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Europas Börsen stabil - neue Gesprächsrunde im Ukraine-Konflikt möglich

Veröffentlicht am 31.03.2022, 10:08
Aktualisiert 31.03.2022, 11:15
©  Reuters

Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte legten am Donnerstag leicht zu. Im Blick behalten die Anleger weiterhin die Entwicklungen im Ukraine-Konflikt sowie die volatilen Energiepreise.

Bis 9:40 Uhr MEZ wurde der DAX in Deutschland 0,5 % höher gehandelt, der CAC 40 in Frankreich stieg um 0,3 % und der britische FTSE 100 lag mit 0,2 % im Plus.

Das Ausbleiben eines wesentlichen Durchbruchs bei den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des Krieges führte am Mittwoch zu schwächeren Märkten in Europa.

Seit dem hat sich die Stimmung verbessert und der ukrainische Verhandlungsführer Davyd Arakhamia sagte am Donnerstag, dass Vertreter aus Russland und der Ukraine die Gespräche am Freitag per Videokonferenz wieder aufnehmen werden.

Er fügte hinzu, die Hoffnung sei, in der nächsten Woche genug vereinbart zu haben, um zu einem Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und Präsident Wolodymyr Selenskyj übergehen zu können.

Die europäische Aktienmärkte blicken derweil auf ein schwieriges Quartal zurück. So ist der DAX seit Jahresbeginn rund 8 % im Minus. Der CAC 40 als auch der breit angelegte Stoxx 600 notieren fast 6 % niedriger.

Einige Bedenken im Hinblick auf steigende Rohstoffpreise und die Angst vor einer Stagflation ließen am Donnerstag nach, nachdem die Ölpreise nach Berichten eingebrochen waren, wonach die USA eine massive Freigabe von Rohöl aus den strategischen Reserven über mehrere Monate erwägen.

Die Biden-Regierung könnte die Ankündigung noch heute offiziell machen, hieß es in den Berichten, wobei die Gesamtfreigabe aus der strategischen Erdölreserve des Landes möglicherweise bis zu 180 Millionen Barrel betragen könnte.

Die Internationale Energieagentur hat für Freitag ebenfalls ein Dringlichkeitstreffen der Minister einberufen, inmitten von Spekulationen, dass die in Paris ansässige Organisation versuchen wird, eine weltweite Freigabe durch andere Länder zu koordinieren.

Diese Nachricht überschattet ein für heute geplantes Treffen der Organisation erdölexportierender Länder und ihrer Verbündeten (OPEC+), von dem erwartet wird, dass die Organisation an einem bestehenden Abkommen zur Erhöhung der Ölproduktion um rund 400.000 Barrel pro Tag bis in den Mai festhalten wird.

 Bis 8:40 Uhr MEZ wurde der US-Rohöl-Future 4,4 % im Minus bei 103,06 USD pro Barrel gehandelt, während der Brent-Kontrakt um 3,5 % auf 107,53 USD nachgab.

Im Vereinigten Königreich stieg das Bruttoinlandsprodukt im abgelaufenen Quartal um 1,3 %. Im Jahresvergleich legte das BIP sogar um 6,6 % zu. Positive Nachrichten kommen auch von den deutschen Einzelhandelsumsätzen, die im Februar um 0,3 % im Monatsvergleich gestiegen sind.

Die französischen Verbraucherpreise stiegen im März gegenüber dem Vorjahr um 4,5 %, so stark wie seit Beginn der Datenerfassung 1997 nicht mehr. Der starke Anstieg wird den Handlungsdruck auf die Europäische Zentralbank weiter erhöhen.

Auf Unternehmensseite stieg die Bayer-Aktie (OTC:BAYRY) um 0,7 %, nachdem der deutsche Pharmakonzern angekündigt hatte, in den nächsten drei Jahren rund 2 Mrd. Euro (2,23 Mrd. USD) zu investieren. Das Geld soll hauptsächlich in die Produktion von biotechnologischen Arzneimitteln sowie in Zell- und Gentherapien fließen.

Air France (PA:AIRF) KLM (OTC:AFLYY) notierte 1,2 % höher, nachdem die französisch-niederländische Fluggesellschaft das Mandat von CEO Ben Smith um weitere fünf Jahre verlängert hatte, was in einer schwierigen Zeit für die Branche Stabilität ausstrahlt.

Der Gold-Future verlor 0,3 % auf 1.928,00 USD je Feinunze, während der EUR/USD um 0,1 % höher bei 1,1161 gehandelt wurde.

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