FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Telekomzulieferer Euromicron kann sein prall gefülltes Auftragsbuch noch nicht in Umsatz und Gewinn ummünzen und kappt deswegen seine Jahresprognose. Weil zu viele Aufträge in die Zukunft verschoben würden, dürften sowohl die Erlöse als auch das Ergebnis nicht das Niveau von 2012 erreichen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Beim Jahresumsatz rechnet Euromicron nur noch mit circa 320 Millionen statt rund 350 Millionen Euro, die operative Ebitda-Marge werde lediglich bei knapp fünf statt rund acht Prozent liegen.
Schon vor einem Monat hatte das Unternehmen zwar Rekordwerte beim Auftragsbestand vermeldet, gleichzeitig aber fehlende Planungssicherheit beklagt. Denn das Investitionsverhalten vieler Kunden beim Ausbau der Telefon- und Datennetze sei immer schwieriger vorherzusehen. Deswegen sei unklar, wann der hohe Auftragsbestand tatsächlich umgesetzt werden könne./mmb/ep/stb
Schon vor einem Monat hatte das Unternehmen zwar Rekordwerte beim Auftragsbestand vermeldet, gleichzeitig aber fehlende Planungssicherheit beklagt. Denn das Investitionsverhalten vieler Kunden beim Ausbau der Telefon- und Datennetze sei immer schwieriger vorherzusehen. Deswegen sei unklar, wann der hohe Auftragsbestand tatsächlich umgesetzt werden könne./mmb/ep/stb