Die europäischen Aktienmärkte starteten mit leichten Verlusten in die Woche, da Anleger sich auf eine Fülle von Wirtschaftsdaten einstellen. Der STOXX 600 Index, der ein breites Spektrum europäischer Aktien abbildet, verzeichnete bis 09:10 Uhr MESZ einen moderaten Rückgang von 0,1% auf 527,47 Punkte. Trotz dieses Rückgangs steuert der Index auf den dritten Monatsgewinn in Folge zu, was die längste Periode monatlicher Zuwächse seit fast sieben Monaten markiert.
Stützende Faktoren wie steigende Ölpreise, die aufgrund wachsender Bedenken über Konflikte im Nahen Osten zulegten, halfen, die breiteren Marktverluste abzufedern. Diese Stärkung im Ölsektor bot ein gewisses Gegengewicht zum Abwärtsdruck auf europäische Aktien.
Investoren richten ihr Augenmerk besonders auf bevorstehende Wirtschaftszahlen, wobei Deutschlands vorläufiger Verbraucherpreisindex (VPI) für September um 14:00 Uhr MESZ und Italiens VPI-Daten um 11:00 Uhr MESZ erwartet werden. Zusätzlich meldete das Vereinigte Königreich ein langsameres als erwartetes Wirtschaftswachstum für das zweite Quartal, wobei der FTSE-Index unverändert blieb.
Die Aufmerksamkeit richtet sich auch auf die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, die um 15:00 Uhr MESZ vor dem Europäischen Parlament sprechen wird.
Im Automobilsektor wurden signifikante Bewegungen beobachtet. Die Aktien von Volkswagen (ETR:VOWG_p) fielen um 2%, nachdem das Unternehmen seinen Finanzausblick für 2024 gesenkt hatte. Stellantis NV (NYSE:STLA) verzeichnete einen stärkeren Rückgang von 8% nach der Anpassung seiner Jahresprognose aufgrund sich verschlechternder Bedingungen in der globalen Automobilindustrie. Dies führte dazu, dass der Automobilsektor mit einem Minus von 2,2% den größten sektoralen Rückgang verzeichnete.
In anderen Unternehmensnachrichten sah der britische Mischkonzern 3i Group (LON:III) einen Rückgang seines Aktienkurses um 3,5%. Dies folgte auf Berichte, dass Shadowfall Capital eine Short-Position gegen die Private-Equity- und Venture-Capital-Firma eingenommen hatte.
Reuters trug zu diesem Artikel bei.
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