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EU-Kommission bremst beim Thema Staatsanleihen in Bankbilanzen

Veröffentlicht am 22.04.2016, 11:00
© Reuters.  EU-Kommission bremst beim Thema Staatsanleihen in Bankbilanzen

Amsterdam, 22. Apr (Reuters) - Die EU-Kommission warnt bei der Bewertung des Risikos von Staatsanleihen in den Bilanzen von Banken vor vorschnellen Beschlüssen. "Wir müssen vorsichtig bei unserem Vorgehen sein", sagte EU-Finanzmarktkommissar Jonathan Hill am Freitag vor einem Treffen der Euro-Finanzminister in Amsterdam. Fortschritte sollten auf globaler Ebene und nicht allein auf EU-Ebene erzielt werden. Die Bewertung von Staatsanleihen in Bankbilanzen steht seit der Euro-Schuldenkrise stärker im Fokus.

Nach den bisherigen Regeln sehen es Aufseher als risikolos an, wenn eine Bank besonders viele Anleihen ihres eigenen Landes hält. Jedoch sind Geldhäuser vor allem in Südeuropa deshalb bereits in Schieflage geraten, nachdem sich gezeigt hat, dass es auch bei Euro-Ländern ein Ausfall-Risiko gibt.

Die niederländische EU-Ratspräsidentschaft hat ein Papier mit fünf Optionen erarbeitet, in dem unter anderem eine Obergrenze für Staatsanleihen vorgeschlagen wird und das in Amsterdam besprochen werden sollte. Der niederländische Finanzminister und Eurogruppen-Vorsitzende Jeroen Dijsselbloem sagte, das Thema müsse im Rahmen der Vollendung der Bankenunion besprochen werden. Die Bankenunion sah ursprünglich auch eine gemeinsame EU-Einlagensicherung für Banken vor, die Deutschland aber derzeit ablehnt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will zunächst die Risiken in den Bankbilanzen reduzieren. Er unterstütze deshalb sehr die Vorschläge der Niederlande zum Thema Staatsanleihen, sagte er.

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