(Europäische Studie) Europas Konsumenten wollen mehr ausgeben - online
wie offline (FOTO)
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Das Video zur Studie
http://ots.de/34zo8
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München (ots) -
Reisen und Freizeit an erster Stelle der Konsumabsichten
- Steigende Konsumfreude auch bei mobilen Endgeräten - schon heute
sind die Europäer technisch mehrfach ausgestattet
- Verbraucher wollen auch weiterhin im Geschäft einkaufen
Europas Wirtschaft ist unter besseren Vorzeichen als im Vorjahr
ins Jahr 2014 gestartet. Auch die Stimmung bei den Verbrauchern
steigt erstmalig seit 2008: Durchschnittlich 40 Prozent der
Verbraucher planen, ihre Ausgaben im kommenden Jahr zu steigern und
weniger Geld auf die hohe Kante zu legen. Dies zeigt das Europa
Konsumbarometer 2014, eine repräsentative Verbraucherbefragung im
Auftrag der Commerz Finanz GmbH. Hauptposten auf der Liste der
Konsumwünsche sind Reisen und Freizeit. Aber auch mobile Endgeräte
wie Smartphones oder Tablets wollen sie verstärkt erwerben. Schon
heute sind die Europäer technisch mehrfach ausgerüstet, 42 Prozent
besitzen ein Smartphone und setzen dies auch häufig im lokalen
Ladengeschäft ein. "Eine der größten Herausforderungen der Händler
wird die Verknüpfung von Online- und Offline-Welten, die über
digitale Apps und Services einen Mehrwert für die Kunden bieten", so
Dr. Anja Wenk, Bereichsleiterin Vertriebsmanagement der Commerz
Finanz GmbH. "Die Kunst liegt künftig vor allem darin, die
Flexibilität des M-Commerce in die stationären Verkaufsstellen zu
integrieren. Der Handel der Zukunft eröffnet im Sinne der
Digitalisierung ein einheitliches Marken- und Shopping-Erlebnis über
mehrere Kanäle. Gleichzeitig entspricht er dem Wunsch der Konsumenten
nach Fachberatung und Erlebnis-Shopping."
Optimistische Europäer möchten Ausgaben erhöhen
Europas Verbraucher sind zuversichtlich, was die wirtschaftliche
Gesamtsituation ihres Landes betrifft. Vier von zehn Punkten vergeben
sie für die allgemeine Wirtschaftslage, eine Verbesserung um 0,3
Punkte zum Vorjahr. Ihre persönliche Situation bewerten sie mit fünf
von zehn Punkten sogar noch besser. Dies entspricht einem Plus von
0,2 Punkten im Vergleich zu 2013. Die entspannte Stimmung unter
Europas Konsumenten bleibt nicht ohne Folgen für ihre Ausgaben- und
Sparpläne. In sechs von zwölf Ländern dominieren Ausgabensteigerungen
für das kommende Jahr gegenüber den Sparvorhaben. Jeder vierte
Europäer will sich künftig mehr gönnen. Wie schon in den Vorjahren
bleibt der Hauptposten bei Freizeit und Reisen (49 %), gefolgt von
Elektrohaushaltsgeräten (39 %) und Einrichtungs-/Renovierungsarbeiten
(38 %). Konsumpriorität haben auch Smartphones und Tablets - 27 bzw.
22 Prozent der Verbraucher möchten in mobile Endgeräte investieren.
Der stationäre Handel ist gefragt, seine Services und Verkaufsräume
an die zunehmend digitalisierte Kundschaft anzupassen.
Mehrfache technische Ausstattung - Smartphone als Zubringer zu
Verkaufsstellen
Die digitale Welt des Internets ist heute ständiger Begleiter der
Konsumenten. Dementsprechend gut sind die Europäer mit Smartphone,
Laptop und Co. ausgestattet: Mehr als sechs von zehn Befragten
besitzen einen Laptop (68 %) oder einen heimischen PC (62 %), 42
Prozent verfügen über ein Smartphone und 20 Prozent nennen ein Tablet
ihr Eigen. E-Commerce ist für die europäischen Verbraucher ein fixer
Bestandteil der Konsumwelt - über ein Drittel (37 %) plant, künftig
vermehrt über das Internet einzukaufen. Für den Verbraucher, der in
den eigenen vier Wänden shoppt, sind nicht zuletzt die
Bildschirmgröße und einfache Bedienbarkeit ein wichtiger Faktor. In
Deutschland erfolgen 48 Prozent der Bestellungen vom PC und 44
Prozent vom Laptop aus, während über Smartphone und Tablet vor allem
unterwegs auf Informationen zugegriffen wird. "Die neue 'digitale
Realität' wird gelebt, wo auch immer sich ihre Intensivnutzer gerade
bewegen", so Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Leiter des
eWeb-Research-Centers an der Hochschule Niederrhein. "Die situative
Nutzbarkeit macht in hohem Maße den mobilen Mehrwert für seine Nutzer
aus und verändert gleichzeitig deren Ansprüche und
Nutzungsgewohnheiten."
Stationärer Handel bleibt wichtig
Trotz des starken E-Commerce-Trends ist der Einzelhandel nach wie
vor fester Bestandteil der Konsumwelt der Europäer. 43 Prozent der
Verbraucher gehen davon aus, dass sich die Gewohnheit, im Geschäft zu
kaufen, auch in Zukunft nicht ändern wird. Jeder zehnte Konsument (11
%) plant, künftig vermehrt in Ladengeschäften einzukaufen. 73 Prozent
der Europäer geben an, dass die Qualität einer Händlerwebsite oder
Mobile App sie dazu animiert, Verkaufsstellen vor Ort aufzusuchen.
Auch nach Sonderangeboten (70 %) oder Informationen über das
nächstgelegene Geschäft, das die gewünschten Artikel anbietet (72 %),
suchen die Europäer vorab im Internet. Im Ladengeschäft hört die
Online-Vernetzung nicht auf: Neben digitalen Angeboten erwarten die
Europäer eine Fortsetzung des virtuellen Shopping-Erlebnisses, das
durch Flexibilität und bequeme wie effiziente Kaufprozesse geprägt
ist. Die Vorteile des Online-Handels mit den Stärken des
Vor-Ort-Services zu verbinden, ist die Herausforderung für den
stationären Handel.
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