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EZB fordert Banken wegen Corona zur Prüfung ihrer Notfallpläne auf

Veröffentlicht am 05.03.2020, 15:27
Aktualisiert 05.03.2020, 15:31
© Reuters.  EZB fordert Banken wegen Corona zur Prüfung ihrer Notfallpläne auf
DBKGn
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CBKG
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BBVA
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Frankfurt/Madrid, 05. Mrz (Reuters) - Die Großbanken im Euro-Raum müssen auf Anweisung der EZB wegen der Coronavirus-Krise ihre Notfallpläne überprüfen. Die Geldhäuser sollten zudem über Möglichkeiten nachdenken, um negative Folgen einer Ausweitung der Virus-Epidemie zu minimieren, hieß es in einem Brief der Aufseher an die Finanzinstitute, den die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag einsehen konnte. Die Banken sollten nicht nur eine geeignete Infektionskontrolle am Arbeitsplatz gewährleisten, sondern auch sicherstellen, das Beschäftigte notfalls auch in größerem Umfang von außerhalb arbeiten könnten. Die Europäische Zentralbank lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Überwachung der größten Banken im Euro-Raum zuständig. Aktuell kontrolliert sie 117 Geldhäuser, darunter die Deutsche Bank DBKGn.DE und die Commerzbank CBKG.DE . Schon seit Tagen arbeiten die Institute mit Hochdruck an Plänen, um auch bei einer Verschärfung der Virus-Krise das tägliche Bankgeschäft aufrecht zu erhalten. Geschäftsreisen wurden eingeschränkt, Hygienevorkehrungen verschärft und Teams aufgeteilt, damit zumindest ein Teil auch im Notfall weiter arbeiten kann. Zudem überprüfen die Geldhäuser, dass ihre Mitarbeiter tatsächlich im Home Office arbeiten können und nicht etwa an Technikproblemen scheitern. von der EZB überwachte spanische Großbank BBVA BBVA.MC teilte am Donnerstag mit, bis zu 100 Beschäftigte aus ihrem Handelsraum in Madrid würden inzwischen wegen des Coronavirus an einem Ort außerhalb der spanischen Hauptstadt arbeiten. Damit will BBVA laut einem Sprecher sicherstellen, dass kritische Funktionen der Bank wegen der Epidemie nicht unterbrochen werden. Die EZB selbst hatte am Mittwoch mitgeteilt, sie habe bis auf weiteres fast alle bei der Zentralbank geplanten Konferenzen verschoben oder gestrichen. Zudem erließ sie Reisebeschränkungen für ihre Direktoriumsmitglieder und die Mitarbeiter. Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind inzwischen Coronavirus-Fälle in 79 Ländern gemeldet worden. Weltweit gibt es mittlerweile über 95.000 bestätigte Fälle - die meisten davon mit rund 80.500 in China, wo das Virus erstmals auftauchte.

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