Die Flugbegleiter bei der Lufthansa-Tochter Eurowings legen vorerst doch nicht die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Ufo teilte am Sonntag mit, am Montag und Dienstag auf Streiks sowie die angekündigte Demonstration in Düsseldorf zu verzichten. Stattdessen soll in dem Tarifkonflikt ein neuer Verhandlungsversuch unternommen werden.
Ufo forderte die Geschäftsführung von Eurowings auf, bei einem Treffen am Montag ein verbessertes Angebot vorzulegen, um einen Wiedereinstieg in die Verhandlungen zu ermöglichen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, wird es den Angaben zufolge frühestens am Mittwoch zu Streiks kommen.
Vergangenen Donnerstag hatte die Gewerkschaft die seit Ende September auf Eis liegenden Verhandlungen noch für "endgültig gescheitert" erklärt und ab Montag für einen Zeitraum von zwei Wochen "jederzeit" Arbeitsniederlegungen angekündigt. Die Flugbegleiter fordern eine Verbesserung der Arbeits- und Vergütungsbedingungen.