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Euro-Aktien brechen infolge von Sorgen über die Ukraine ein

Veröffentlicht am 25.04.2014, 09:49
Euro-Aktien im Abwärtstrend

Investing.com - Europäische Aktien erleiden am Freitag einen empfindlichen Kursverlust - Sorgen über die neuen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine drücken auf die Marktstimmung und überschatten die Kommentare des EZB-Präsidenten Mario Draghi.

Im europäischen Morgenhandel rutscht der DJ Euro Stoxx 50 um 0,51 Prozent ab, CAC 40 verliert 0,34 Prozent und der DAX fällt um 0,84 Prozent.

Die Märkte reagieren nervös angesichts neuer Spannungen in Osteuropa, dort hatten ukrainische Militärkräfte am Donnerstag fünf prorussische Rebellen getötet. Im Gegenzug hält Russland erneut Militärübungen nahe der ukrainischen Grenze ab und entfacht so neue Sorgen um eine mögliche Invasion der Ukraine.

Der US-Außenminister John Kerry bestätigte, dass Washington kurz davor stehe, weitere Sanktionen gegen Russland zu verabschieden.

Am Donnerstag zogen die europäischen Wertpapiere an, nachdem der EZB-Präsident Draghi angedeutet hatte, die EZB könnte ein "groß angelegtes" Vermögenswerte-Kaufprogramm ins Leben rufen, falls die mittelfristigen Inflationsaussichten sich weiter verschlechtern sollten.

Finanzwerte handeln insgesamt niedriger; französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fielen um 0,41 bzw. 1,31 Prozent, die Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) verlor 1,70 Prozent.

Aktien der Deutschen Bank gerieten unter Druck, Berichten zufolge zieht der Kreditgeber den Verkauf von Anteilen im Wert von ca. 5 Mrd. EUR in Betracht, um seine Eigenkapitalausstattung zu erhöhen.

In Italien ziehen sich Intesa Sanpaolo (ISP.MILAN) und Unicredit (CRDI.MILAN) um jeweils 0,77 und 1,44 Prozent zurück, die spanischen Banken Banco Santander (SAN.MADRID) und BBVA (BBVA.MADRID) rutschen um 0,76 bzw. 0,80 Prozent ab.

Bei den Ergebnisberichten blieben die Gewinne von Philips Kon (PHG.AMS) für das erste Quartal hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die Aktien der holländischen Telefongesellschaft fielen daraufhin um 1,31 Prozent.

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Tele2 (TEL2As.BS) stürzte ebenfalls ab, die Aktien verloren nach Bekanntgabe mittelmäßiger Verkaufs- und Gewinnzahlen 1,28 Prozent.

Unter den Gewinnern befindet sich Electrolux (ELUXa.ST), die Aktien des Unternehmens machten nach der Meldung von über den Erwartungen liegenden Gewinne und angehobenen Nachfrageprognosen für den europäischen Markt einen Sprung von 1,97 Prozent.

In London verliert FTSE 100 0,34 Prozent, angeführt von Astrazeneca (AZN.LSE) mit 2,26 Prozent. Das zweitgrößte Pharmaunternehmen Großbritanniens hatte am Tag zuvor ein hinter den Erwartungen gebliebenes Geschäftsergebnis gemeldet.

Finanzwerte handeln insgesamt niedriger; Lloyds Banking (LLOY.LONDON) fiel um 0,91 Prozent und Barclays (BARC.LONDON) verlor 1,09 Prozent, HSBC Holdings (HSBA.LONDON) stürzte um 1,46 Prozent ab. Die Royal Bank of Scotland jedoch entwickelte sich überdurchschnittlich und schnellte um 0,21 Prozent nach oben.

Im Bergbausektor herrschte ebenfalls ein Abwärtstrend vor. Glencore Xstrata (GLEN.LONDON) und Bhp Billiton (BLT.LONDON) rutschten um 0,22 bzw. 0,16 Prozent ab, die Rivalen Polymetal (POLYP.LONDON) und Vedanta Resources (VED.LONDON) verloren 0,82 bzw. 1,42 Prozent.

Tate & Lyle (TATE.LONDON) führten die Gewinner des Index an, die Aktien des Unternehmens stiegen infolge von Berichten, dass das auf den Bermudas ansässige Lebensmittelunternehmen Bunge in Kürze 3,9 Mrd GBP für die Lebensmittelinhaltsstoffe-Gruppe freigeben wird.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Die Dow 30 Futures deuten einen Abstieg von 0,24 Prozent an, S&P 500 Futures fallen um 0,15 Prozent und die Nasdaq 100-Futures signalisieren einen Verlust von 0,17 Prozent.

Im Laufe des Tages bring die USA Daten zur Konsumstimmung heraus.

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