FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Telekomzulieferer Euromicron wartet weiter auf den großen Durchbruch beim Ausbau der Telefon- und Datennetze. Die Investitionen seien zwar gestartet, hätten aber noch nicht die erwartete Dynamik erreicht, sagte Vorstandschef Willibald Späth am Freitag in Frankfurt. Das Investitionsverhalten der Kunden sei immer schwerer zu planen. Deshalb sei unklar, wann der hohe Auftragsbestand tatsächlich umgesetzt werden könne. Euromicron kündigte daher an, dass der Jahresumsatz 'eher' am unteren Ende der Prognosespanne von 350 bis 365 Millionen Euro liegen werde. Die Aktie des Unternehmens legte dennoch am Vormittag knapp 1,3 Prozent zu.
Die EBITDA-Marge soll weiterhin zwischen 8 und 11 Prozent liegen. Allerdings müssen die Hessen dafür noch zulegen. Nach neun Monaten kamen sie auf einen Wert von 7,7 Prozent. Insgesamt stiegen die Erlöse um 3 Prozent auf 233 Millionen Euro, während der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) auch wegen eingeleiteter Sparanstrengungen um gut ein Prozent auf 18 Millionen Euro schmolz. Unter dem Strich blieben mit 5,9 Millionen Euro fast 7 Prozent weniger als vor einem Jahr übrig.
Seit Jahresbeginn sammelte Euromicron zwar Aufträge über fast 250 Millionen Euro ein, rund 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Auftragsbestand lag mit 141 Millionen Euro etwa 12 Prozent über dem Vorjahreswert. Doch wann diese abgerufen werden, ist unklar. Verschiebungen häuften sich, erklärte die Gesellschaft. Zumindest seien derzeit Risiken 'nennenswerter' Projektverschiebungen nicht bekannt./enl/stb/fbr
Die EBITDA-Marge soll weiterhin zwischen 8 und 11 Prozent liegen. Allerdings müssen die Hessen dafür noch zulegen. Nach neun Monaten kamen sie auf einen Wert von 7,7 Prozent. Insgesamt stiegen die Erlöse um 3 Prozent auf 233 Millionen Euro, während der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) auch wegen eingeleiteter Sparanstrengungen um gut ein Prozent auf 18 Millionen Euro schmolz. Unter dem Strich blieben mit 5,9 Millionen Euro fast 7 Prozent weniger als vor einem Jahr übrig.
Seit Jahresbeginn sammelte Euromicron zwar Aufträge über fast 250 Millionen Euro ein, rund 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Auftragsbestand lag mit 141 Millionen Euro etwa 12 Prozent über dem Vorjahreswert. Doch wann diese abgerufen werden, ist unklar. Verschiebungen häuften sich, erklärte die Gesellschaft. Zumindest seien derzeit Risiken 'nennenswerter' Projektverschiebungen nicht bekannt./enl/stb/fbr