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FIRMEN-BLICK-Fitch bekräftigt BBB-Rating für Coba - Ausblick negativ

Veröffentlicht am 15.01.2021, 16:59
Aktualisiert 15.01.2021, 17:00
© Reuters.

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15. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

COMMERZBANK CBKG.DE - Frankfurt: Die Ratingagentur Fitch hat ihr Langfrist-Rating von "BBB" für das deutsche Geldhaus bekräftigt. Die Bank sei stark bei Finanzierung und Liquidität, angemessen kapitalisiert und bei der Qualität der Vermögenswerte ziemlich stabil, schrieb Fitch. Den Rating-Ausblick für die Bank sieht die Agentur negativ und begründet dies mit Risiken für Kapitalausstattung und Profitabilität vor allem durch die Corona-Pandemie.

TUI TUIGn.DE - Berlin: Der mit rund 4,3 Milliarden Euro Staatshilfen gestützte Tourismuskonzern zahlt einen bis Oktober 2021 laufenden 300 Millionen Euro Bond im Februar vorzeitig zurück. "Die Tilgung erfolgt zum Nennbetrag zuzüglich aufgelaufener Zinsen und einer vertraglich vereinbarten Prämie", erklärte das Unternehmen aus Hannover. Die Rückzahlung stemme man mit den bereits zur Verfügung stehenden Mitteln der am 5. Januar auf der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung über rund 500 Millionen Euro. Durch die vorzeitige Ablösung der Anleihe verlängern sich die Laufzeiten der Darlehen der staatlichen Förderbank KfW KFW.UL . "Die Kredite der KfW aus den Stabilisierungspaketen (insgesamt 3,05 Milliarden Euro) werden somit erst im Juli 2022 fällig."

LUFTHANSA LHAG.DE - Berlin: Bei der Tochterairline Lufthansa CityLine steht der Krisentarifvertrag für das Kabinenpersonal nach dem dritten Anlauf. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO teilte mit, 91,06 Prozent der Mitglieder hätten in der Urabstimmung für eine Annahme votiert und damit für einen Kündigungsschutz bis Ende 2021. "Die CityLine-Kabine wird 2021 auf 13. Gehalt, Urlaubsgeld und Vergütungserhöhungen verzichten, dafür müssen in diesem Jahr keine Entlassungen gefürchtet werden", sagte UFO-Tarifexperte Rainer Bauer. Zwei vorige Tarifverträge scheiterten im September am Arbeitgeber und im November an mangelnder Zustimmung der Arbeitnehmer. Derweil verschärft sich die Führungskrise bei UFO. Der langjährige Gewerkschaftschef Daniel Flohr und das Vorstandsmitglied Louisa Callenberg kündigten ihren Rücktritt für Ende Januar an. PSMGn.DE - Berlin: Der US-Finanzinvestor KKR KKR.N hat seinen Anteil an dem deutschen Fernsehkonzern durch Aktienverkäufe fast vollständig zurückgefahren. Die Beteiligungsfirma hält nun nur noch 0,28 Prozent nach zuletzt 6,61 Prozent, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht. Das Engagement des Springer-Großaktionärs bei ProSieben (DE:PSMGn) war von Anfang nur ein Finanzinvestment, kein Einstieg mit strategischer Perspektive. Viele Branchenvertreter hatten spekuliert, dass KKR ein Bündnis zwischen dem Berliner Medienkonzern Axel Springer (DE:SPRGn) SPRGn.H und der Privatsender-Gruppe (ProSieben, Sat.1 und Kabel 1) anstreben könnte. KKR verkaufte jüngst ein großes Aktienpaket und dürfte dank der Kurs-Erholung einen zweistelligen Millionenbetrag verdient haben. SCHNEIDER NEUREITHER SHFG.DE - Frankfurt: Das Heidelberger IT-Unternehmen hat sein selbst gestecktes Ziel einer Ebit-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich für das vergangene Jahr verfehlt. Die Ebit-Marge sei bei einem Betriebsgewinn von rund einer Millionen Euro leicht positiv, teilte SNP mit. Gründe dafür seien Projektverschiebungen aus dem vierten Quartal 2020 ins neue Jahr sowie ein nicht zustande gekommener Partnervertrag mit einem IT-Dienstleister. Der Umsatz der Firma lag 2020 bei 143 Millionen Euro und somit knapp auf dem Niveau von 2019 von 145 Millionen Euro. Der Auftragseingang fiel auf 185 (2019: 201) Millionen Euro. Für 2021 peilt SNP einen Umsatz von 160 bis 180 Millionen Euro an, die Ebit-Marge soll zwischen fünf und acht Prozent liegen. Nach der Mitteilung rutschten die SNP-Aktien im SDax .SDAXI um bis zu 14 Prozent ab.

BOUYGUES BOUY.PA - Paris: Der französische Mischkonzern will sein Telekommunikationsgeschäft ausbauen. Bis 2026 will Bouygues den Umsatz aus der Sparte auf über sieben Milliarden Euro steigern von sechs Milliarden 2019, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem wird hier ein Kerngewinn von 2,5 Milliarden angepeilt nach 1,4 Milliarden. Bouygues will bis 2026 zur Nummer Zwei im französischen Mobilfunkgeschäft aufsteigen. Ende September hatte der Konzern 12,3 Millionen Kunden, Altice ATCA.AS 14,6 Millionen und Orange ORAN.PA als Platzhirsch 22,5 Millionen. Bouygues macht den Großteil seines Umsatzes mit dem Baugeschäft, der Telekombereich ist aber die am schnellsten wachsende Sparte.

HUAWEI HWT.UL - Stockholm: Ein schwedisches Gericht hat die Berufung des chinesischen Netzwerkausrüsters gegen den Ausschluss von der 5G-Auktion des Landes abgewiesen. Damit kann die 5G-Mobilfunkversteigerung in dem Land wie geplant in der kommenden Woche starten. Huawei hatte sich mit dem Einspruch gegen eine Gerichtsentscheidung gewandt, die dem Telekomregulierer PTS eine Wiederaufnahme der 5G-Mobilfunkversteigerung ermöglichte. Die Behörde hatte die Nutzung von Technik von Huawei und ZTE 000063.SZ im 5G-Netz untersagt und verlangt, dass alle an der 5G-Auktion teilnehmenden Unternehmen bis zum 1. Januar 2025 Technik der beiden Firmen aus den bestehenden zentralen Funktionen entfernen.

CARREFOUR CARR.PA - Paris: Das Übernahmeangebot des kanadischen Einzelhandelskonzerns Alimentation Couche-Tard ATDb.TO für den französischen Supermarktriesen beunruhigt die Gewerkschaft. "Die Belegschaft ist überrascht und ein bisschen beunruhigt", sagte Sylvain Mace, ein Vertreter der Gewerkschaft CFDT bei Carrefour , dem Radiosender BFM Business. Auf die Frage nach den Bedenken des französischen Finanzministers Bruno Le Maire zu dem möglichen Kauf sagte er: "Wenn es darum geht, Arbeitsplätze zu bewahren, ist es ein gutes Signal. Nun muss man sehen, ob die Regierung Spielraum hat." Couche-Tard hatte am Mittwoch ein unverbindliches Übernahmeangebot über 20 Euro je Aktie abgegeben.

GOLDMAN SACHS GS.N - New York: Die US-Investmentbank will Insidern zufolge ihre Privatkundensparte durch Zukäufe stärken. Dabei gehe es vor allem um digitales Geschäft oder neue Technologien, um neue Kunden für die "Marcus" genannte Sparte zu gewinnen, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen. Die Latte für eine große, umfassende Transaktion liege "extrem hoch", ebensowenig gehe es um den Aufbau eigener Filialen. Durch die Pandemie werde sich das Finanzgeschäft künftig mehr ins Internet verlagern. Die Bank lehnte einen Kommentar ab. Durch die Privatkundensparte will sich Goldman unabhängiger machen vom schwankungsanfälligen Kapitalmarktgeschäft.

NORDEX NDXG.DE - Frankfurt: Der Windenergieanlagenbauer hat im vergangenen Jahr den Auftragseingang fast stabil gehalten. 2020 habe man trotz einzelner Verzögerungen durch die Corona-Pandemie Aufträge über 1331 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 6020 Megawatt (Vorjahr 6207) verbucht, teilte Nordex mit. Vor allem zum Jahresende sei die Nachfrage angezogen mit Aufträgen im vierten Quartal mit einer Gesamtleistung von 2261 (1477) Megawatt. "Wir sind zuversichtlich, dass sich diese Dynamik auch im neuen Jahr fortsetzen wird", sagte Nordex-Chef Jose Luis Blanco. Die Nachfrage sei weltweit ungebrochen. 2020 kamen knapp 60 Prozent der Aufträge aus Europa, 20 Prozent aus den USA und 21 Prozent aus Lateinamerika. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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