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EZB schwenkt um - Banken können Kapitalvorgaben veröffentlichen

Veröffentlicht am 19.02.2016, 15:41
© Reuters.  EZB schwenkt um - Banken können Kapitalvorgaben veröffentlichen
DBKGn
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Frankfurt, 19. Feb (Reuters) - Europäische Großbanken können ihre individuellen Kapitalvorgaben künftig mit Segen der EZB veröffentlichen. "Wir werden nicht mehr davon abraten", sagte EZB-Generaldirektor Korbinian Ibel am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Die EZB folge damit einer Empfehlung der EU-Regulierungsbehörde EBA, erklärte der ehemalige Commerzbank CBKG.DE -Manager. "Ich gehe davon aus, dass immer mehr Banken veröffentlichen werden." Viele Investoren wollen wissen, welche Mindestkernkapitalquote die EZB den Banken vorschreibt. Davon hängt ab, welche Geschäfte die Institute künftig noch machen und wie viel Geld sie an ihre Aktionäre ausschütten können.

Die EZB-Bankenaufsicht hat den Instituten bisher nahegelegt, ihre Kapitalvorgaben nicht zu publizieren. Das sei erst ab 2019 sinnvoll, wenn die neuen Basel-III-Regeln komplett eingeführt seien, sagte EZB-Ratsmitglied Klaas Knot Anfang des Monats Einige Institute haben diese Empfehlung jedoch ignoriert - unter anderem die Deutsche Bank DBKGn.DE , die Commerzbank CBKG.DE und zahlreiche italienische Geldhäuser Er wolle Investoren diese Information nicht vorenthalten, sagte Commerzbank-Finanzchef Stephan Engels.

Die EZB durchleuchtet die Großbanken im Rahmen ihres Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) jedes Jahr und legt dann eine individuelle Mindestkapitalquote fest. Bei den 129 im vergangenen Jahr untersuchten Banken sei die Quote im Schnitt leicht auf 9,9 Prozent gestiegen, sagte Ibel. Zuschläge für systemrelevante Banken sind dabei noch nicht eingerechnet. Lediglich fünf europäische Geldhäuser erfüllten die Vorgaben nicht. Alle deutschen Banken liegen Aufsichtskreisen zufolge über den Mindestanforderungen, wie die Nachrichtenagentur Reuters bereits im November berichtet hatte.

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