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FIRMEN-BLICK-Insider - Atlantia will Beteiligung an Autbahnbetreiber senken

Veröffentlicht am 11.02.2020, 23:55
Aktualisiert 12.02.2020, 00:00
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Insider - Atlantia will Beteiligung an Autbahnbetreiber senken

11. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ATLANTIA ATL.MI - Mailand: Der Infrastruktur-Konzern Atlantia geht nach Informationen von Insidern im Streit um den Autobahnbetreiber ASPI auf die italienische Regierung weiter zu. Das Unternehmen bot im Ringen um die lukrative Konzession für mehr als 3000 Kilometer Autobahnen und Mautstraßen nun an, seine Beteiligung von 88 Prozent an dem Autobahnbetreiber auf unter 50 Prozent zu senken, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Atlantia wollte sich nicht dazu äußern. Führende Mitglieder der italienischen Regierung hatten einen schnellen Entzug der Konzession für den Betreiber Autostrade per l'Italia (ASPI) gefordert. Sie werfen ASPI vor, durch Versäumnisse und Schlampereien für den Einsturz einer Autobahnbrücke bei Genua verantwortlich zu sein, bei dem vor eineinhalb Jahren mehr als 40 Menschen ums Leben kamen.

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Berlin: Die Deutsche Bank hat zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1 -AT1) in Form von Wertpapieren mit unbefristeter Laufzeit im Nennwert von 1,25 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 1,15 Milliarden Euro) begeben. Die Wertpapiere haben einen jährlich zahlbaren fixen Zinskupon von sechs Prozent bis zum 30. April 2026, wie das Geldhaus mitteilte. Die Wertpapiere sollen an der Luxemburger Börse notiert und am Euro-MTF Markt gehandelt werden. Sie unterliegen einer Abschreibungsregelung, wenn die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1-Kapitalquote) der Deutschen Bank unter die Schwelle von 5,125 Prozent fällt, und haben weitere verlustabsorbierende Eigenschaften gemäß den einschlägigen Kapitalregeln.

VOESTALPINE VOES.VI - Wien: Der Stahlkonzern fährt in China seine Produktion in sieben der insgesamt neun Werke wieder hoch. Der Schritt erfolge nach Zustimmung der chinesischen Behörden und unter bestimmten Auflagen, etwa der täglichen Kontrolle des Gesundheitszustandes der Mitarbeiter, teilte der Konzern mit. Bei zwei Werken im Automotive-Bereich sei man noch in Gesprächen mit Kunden. Erst im Laufe der Woche werde entschieden, ab wann wieder produziert werden könne. Die wirtschaftlichen Folgen der verlängerten Werksferien oder der Coronavirus-bedingten Sondersituation seien für die Voestalpine noch nicht absehbar, hieß es.

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HASBRO HAS.O - Der "Monopoly"-Macher hat im Weihnachtsquartal seinen Gewinn gesteigert und dabei die Gewinnerwartungen übertroffen. Grund für den Anstieg sei neben Kostensenkungen die hohe Nachfrage nach Spielzeug zu den Eiskönigin- und Star-Wars-Filmen, teilte Hasbro mit. Der unbereinigte Nettogewinn sprang im vierten Quartal auf 267,3 Millionen Dollar (fast 250 Millionen Euro) von 8,8 Millionen Dollar ein Jahr zuvor - was auch an Einmalgewinnen aus einer Währungsabsicherung lag.

UNDER ARMOUR UAA.N - Bangalore: Der US-Sportartikel-Hersteller erwartet 2020 infolge des Coronavirus-Ausbruchs in China einen Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Analysten hatten mit einem Plus von 4,2 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal wird der Umsatz Firmenangaben zufolge bereits um 50 bis 60 Millionen Dollar geschmälert. Wegen des mauen Ausblicks trennten sich die Anleger von dem Nike- und Adidas-Konkurrenten: Die Aktie gab vorbörslich um 14,6 Prozent nach. In den vergangenen Tagen hatten auch etliche Luxusfirmen wie LVMH LVMH.PA , Burberry BRBY.L oder Estee Lauder Einbußen durch das Virus beklagt.

AIRBUS AIRG.DE - Singapur: Der europäische Flugzeugbauer will von der Langstrecken-Version seines Verkaufsschlagers A321, dem A321XLR, in den nächsten zehn Jahren mehr als 1000 Maschinen verkaufen. In der Schätzung seien sowohl Neubestellungen als auch Umbestellungen von anderen Airbus-Modellen enthalten, sagte Marketingchef Francois Caudron auf der Luftfahrtmesse in Singapur. 450 Bestellungen für den A321XLR, vor allem aus Asien, liegen bereits vor. Das Coronavirus werde sich kaum auf die Orders auswirken, glaubt Caudron. "Wenn man ein Flugzeug bestellt, ist das nicht für die nächsten sechs Monate. Es ist für die nächsten 20 Jahre." Die A320-Endmontage im chinesischen Tianjin ist wegen des Virusausbruchs derzeit geschlossen.

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GRENKE GLJn.DE - Düsseldorf: Der IT-Vermieter hat seinen Gewinn wie erwartet gesteigert und will seine Aktionäre daran mit einer höheren Dividende beteiligen. Der Nettogewinn legte um acht Prozent auf 142,1 Millionen Euro zu und lag damit innerhalb der angepeilten Spanne von 138 bis 148 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Baden-Baden mitteilte. Die Dividende soll um zehn Prozent auf 88 Cent je Aktie angehoben werden. Im laufenden Jahr will Grenke den Gewinn auf 153 bis 165 Millionen Euro steigern. Vorstandschefin Antje Leminsky stellte ein Wachstum im Leasing-Geschäft von 14 bis 18 Prozent in Aussicht. Dazu soll der für das erste Halbjahr geplante Einstieg in den USA beitragen. 2019 stiegen die operativen Erträge um elf Prozent auf 397 Millionen Euro.

DMG MORI AG GILG.DE - Düsseldorf: Der Werkzeugmaschinenbauer hat trotz der weltweiten Konjunkturflaute erneut Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn verbucht. Als Grund für die positive Entwicklung nannte Vorstandschef Christian Thönes unter anderem Verbesserungen im Bereich Service. So schaffte DMG 2019 bei einem Umsatzplus von zwei Prozent auf 2,7 Milliarden Euro einen Anstieg des operativen Ergebnisses um zwei Prozent auf 221,7 Millionen Euro. Einen konkreten Ausblick auf 2020 will Thönes im März geben. Er betonte, DMG habe noch einen "guten Auftragsbestand", das Marktumfeld werde aber schwieriger.

DELIVERY HERO DHER.DE - Düsseldorf: Der Essens-Lieferdienst wird auch 2020 rote Zahlen schreiben. Der Vorstand kündigte eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von minus 14 bis minus 18 Prozent an. Der Umsatz solle zwischen 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro liegen. Allein im Europa-Geschäft wird das Ereichen der Gewinnschwelle erwartet.

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TUI AG TUIGn.DE - Düsseldorf: Der Reisekonzern verzeichnet derzeit zwar ansteigende Buchungen, doch der Ausfall der Unglücksmaschinen Boeing (NYSE:BA) BA.N 737 MAX schmälert das Ergebnis. Die für 2020 zu erwartetenden Kosten für Ersatzflugzeuge bezifferte der Vorstand auf 220 bis 245 Millionen Euro. Für das im September endende Bilanzjahr peilt das Unternehmen ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Stuer (Ebit) zwischen 0,85 und 1,05 Milliarden Euro an nach 0,89 Milliarden im Vorjahr. (Zusammengestellt in der Reuters-Redaktion Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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