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Europäische Aktienmärkte im Minus - Ukraine-Gespräch und EZB-Treffen stehen an

Veröffentlicht am 10.03.2022, 10:16
Aktualisiert 10.03.2022, 09:49
© Reuters

Von Peter Nurse

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag schwächer und gaben vor den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine und dem jüngsten geldpolitischen Treffen der Europäischen Zentralbank einige der kräftigen Zugewinne von gestern wieder ab.

Bis 9:50 Uhr MEZ wurde der DAX in Deutschland 1,9 % niedriger gehandelt, der CAC 40 in Frankreich fiel um 1,8 %, während der britische FTSE 100 1 % schäwcher notierte.

Europäische Aktien verzeichneten am Mittwoch starke Gewinne, wobei der DAX und der CAC 40 beide um über 7 % höher schlossen, nachdem die Rohölpreise den größten Tagesrückgang seit fast zwei Jahren erlitten hatten.

Die Märkte wurden in den letzten Wochen durch die Invasion Russlands in der Ukraine erschüttert, wobei die Rohstoffpreise und insbesondere Öl auf Rekordniveaus stiegen. Darauf hin wurden auch die Sorgen vor einer Stagflation größer.

Bis 9:50 Uhr MET wurden US-Rohöl-Future 3,3 % höher bei 112,24 USD pro Barrel gehandelt. Am Tag zuvor brachen sie um mehr als 12 % ein. Damit war es einer der schlechtesten Handelstage für Öl seit Ende November. Der Brent-Kontrakt stieg um 4,7 % auf 116,34 USD, nachdem er zuvor um 13 % gefallen war.

Die Anleger konzentrieren sich nun auf das Treffen zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba am späteren Donnerstag in der Türkei, dem ersten Treffen zwischen den beiden seit der russischen Invasion.

Die Gespräche finden inmitten wachsender Wut im Westen und möglicher weiterer Sanktionen über den Vorwurf der Ukraine statt, Russland habe ein Kinderkrankenhaus in der Stadt Mariupol bombardiert.

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Die Anleger haben zudem auch das geldpolitische Treffen der Europäischen Zentralbank heute im Auge, bei dem die geldpolitischen Entscheidungsträger eine Gratwanderung unternehmen müssen.

Es war erwartet worden, dass die Zentralbank das Ende ihrer Notkäufe von Anleihen ankündigen würde, was den Weg für eine Zinserhöhung Ende dieses Jahres ebnete. Allerdings dürfte die hohe Unsicherheit durch den Ukraine-Konflikt auch in diesem Monat in den Händen der Politik bleiben.

Auf Unternehmensseite brach die Aktie von Rio Tinto (NYSE:RIO) um 6 % ein, nachdem das Unternehmen als erstes großes Bergbauunternehmen die Verbindungen zu russischen Unternehmen abgebrochen hatte.

Die Aktien von Hugo Boss (DE:BOSSn) fielen um 2,5 %, nachdem das deutsche Modehaus davor gewarnt hatte, dass es schwierig sei, die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf das Wachstum des Sektors einzuschätzen, und feststellte, dass Russland und die Ukraine 2021 etwa 3 % des Konzernumsatzes ausmachten. Dennoch erwartet man für dieses Jahr noch eine gesunde Umsatz- und Gewinnsteigerung.

Die Aktien von Credit Suisse (SIX:CSGN) fielen um 1,7 %, nachdem der Schweizer Kreditgeber ein Nettokreditengagement von knapp 1 Mrd. USD in Russland bekanntgegeben hatte.

Darüber hinaus fiel der Gold-Future um 0,2 % auf 1.992,00USD je Feinunze, während EUR/USD 0,3 % niedriger bei 1,1038 gehandelt wurde.

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