Bangalore (Reuters) - Facebook (NASDAQ:FB) ist nach eigenen Angaben einer koordinierten politischen Beeinflussungskampagne auf die Spur gekommen.
32 Seiten und Konten mit unechten Identitäten seien gesperrt worden, teilte der Betreiber des größten sozialen Netzes am Dienstag mit. Sie hätten mehr als 290.000 Follower gehabt und mehr als 30 Veranstaltungen im vergangenen Jahr organisiert. Eines der gesperrten Konten habe einen Gegenprotest zu einer Kundgebung weißer US-Nationalisten unterstützt. Die Bemühungen, die wahren Betreiber der Konten zu verschleiern, seien intensiver als bei den russischen Aktivitäten 2016 gewesen.
Ein solches Verhalten sei bei Facebook nicht erlaubt, insbesondere wenn den Nutzern verborgen bleibe, wer tatsächlich hinter den Konten stecke. Das Unternehmen sei erst am Anfang der Ermittlungen und kenne noch nicht alle Fakten und wer hinter der Aktion stecke, erklärte Facebook.