Investing.com – der Euro ist heute gegenüber dem amerikanischen Dollar wieder gestiegen, wobei sich die Anstiege in Grenzen halten aufgrund der Sorgen über die politische Sackgasse in Italien, welche sich weiterhin auf die Nachfrage am Euro auswirken. Die Budgetverhandlungen der USA sind zudem fehlgeschlagen.
EUR/USD kam während dem späten asiatischen Handel mit 1.3084 auf ein Tageshoch; das Paar konsolidierte bei 1.3072, ein Zuwachs von 0.09%.
Das Paar fand möglicherweise Unterstützung bei 1.2018, dem Tief von 26. Februar und Widerstand bei 1.3158, dem Hoch vom Donnerstag.
Investoren bleiben zudem vorsichtig unter den Ängsten, dass Italien nicht in der Lage sein wird, die wirtschaftlichen Reformen weiterhin zu implementieren, nachdem weniger aufschlussreiche Wahlergebnisse verzeichnet wurden.
Die Märkte achten auch auf die USA, wo die Republikaner und die Demokraten keine Übereinstimmung über einen alternativen Plan zur Defizitreduktion ermitteln konnten, wodurch die automatischen Budgetsenkungen in Höhe von 85 Milliarden USD immer wahrscheinlicher werden.
Der amerikanische Präsident Barack Obama lud die Führer des Kongresses in das Weiße Haus ein, um noch in letzter Minute vor Erreichen der Deadline am Freitag um 13.59 Uhr.
Offizielle Daten zeigten, dass die Einzelhandelsverkäufe in Deutschland im Januar um 3.1% gestiegen sind, besser als der erwartete Anstieg von 1%, nachdem im vorherigen Monat noch ein Anstieg von 2.1% verzeichnet wurde.
Der Euro blieb gegenüber dem Pfund stabil, EUR/GBP stieg um 0.03% und kam auf 0.8613.
Am Freitag zeigten offizielle Daten, dass der Einkaufsmanagerindex für die Produktion in China im Februar mehr als erwartet gesunken ist und einen Rückgang auf 50.1 verzeichnete. Im vorherigen Monat stand der Index noch bei 50.4 und blieb somit den vierten Monat in Folge im Bereich einer Expansion.
Analysten haben erwartet, dass der Index auf 50.2 sinken würde.
Die Eurozone wird später am Tag offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, während Spanien und Italien Daten über die produzierenden Aktivitäten veröffentlichen werden.
Die USA wird einen Bericht durch das Institut für Angebotskontrolle über die produzierenden Aktivitäten veröffentlichen, während die Universität von Michigan noch offizielle Daten über persönliche Ausgaben und überarbeitete Daten über das Konsumentensentiment veröffentlichen wird.