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FIRMEN-BLICK-Fedex-Gewinn steigt sprunghaft an

Veröffentlicht am 17.12.2020, 22:35
Aktualisiert 17.12.2020, 22:36
© Reuters.

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17. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

FEDEX FDX.N - Los Angeles: Der Deutsche-Post DPWGn.DE -Konkurrent hat für das zweite Geschäftsquartal einen sprunghaften Gewinnanstieg vermeldet. Hintergrund seien Preiserhöhungen und die Auslieferung von mehr Online-Bestellungen während der Pandemie, teilte der US-Konzern mit. Der Nettogewinn lag bei 1,3 Milliarden Dollar nach 660 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 20,6 Milliarden Dollar. Einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 gab Fedex (NYSE:FDX) unter Verweis auf die anhaltende Unsicherheit nicht. Die Aktie des Konzerns gab im nachbörslichen Handel zunächst 3,4 Prozent nach.

COCA-COLA KO.N - Berlin: Der US-Getränkehersteller streicht einer Zeitung zufolge weltweit 2200 Stellen. Auf dem Heimatmarkt seien 1200 Arbeitsplätze betroffen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf einen Firmensprecher. Im August habe Coca-Cola (NYSE:KO) 4000 Beschäftigten in den USA und Kanada Abfindungsangebote gemacht. Wie viele Mitarbeiter angenommen hätten sei unklar. Zu Jahresanfang habe der Konzern 86.000 Mitarbeiter gezählt. Coca-Cola baut gegenwärtig sein Nordamerika-Geschäft um.

RWE RWEG.DE - Düsseldorf: Die Konzerntochter Generation schafft ein eigenes Vorstandsressort für das Zukunftsgeschäft mit Wasserstoff. Sopna Sury wurde an die Spitze des neuen Ressorts berufen. Die neue Einheit solle die Ausgestaltung und Umsetzung der Wasserstoffstrategie von RWE verantworten und die Projekte in den Kernmärkten des Unternehmens vorantreiben. Sury war bereits für die Versorger E.ON EONGn.DE und Uniper UN01.DE tätig. Wasserstoff spielt eine große Rolle bei der Energiewende, kann mit ihm doch der Einsatz klimaschädlichen Kohlendioxids reduziert werden.

FIELMANN FIEG.DE - Frankfurt: Die Optikerkette hat 80 Prozent der Anteile am spanischen Brillenhändler Optica & Audiologia Universitaria übernommen. Dem Erwerb liege eine Bewertung von rund 185 Millionen Euro ohne Barmittel und Schulden für 80 Prozent der Anteile zugrunde, teilte Fielmann mit. Der spanische Konzern sei mit einem Absatz von etwa 400.000 Brillen und einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2019) die drittgrößte Kette des Landes. Das Familienunternehmen betreibe 80 Niederlassungen und beschäftige mehr als 1000 Mitarbeiter in Spanien. Im Jahr 2021 wolle Fielmann seine internationale Expansion fort setzen und "in einen neuen Markt eintreten", kündigte Vorstandschef Marc Fielmann an.

ACCENTURE ACN.N - Bangalore: Die Beratungsfirma hat nach unerwartetem Umsatzzuwachs im Auftaktquartal ihre Jahresziele angehoben. Die Firma peilt nun in dem im August endenden Bilanzjahr 2020/21 einen Anstieg der Erlöse zwischen vier und sechs Prozent an statt zwei bis fünf Prozent wie zuvor. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz leicht auf 11,76 (Vorjahr: 11,36) Milliarden Dollar. Accenture profitiert von dem Druck auf die Unternehmen, in der Pandemie ihre Digitalisierung voranzutreiben.

BASF BASFn.DE - Düsseldorf: Der Aufsichtsrat des Chemieriesen hat Melanie Maas-Brunner mit Wirkung zum 1. Februar in den Vorstand berufen. Die 52-Jährige übernehme die Aufgabe des Technikvorstandes von Firmenchef Martin Brudermüller und folge Vorstandsmitglied Wayne T. Smith, der Ende Mai 2021 aus dem Gremium ausscheiden wird. Maas-Brunner ist seit 1997 bei BASF und leitet seit 2017 den Unternehmensbereich Nutrition & Health. "Mit Melanie Maas-Brunner haben wir eine sehr erfahrene Chemikerin und starke Führungspersönlichkeit in den Vorstand berufen", betonte Aufsichtsratschef Kurt Bock.

BAYER BAYGn.DE - Düsseldorf: Der Vorstandschef des Pharmakonzerns, Werner Baumann, plant einem Medienbericht zufolge keine Verlängerung seines Vertrages. "Ich werde einfach etwas ganz anderes machen", zitierte das "Manager Magazin" Baumann. Im September hatte der Aufsichtsrat den Vertrag des Architekten der Monsanto-Übernahme bis 2024 verlängert. Der seit 2016 amtierende 57-Jährige hatte damals erklärt, er hätte auch eine längere Laufzeit erhalten können, habe sich aber für einen kürzeren Vertrag entschieden, um "meinen persönlichen Plänen gerecht zu werden".

HAMBURG COMMERCIAL BANK HSH.UL - Berlin: Die ehemalige HSH Nordbank verkauft ein Kreditpaket über rund 700 Millionen Euro an die UniCredit (MI:CRDI) Bank AG UCCDB.UL . Das Portfolio enthält nur gut laufende ("performante") Kredite für Erneuerbare Energie-Projekte in Deutschland, Finnland, Frankreich und Irland, wie die Hamburg Commercial Bank (HCOB) mitteilte. Der Deal soll im ersten Quartal 2021 über die Bühne gehen. Das Institut finanziere seit Jahrzehnten Infrastrukturvorhaben oder nachhaltige Energieherstellung, sagte HCOB-Vorstand Nicolas Blanchard. "Für uns bleibt die Projektfinanzierung von Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen ein Kerngeschäftsfeld."

NOKIA NOKIA.HE - Stockholm: Ein früherer Manager des Rivalen Ericsson ERICb.ST entwickelt die künftige Strategie des finnischen Netzwerkausrüsters. Nishant Batra, der aktuell noch Technologiechef bei Veoneer VNE.N VNEsdb.ST ist, verantworte ab 18. Januar die strategische Ausrichtung und agiere als Technologiechef, kündigte Nokia an. Der frühere Technologiechef Marcus Weldon war im November zurückgetreten. Der neue Firmenchef Pekka Lundmark, der im Sommer das Ruder bei Nokia übernommen hat, verpasst dem Unternehmen gerade eine neue Organisationsstruktur und verkleinert in diesem Zusammenhang auch die Führungsriege. Die Finnen verabschieden sich damit auch von ihrem ganzheitlichen Ansatz und bilden erstmals vier Geschäftseinheiten.

RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Der Rüstungskonzern hat von der Bundeswehr einen Auftrag zur Lieferung von Panzermunition im Wert von 556 Millionen Euro erhalten. Der geschlossene Rahmenvertrag läuft bis Ende 2028 und umfasst 203.000 Gefechts- und Übungspatronen, wie Rheinmetall mitteilte.

AXEL SPRINGER SPRGn.H - Berlin: Der Berliner Medienkonzern bündelt die Zuständigkeiten im Vorstand neu und trennt die Verantwortung für das Medien- und Digital-Geschäft (Classifieds). Managerin Stephanie Caspar ist künftig für das gesamte Classifieds-Geschäft zuständig und übernimmt von ihrem Vorstandskollegen Jan Bayer auch die Jobportale der StepStone Gruppe, wie Europas größter Digitalverlag mitteilte. Bayer wiederum erhält im Gegenzug die Zuständigkeit für alle journalistischen Angebote (News Media) in Deutschland ("Bild", "Welt") sowie im Ausland ("Insider", "Upday") und verantwortet auch die Shopping- und Vergleichsplattform Idealo. 2020 habe es viele strukturelle Veränderungen gegeben, sagte Konzernchef und Großaktionär Mathias Döpfner in einer Videobotschaft an die Belegschaft. "Jetzt können wir uns im nächsten Jahr voll auf unser operatives Geschäft und Wachstum konzentrieren."

DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Berlin: Die Beteiligung des Telekomkonzerns am Werbevermarkter Ströer SAXG.DE fällt unter zehn Prozent. Es seien entsprechende Call-Optionen ausgeübt worden, teilte der Bonner Dax-Konzern mit. Aktuell betrage der Anteil der Telekom an Ströer rund 9,7 Prozent, womit der deutsche Branchenprimus drittgrößter Aktionär bleibt. Mit dem Verkauf des Internet-Portals t-online.de an Ströer 2015 stieg die Deutsche Telekom mit 11,6 Prozent zum Großaktionär bei dem Kölner Unternehmen auf.

WPP WPP.L - London: Der weltgrößte Werbekonzern will bis 2022 wieder sein Umsatzwachstum von 2019 erreichen. Das solle mit Einsparungen, Investitionen in Technologie und ausgewählten Zukäufen erzielt werden, teilte das britische Unternehmen mit. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet WPP wegen der Corona-Krise einen Umsatzrückgang von 8,4 Prozent. Im kommenden Jahr soll das Aktienrückkaufprogramm zudem wieder aufgenommen werden.

TALKTALK TALK.L - London: Die britische Internetfirma hat der Offerte ihres Großaktionärs Toscafund und des Investors Penta zugestimmt. Demnach wird TalkTalk für 1,49 Milliarden Pfund übernommen. Die Aktionäre erhielten 97 Pence je Aktie in bar, was eine Prämie von 16,4 Prozent auf den Schlusskurs vom 7. Oktober wäre, also bevor die Offerte erstmals publik wurde.

RIO TINTO RIO.AX - Der Finanzchef des Bergbaukonzerns, Jakob Stausholm, rückt zum ersten Januar auf den Chefsessel. Sein Vorgänger Jean-Sebastien Jacques muss abtreten, nachdem der Konzern im Frühjahr 46.000 Jahre alte Felshöhlen der Aborigines in der Juukan-Schlucht gesprengt hatte, um an Eisenerz zu gelangen. Auch zwei Stellvertreter mussten gehen. Neuer Finanzvorstand wird übergangsweise Peter Cunningham.

SWISSCOM SCMN.S - Zürich: Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) eröffnet eine Untersuchung gegen die Swisscom SCMN.S . Die Weko prüfe dabei, ob der Telekom-Konzern beim Bau von Glasfasernetzen Konkurrenten vom Markt ausschließe. Gestützt auf die derzeit verfügbaren Informationen erscheine es als glaubhaft, dass Swisscom eine marktbeherrschende Stellung missbrauche. Entsprechend verböten die Wettbewerbshüter der Swisscom ab sofort mit vorsorglichen Maßnahmen, Wettbewerbern beim Ausbau des Glasfasernetzes den Zugang zu durchgehenden Leitungen zu verweigern. Swisscom wehre sich gegen die Vorwürfe und werde gegen die vorsorglichen Maßnahmen Beschwerde einreichen.

BIONTECH 22UAy.DE /PFIZER PFE.N - Bangalore: Die US-Arzneimittelbehörde FDA lässt die Verwendung von überschüssigen Dosen aus Impf-Ampullen des Covid-19-Impfstoffs der Partner Pfizer/BioNTech zu. "Angesichts des Notfalls im Bereich der öffentlichen Gesundheit empfiehlt die FDA derzeit, jede verfügbare volle Dosis - eine sechste oder möglicherweise sogar eine siebte - aus jeder Durchstechflasche zu verwenden, bis das Problem gelöst ist", sagte ein Vertreter der FDA. Da der Impfstoff jedoch frei von Konservierungsstoffen sei, dürfe eine Dosis des Vakzins nicht aus Überresten mehrerer Fläschchen zusammengemischt werden. Die Impf-Ampullen sollen laut Kennzeichnung fünf volle Dosen enthalten. Medienberichten zufolge hatten Apotheker jedoch teilweise eine sechste oder sogar eine siebte Dosis entnehmen können. Ohne eindeutige Genehmigung der Hersteller mussten die zusätzlichen Impfeinheiten zunächst entsorgt werden. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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