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FIRMEN-BLICK-Deutsche Wohnen erwartet sechs Prozent Wertzuwachs im Portfolio

Veröffentlicht am 12.11.2020, 19:11
Aktualisiert 12.11.2020, 19:12
©  Reuters

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12. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE WOHNEN DWNG.DE - Frankfurt: Der Immobilienkonzern rechnet im laufenden Jahr mit sechs Prozent Wertzuwachs in seinem Portfolio. Das ließen die Erkenntnisse des mit der Wertermittlung beauftragten Bewerters erwarten, teilte das Unternehmen mit. Am Markt für Wohnimmobilien in deutschen Metropolregionen gebe es anhaltend hohe Nachfrage und steigende Preise.

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Mexiko-Stadt: Der Autobauer investiert in Mexiko 233,5 Millionen Dollar in eine neue Motoren-Produktionslinie. Dadurch werde die Kapazität des Werkes im Bundesstaat Guanajuato um 75 Prozent gesteigert. Die ersten Motoren mit dem internen Kürzel EA211 sollten ab 2021 vom Band laufen. Der inzwischen abgewählte US-Präsident Donald Trump hatte Autokonzernen Strafzölle auf ihre in Mexiko hergestellten Fahrzeuge angedroht.

BMW BMWG.DE - München: Der Autobauer will seine Kooperation mit Toyota (T:7203) 7203.T in der Brennstoffzellentechnologie langfristig fortsetzen. "Wir tun beide gut daran, dieses Bonding weiter zu fördern und auch zu stärken", sagte BMW-Chef Oliver Zipse bei einem Kongress der "Automobilwoche". Das gelte über 2025 hinaus für die nächsten Jahrzehnte. Beide Partner teilen sich seit 2013 die Entwicklung entsprechender Fahrzeuge. Zipse bekräftigte den Plan, im kommenden Jahr eine Pilotserie mit Wasserstoffantrieb auf die Straßen bringen.

FIAT CHRYSLER FCHA.MI - Mailand: Der italienisch-amerikanische Autobauer will gemeinsam mit dem französischen Energieversorger Engie ENGIE.PA EPS.PA den Ausbau der Elektromobilität vorantreiben. Beide vereinbarten ein Joint Venture, das Ladeinfrastruktur und Ökostromangebote für Elektroautos in ganz Europa bereitstellen soll. Fiat Chrysler kooperiert bei Ladestationen bereits mit dem italienischen Energieversorger Enel ENEI.MI .

GENERALI GASI.MI - Mailand: Anleger des italienischen Versicherungskonzerns müssen länger auf ihre Dividende warten. Auf Druck der Versicherungsaufsicht werde Generali die zweite Tranche seiner Dividende für 2019 erst im kommenden Jahr ausschütten, erklärte der Allianz ALVG.DE -Rivale. Die Behörde hatte italienische Versicherungsunternehmen dazu aufgefordert, ihr Kapital zusammenzuhalten, um Belastungen durch die Corona-Krise besser bewältigen zu können. Insgesamt sollen Generali-Investoren für das vergangene Jahr 96 Cent pro Aktie erhalten. 50 Cent davon wurden im Mai ausgezahlt. Das Betriebsergebnis von Generali stieg von Januar bis September um 2,3 Prozent auf vier Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet.

TENCENT 0700.HK - Hongkong: Der chinesische Internet-Gigant hat im abgelaufenen Quartal getragen vom Videospiel- und Werbegeschäft einen Gewinnsprung verbucht. Das Nettoergebnis schnellte um 89 Prozent auf 38,5 Milliarden Yuan (4,9 Milliarden Euro) und übertraf damit die Analystenschätzungen von 30,8 Milliarden Yuan, wie Tencent mitteilte. Der Umsatz legte um 29 Prozent auf 125,4 Milliarden Yuan zu.

ASTRAZENECA AZN.L - Bangalore: Das Blutkrebs-Medikament des britischen Pharmaunternehmens hat sich bei einer Corona-Infektion als nicht hilfreich erwiesen. Calquence, welches normalerweise gegen Leukämie eingesetzt wird, hätte weder die Sterblichkeitsrate von im Krankenhaus behandelten Covid-19-Patienten mindern noch ein Lungenversagen verhindern können, teilte AstraZeneca mit. Die Ergebnisse einer Studie der mittleren Phase bezeichnete der Konzern als "enttäuschend". AstraZenecas Ziel war es, zu testen, ob Calquence eine Überreaktion des Immunsystems eindämmen kann, da dies ein häufiges Symptom einer Corona-Erkrankung sei.

BURBERRY BRBY.L - London: Eine anziehende Nachfrage von Kunden aus China und den USA sorgt für eine Geschäftsbelebung beim stark von der Viruskrise gebeutelten britischen Luxusmodekonzern. Die Umsätze auf vergleichbarer Fläche seien im abgelaufenen Quartal um sechs Prozent geschrumpft und damit weniger stark als der von Analysten prognostizierte Rückgang von zwölf Prozent, teilte Burberry mit. Vor allem auf dem chinesischen Festland, in Korea und den Vereinigten Staaten hätten Kunden bei dem für seine Trenchcoats und Karomuster bekannte Traditionskonzerns zugegriffen. Der Umsatz schrumpfte in den ersten sechs Monaten bis zum 26. September um 31 Prozent auf 878 Millionen Pfund (981,8 Millionen Euro), der bereinigte Betriebsgewinn brach um 75 Prozent auf 51 Millionen Pfund ein. An der Börse in London stieg die Burberry-Aktie um bis zu 5,8 Prozent auf ein Fünf-Monats-Hoch von 1721,5 Pence.

NISSAN 7201.T - Tokio: Die Corona-Krise trifft den japanischen Autobauer nicht so hart wie befürchtet. Nissan bezifferte den in diesem Jahr erwarteten Betriebsverlust nun auf 340 Milliarden Yen (2,7 Milliarden Euro) statt der bisher prognostizierten 470 Milliarden Yen. Im dritten Quartal belief sich der operative Fehlbetrag auf 4,8 Milliarden Yen und war damit deutlich geringer als die von Analysten erwartete Summe von knapp 81 Milliarden Yen. Im Gesamtjahr erwartet Nissan nahezu unverändert einen Absatz von rund 4,1 Millionen Fahrzeugen. Der Konzern hat den Expansionskurs des über Untreuevorwüfe gestolperten Ex-Chefs Carlos Ghosn aufgegeben und will sich mit einem Sparprogramm gesund schrumpfen.

RABOBANK - Amsterdam: Die niederländische Bank schließt in ihrem Heimatmarkt die Hälfte ihrer Filialen. In den kommenden Jahren werde die Anzahl der Geschäftsstellen um 100 bis 150 von derzeit 230 verringert, teilte das Institut mit. In diesem Jahr seien bereits 100 Standorte geschlossen worden. Grund für den großflächigen Filialabbau sei, dass immer mehr Kunden digitale Angebote nutzten und die Bank Kosten sparen wolle. Ein Abbau von Arbeitsplätzen solle vermieden werden, Mitarbeiter sollten von anderen Standorten aus arbeiten.

MAYR-MELNHOF (MMK) MMKV.VI - Wien: Dem Karton- und Faltschachtelhersteller haben im dritten Quartal eine schwächere Nachfrage und Einmaleffekte zu schaffen gemacht. Das betriebliche Ergebnis schrumpfte auf 46,8 Millionen Euro von 71,6 Millionen, wie der Konzern mitteilte. Die Erlöse sanken auf 637 (649) Millionen Euro. Die Sondereffekte wurden mit 28 Millionen Euro beziffert, wobei der Großteil auf die Stilllegung einer Kartonmaschine am Standort Hirschwang in Niederösterreich zurückzuführen sei. Hohe anstehende Ausgaben für die 70 Jahre alte, wettbewerbsschwache Maschine seien nicht zu rechtfertigen gewesen, hieß es. Der Standort werde sich künftig auf die Faltschachtelproduktion konzentrieren. Im Gesamtjahr rechnet MMK mit einem weit unter dem Vorjahr liegenden Ergebnis.

FOXCONN 2317.TW – Taipei: Der weltgrößte Elektronik-Auftragsfertiger hat vom der Trend zum Homeoffice in der Viruskrise profitiert und eine große Nachfrage nach Telekommunikationsgeräten verzeichnet. Der Nettogewinn habe im dritten Quartal bei 30,8 Milliarden Taiwan Dollar (rund eine Milliarde Euro) gelegen und damit auf dem Vorjahesniveau verharrt, teilte Foxconn, das unter anderem Apple (NASDAQ:AAPL) zu seinen Kunden zählt, mit. Analysten hatten hingegen einen Rückgang auf 28,6 Milliarden Taiwan Dollar befürchtet. Der Umsatz sei um sieben Prozent gesunken, da Kunden die Markteinführung neuer Produkte verzögert hätten. Konzern-Chef Liu Young-way erwartet in den kommenden Monaten angetrieben vom neuen iPhone 12 von Apple eine starke Nachfrage sowohl nach Smartphones als auch nach Servern.

FRAPORT FRAG.DE - Frankfurt: Die Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen bleiben auf niedrigem Niveau. Im Oktober wurden 1,1 Millionen Reisende abgefertigt, teilte der Betreiber Fraport mit. Dies sei ein Minus von 83,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Frachtaufkommen liege dagegen mit einem Plus von 1,6 Prozent erstmals seit 15 Monaten über dem Vorjahreswert.

JOST WERKE JSTG.DE - Düsseldorf: Der Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie hat im dritten Quartal dank einer Übernahme und eines starken Geschäftes in Asien und Afrika zugelegt. Der Umsatz stieg um 10,7 Prozent auf 196,9 (Vorjahr: 177,8) Millionen Euro und das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) erhöhte sich um sieben Prozent auf 20,3 Millionen. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele, die einen Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich vorsehen. Wegen der Auswirkungen des Shutdown im Frühjahr wird das Ebit aber stärker sinken.

GLOBAL FASHION GROUP GFG.DE - Düsseldorf: Der Online-Modehändler hat im dritten Quartal im operativen Geschäft den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Bei einem Umsatzanstieg auf 336,5 (Vorjahr: 325,1) Millionen Euro erreichte das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) 10,3 Millionen Euro nach einem Minus von 9,1 Millionen vor Jahresfrist. Das sei das stärkste Quartal seit Firmengründung vor zehn Jahren gewesen, erklärte der Vorstand. Angesichts des positiven Starts ins vierte Quartal hatte er bereits am Vortag seine Jahresziele angehoben und erwartet nun einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ebitda von mindestens zehn Millionen. Bei den Anlegern kamen die Nachrichten gut an: Die Aktie notierte vorbörslich 8,3 Prozent im Plus.

BAYWA BYWGnx.DE - Berlin: Der Münchner Agrar- und Baustoff-Handelskonzern ist dank guter Ernten und Windpark-Geschäfte zuversichtlicher. Das operative Jahresergebnis werde über dem Vorjahr liegen, kündigte Baywa an. Dazu trage auch der Verkauf eines großen Windparks in Kalifornien bei. Zudem könne die Nachfrage nach Heizöl durch die CO2-Steuer, die ab 2021 fällig werde, in den Schlussmonaten noch einmal Auftrieb erhalten. Bisher hatte Baywa für 2020 zumindest ein stabiles Ergebnis in Aussicht gestellt. Von Januar bis September legte das Betriebsergebnis (Ebit) um rund ein Drittel auf knapp 103 Millionen Euro zu. Der Umsatz hingegen fiel preisbedingt um gut zwei Prozent auf 12,2 Milliarden Euro.

SIXT SIXG.DE - München: Wegen der erneuten Beschränkungen in der Corona-Krise traut sich Deutschlands größter Autovermieter sieben Wochen vor Jahresende keine genaue Geschäftsprognose zu. Der positive Trend des dritten Quartals werde sich aufgrund der neuerlichen Reise- und Mobilitätsbeschränkungen in den kommenden Monaten nicht fortsetzen, erklärte Firmenchef Erich Sixt. Ein Sparkurs hatte das Unternehmen im dritten Quartal trotz eines Umsatzeinbruchs in die Gewinnzone zurückgebracht, wie Sixt bereits im Oktober mitgeteilt hatte. Das Vorsteuerergebnis von 66 Millionen Euro lag allerdings um mehr als die Hälfte unter dem Vorjahreswert. Die Sixt-Aktien verloren im Frankfurter Frühhandel 4,3 Prozent.

INDUS HOLDING INHG.DE - Düsseldorf: Nach Verlusten im ersten Halbjahr hat die Beteiligungsfirma im dritten Quartal aufgeholt. Mit 22,6 Millionen Euro erreichte das operative Ergebnis (Ebit) fast den Vorjahreswert von 24,2 Millionen Euro. Kumuliert verbuchte die Firma allerdings einen Einbruch des Ebit auf 4,3 (Vorjahr: 90,6) Millionen Euro, während der Umsatz auf 1,16 (1,31) Milliarden Euro schrumpfte. Der Vorstand bekräftigte seine Prognose für 2020, die einen Umsatz von 1,45 bis 1,6 Milliarden Euro vorsieht und ein Ebit von null bis 20 Millionen.

KNAUS TABBERT KTAG.DE - München: Dank einer Aufholjagd im dritten Quartal sieht sich der Wohnmobil-Hersteller auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Nach Corona-bedingten Rückgängen im ersten Halbjahr legte der Umsatz nun um ein Drittel auf 214 Millionen Euro zu. Der Überschuss stieg um mehr als das Zweieinhalbfache auf 5,8 Millionen Euro. Auf Jahressicht wird der Börsenneuling nach eigener Einschätzung wie im vergangenen Jahr abschneiden, als der Umsatz bei 780 Millionen Euro und das Betriebsergebnis bei 64 Millionen Euro lag. Zudem biete ein Rekord-Auftragsbestand von 22.000 Fahrzeugen im Wert von 656 Millionen Euro Planungssicherheit bis weit in das kommende Jahr.

EVOTEC EVTG.DE - Berlin: Höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben das Betriebsergebnis des Biotechnologieunternehmens belastet. In den ersten neun Geschäftsmonaten fiel der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um 17 Prozent auf knapp 77 Millionen Euro, wie die Hamburger Firma mitteilte. Im dritten Quartal habe sich die "Dynamik verbessert". Der Umsatz kletterte hingegen um zwölf Prozent auf etwa 360 Millionen Euro. Evotec bestätigte die Jahresprognose.

STRÖER SAXG.DE - Düsseldorf: Das Werbeunternehmen hat nach kräftigen Einbußen im Frühjahr infolge des Shutdown im dritten Quartal eine spürbare Erholung verzeichnet. Gleichwohl lagen die Erlöse mit 355 (Vorjahr: 379) Millionen Euro noch unter dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis (Ebit) legte dank Kostensenkungen leicht zu auf 32,0 (30,8) Millionen Euro zu. Die Orderbücher stimmen den Vorstand zuversichtlich, dass sich die Geschäfte weiter stabilisieren und 2020 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 440 bis 445 Millionen Euro erreicht werden könne. In den ersten neun Monaten lag das bereinigte Ebitda bei 310,6 Millionen Euro.

K+S SDFGn.DE - Frankfurt: Der Salz- und Düngemittelhersteller ist wegen einer milliardenschweren Abschreibung im dritten Quartal tief in die Verlustzone gerutscht. K+S schrieb ein Minus von 1,97 Milliarden Euro nach einem Verlust von 41,8 Millionen Euro vor Jahresfrist. Da das Kasseler Unternehmen sich bei der langfristigen Entwicklung der Kalipreise verschätzt hat, hatte K+S kürzlich Wertberichtigungen auf Vermögenswerte von rund zwei Milliarden Euro angekündigt. Die niedrigeren Kalipreise führten zu einem Umsatzrückgang von gut neun Prozent auf knapp 822 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebitda) legte zwar um rund 19 Prozent auf 96 Millionen Euro zu, dazu trug aber vor allem ein einmaliger Sonderertrag im Zuge der Neuausrichtung des Unternehmens bei.

BILFINGER GBFG.DE - Frankfurt: Der Industriedienstleister hat nach einem soliden Geschäft im dritten Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt. Umsatz und Ergebnis hätten sich im dritten Quartal erholt, vor allem im September habe sich eine deutlich positive Entwicklung gezeigt, erklärte Vorstandschef Tom Blades. Das Unternehmen bleibe bei seiner Erwartung eines Umsatzrückgangs von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie eines bereinigten Ergebnisses deutlich unter Vorjahresniveau. 2019 lag der Umsatz bei 4,3 Milliarden Euro und das Ergebnis bei 104 Millionen Euro. Voraussetzung für die Erreichung der Ziele sei aber, dass der neue Lockdown keine wesentlichen Folgen habe. Im dritten Quartal schrumpfte der Umsatz um 21 Prozent auf 870 Millionen Euro. Das Ergebnis (Ebitda) fiel um 20 Prozent auf 49 Millionen Euro. Der Auftragsbestand verringerte sich um sechs Prozent auf 2,5 Milliarden Euro.

LEG IMMOBILIEN LEGn.DE - Frankfurt: Steigende Mieten, ein geringerer Leerstand und Zukäufe haben den Wohnungskonzern zu Wachstum verholfen. Der operative Gewinn (FFO I) stieg in den ersten neun Monaten um 14,5 Prozent auf 296,7 Millionen Euro, wie LEG Immobilien mitteilte. Der Erwerb von rund 6.400 Wohnungen von der Deutsche Wohnen DWNG.DE im Juni 2020 ist noch nicht in den Zahlen enthalten, da der Besitzübergang erst zum 1. November erfolgt sei. Dank der Zuwächse in den ersten neun Monaten und des Zukaufs erwartet LEG für 2020 nun ein FFO I von rund 380 (bisher: obere Hälfte der Spanne von 370 bis 380) Millionen Euro. In Abhängigkeit der weiteren Entwicklung der Corona-Auswirkungen soll er 2021 auf 410 bis 420 Millionen Euro zulegen. Effekte aus weiteren möglichen Portfolioan- und -verkäufen seien hierbei noch nicht berücksichtigt. Dabei wolle LEG im kommenden Jahr rund 7000 Wohnungen erwerben. Auch weiterhin sollen 70 Prozent des FFO I als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

CEWE STIFTUNG CWCG.DE - Düsseldorf: Der Foto-Service und Online-Drucker bekommt in der Corona-Krise das schwächere Einzelhandelsgeschäft zu spüren. So sank in den ersten neun Monaten der Umsatz um 3,3 Prozent auf 413,3 Millionen Euro, während das operative Ergebnis mit minus 0,6 (Vorjahr: minus 2,0) Millionen Euro etwas besser als im Vorjahr ausfiel. Wegen der Unwägbarkeiten der Pandemie wagte der Vorstand keine Prognose für das Weihnachtsquartal, in dem traditionell das höchste Ergebnis des Jahres erzielt wird.

SMA SOLAR S92G.DE - Düsseldorf: Der Solartechnikkonzern hat trotz der Corona-Pandemie in den ersten neun Monaten einen Wachstumssprung verbucht. Bei einem Umsatzplus von 23 Prozent auf 774 Millionen Euro stieg das operative Ergebnis (Ebitda) auf 41 (Vorjahr: 26) Millionen Euro. Netto schrieb der Hersteller von Wechselrichtern einen Gewinn von neun Millionen Euro nach einem Minus von elf Millionen vor Jahresfrist. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele.

TAG IMMOBILIEN TEGG.DE - Frankfurt: Der Immobilienkonzern hat seine Jahresprognose angehoben. Bei dem für die Branche ausschlaggebenden operativen Ergebnis (FFO I) strebt TAG nach eigenen Angaben nun eine Spanne von 170 bis 173 Millionen Euro an. Bislang stellte der Konzern 168 bis 170 Millionen Euro in Aussicht. Zudem soll die Dividende 88 Cent betragen, einen Cent mehr als bisher. Im kommenden Jahr sollen Ergebnis und Dividende weiter steigen. Die Geschäfte in Deutschland und Polen seien von der Covid-Krise unbeeindruckt. Mietausfälle habe es kaum gegeben. Das Mietergebnis stieg in den ersten neun Monaten auf 197,8 (Vorjahreszeitraum: 192,9) Millionen Euro.

BOEING BA.N - Peking/Sydney: Der US-Flugzeugbauer hat seine Prognose für die kommenden 20 Jahre angehoben. Chinesische Fluggesellschaften würden bis 2039 rund 6,3 Prozent mehr Maschinen als die zunächst angenommen 8.090 benötigen, erklärte Boeing (NYSE:BA). Der Listenpreis für die 8600 neuen Flugzeuge liege Unternehmensangaben zufolge bei 1,4 Billionen Dollar. "Während Covid-19 den Passagiermarkt weltweit stark beeinflusst hat, bleiben Chinas grundlegende Wachstumsmotoren widerstandsfähig und robust", erklärte Richard Wynne, Marketingleiter für das China-Geschäft bei Boeing.

SMIC 0981.HK - Der größte chinesische Chiphersteller Semiconductor Manufacturing International Corp bekommt einem Zeitungsbericht zufolge die Sanktionen der USA zu spüren. Bei der Beschaffung von in den USA hergestellten Geräten, Bauteilen und Rohmaterialien komme es zu Verzögerungen, berichtete die Global Times. SMIC gehört wie der Smartphone-Hersteller Huawei HWT.UL zu mehreren chinesischen Technologieunternehmen, die von der Regierung in den USA wegen Sicherheitsbedenken mit Restriktionen belegt worden sind.

VODAFONE VOD.L - Frankfurt: Für sein Mobilfunknetz in Deutschland setzt der britische Telekommunikationskonzern weiterhin auf den chinesischen Ausrüster Huawei HWT.UL . "Im Antennennetz, wo Daten nicht verarbeitet, sondern nur übertragen werden, arbeiten wir mit Ericsson und Huawei zusammen", sagte Deutschlandchef Hannes Ametsreiter der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z./Donnerstagsausgabe). Sicherheit genieße dabei oberste Priorität. Im wichtigen Kernnetz setze man auf europäische Anbieter. Huawei war in der Vergangenheit von der amerikanischen Regierung unter Präsident Donald Trump wegen Sicherheitsbedenken mit Sanktionen belegt worden. Trump hatte Europa aufgefordert, es ihm gleichzutun.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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