entwicklern erlaubt, Kunden über alternative Angebote außerhalb der Haupt-App-Stores dieser Unternehmen zu informieren.
Wie das WSJ berichtet, hat die Europäische Kommission ihre Besorgnis über die Einschränkungen geäußert, die Technologieunternehmen den Entwicklern auferlegen, während sie frei mit den Nutzern kommunizieren und Angebote bewerben können.
Die Kommission wird auch die von Google vorgenommenen Änderungen an der Darstellung seiner Suchergebnisse in Europa untersuchen.
Das neue Gesetz zum digitalen Wettbewerb verbietet es Unternehmen, ihre eigenen Dienste gegenüber ähnlichen Diensten von Konkurrenten zu bevorzugen.
In einer weiteren Untersuchung soll geprüft werden, wie Apple die Vorschriften einhält, wonach die Nutzer in der Lage sein müssen, Softwareanwendungen einfach zu entfernen und Standardeinstellungen auf ihren iPhones zu ändern.
Was Meta betrifft, so wird die EU Berichten zufolge den so genannten "Pay or consent"-Plan des Unternehmens genauer unter die Lupe nehmen. Im Rahmen dieses Plans können europäische Nutzer Instagram- und Facebook-Werbung verhindern, wenn sie eine monatliche Abonnementgebühr von bis zu 11 Dollar zahlen, die auf ihre digitalen Aktivitäten abzielt.