📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Europaabgeordnete fordern von Berlin Einsatz gegen Glyphosat

Veröffentlicht am 21.06.2016, 17:33
© Reuters.  Europaabgeordnete fordern von Berlin Einsatz gegen Glyphosat

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Mehrere Dutzend Europaabgeordnete haben die Bundesregierung in Berlin aufgerufen, sich gegen die weitere Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat einzusetzen. "Wir appellieren an Sie, den Weg für ein neues Modell einer nachhaltigen, nicht toxischen Landwirtschaft frei zu machen", schreiben insgesamt 68 Abgeordnete vor allem von Grünen und Linken in einem am Dienstag in Brüssel veröffentlichten Brief. Deutschland solle sich gegen die Verlängerung einsetzen und die EU-Kommission auffordern, die Nicht-Wiederzulassung vorzuschlagen.

Am Freitag sollen Vertreter der EU-Staaten erneut über eine Verlängerung der Europa-Zulassung für den Unkrautvernichter um bis zu 18 Monate abstimmen. Die aktuelle Genehmigung läuft am Monatsende aus. Die Bundesregierung dürfte sich wie bisher enthalten, da die große Koalition in der Glyphosat-Frage uneins ist. "Wir stehen heute an einem Wendepunkt - bitte ergreifen Sie die Chance und stimmen Sie für eine nachhaltige Landwirtschaft", schreiben die Unterzeichner des unter anderem an Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) gerichteten Schreibens. Die Parlamentarier führen zudem "sieben Wege auf, durch die es möglich ist, Lebensmittel zu produzieren, ohne auf Glyphosat oder andere Pestizide zurückzugreifen". Zudem müsse übergangsweise mehr EU-Geld für Bauern zur Verfügung gestellt werden, die sich um Alternativen zur chemischen Unkrautbekämpfung bemühten. Auf längere Sicht seien erstere aber sogar "kosten- und ressourceneffizienter".

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.