💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

EWE testet intelligente Netzstationen für mehr Kapazität

Veröffentlicht am 03.07.2013, 13:39
Aktualisiert 03.07.2013, 13:40
OLDENBURG/WERPELOH (dpa-AFX) - Der Oldenburger Energiekonzern EWE testet den Einsatz neuartiger Netzstationen, um mehr Sonnenstrom einspeisen zu können. Eine erste intelligente Ortsnetzstation, die ihre Spannung automatisch regeln kann, ist jetzt in Werpeloh (Landkreis Emsland) in Betrieb gegangen. Der Chef von EWE Netz, Torsten Maus, hofft, dass sich mit der neuen Technik die notwendigen Investitionen in den Ausbau der Verteilnetze reduzieren lassen. Ob weitere der intelligenten Ortsnetzstationen aufgestellt werden, solle sich nach Abschluss der ersten Testphase im Herbst entscheiden, sagte Maus am Mittwoch in Oldenburg.

Hintergrund für den Einsatz des 70.000 Euro teuren Prototypen ist die weiter rasant steigende Menge an Strom aus Photovoltaikanlagen, die in das Verteilnetz eingespeist werden muss. In Zeiten mit besonders viel Sonnenstromangebot können intelligente Ortsnetzstationen die Spannung automatisch herunterregeln. Damit bleibe ein störungsfreier Betrieb gewährleistet, erklärte Maus. Weil das Netz bereits jetzt an der Kapazitätsgrenze arbeite, plane EWE hohe Millioneninvestitionen in den Ausbau. 'Wir wollen jetzt Erfahrungen sammeln.' Die neuen Netzstationen sollen einer von mehreren Bausteinen sein, um die Energiewende im Bereich der Stromnetze bewältigen zu können.

EWE Netz betreibt rund 60 000 Kilometer Niederspannungskabel und 20 000 Kilometer Mittelspannungskabel und will bis 2015 etwa 80 bis 100 Millionen Euro in den Ausbau des Verteilnetzes investieren. Im EWE-Gebiet waren Ende 2012 rund 50 000 Ökostromanlagen angeschlossen, darunter viele Tausend Photovoltaikanlagen. Das Tempo des Zuwachses habe sich etwas abgeschwächt, sei aber immer noch groß, sagte Maus. Inzwischen müsse bei jeder neuen Anlage ein Netzausbau geprüft werden. Der Anteil des Stroms nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz betrage im EWE-Netz inzwischen 70 Prozent./moe/DP/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.